Beiträge: 1.433
Themen: 32
Registriert seit: 08/2007
Ort: Hamburg
Baureihe: C7 GS
Baujahr,Farbe: 2018 Watkins Glen Gray
Baureihe (2): C2 Coupe
Baujahr,Farbe (2): 1965, Nassau Blue
Baureihe (3) : Grand Cherokee, Smart for2, Renault Captured
Corvette-Generationen:
- C2 (1963-1967)
- C7 (2014- )
ABS, ESP und ASR sind für den "Normalverbraucher" sinnvolle Hilfsmittel, welche den Strassenverkehr sicherer machen. "Normalverbraucher" meine ich nicht abwertend. Viele benutzen ein Auto ja auschließlich als Transportmittel, um möglichst komfortabel und sicher von A nach B zu kommen. Emotionen oder Spass am Fahren spielen hier eher eine untergeordnete Rolle.
Durch all die elektronischen Helferlein wie ABS, ESP, ASR, Abstandswarner, Bremsassistenten etc. wird der Verkehr in der Summe wahrscheinlich sicherer. Aber man wird eben gefahren. Ich glaube man verliert dadurch das Gefühl für das Fahrzeug und letztendlich für das aktive autofahren. Unter dem Strich ist diese Technik dennoch sinnvoll, denn die Zeiten, der Verkehr und die allgemeinen Ansprüche an ein Automobil ändern sich.
Wenn man sich jedoch eine Corvette kauft, dann ist das sicher weniger reines Transportmittel, sondern hängt bei den meisten mit Emotionen und der Freude am aktiven fahren zusammen. Wenn man einen Sportwagen mit über 400 PS bewegt, dann sollte der Kopf, der Gasfuss und die zum Fahren notwendige Motorik dafür geeignet sein.
Ich habe bei einem Fahrsicherheitstraining meine Corvette (Modell 2008) mit den elektronischen Helferlein in allen Stufen in Grenzbereichen "erfahren" und halte die Abstimmung für absolut angemessen, sicher und ausgewogen. Wer alles selbst machen möchte, kann die "Helfer" ja abschalten. Und wer an der Effizienz der elektronischen Helferlein rumnörgelt, der hat einen anderen Anspruch und sich das falsche Auto gekauft.
Das ist natürlich meine ganz subjektive Meinung
Gruß
Frank
Beiträge: 2.144
Themen: 59
Registriert seit: 06/2003
Ort: Land of Confusion
Baureihe: US C6 6.2 convertible
Baujahr,Farbe: 2008 victory red MN6
Kennzeichen (3) : vorhanden
Corvette-Generationen:
Hi Francis
Zitat:Ich habe bei einem Fahrsicherheitstraining meine Corvette (Modell 2008) mit den elektronischen Helferlein in allen Stufen in Grenzbereichen "erfahren" und ..............
Welches Training hast Du besucht, kannst Du das Programm mal etwas umschreiben
Ich bin der Überzeugung dass auch mir (und wahrscheinlich nicht nur mir) ein solches Training ausserordentlich gut anstehen würde
Fragende Grüsse
Beat
Alles was Räder oder Brüste hat, macht früher oder später Probleme.....
Beiträge: 1.433
Themen: 32
Registriert seit: 08/2007
Ort: Hamburg
Baureihe: C7 GS
Baujahr,Farbe: 2018 Watkins Glen Gray
Baureihe (2): C2 Coupe
Baujahr,Farbe (2): 1965, Nassau Blue
Baureihe (3) : Grand Cherokee, Smart for2, Renault Captured
Corvette-Generationen:
- C2 (1963-1967)
- C7 (2014- )
Hallo Beat,
ich werde immer von meinem Porsche Händler zu solchen Veranstaltungen eingeladen. Da dürfen auch Fremdfabrikate teilnehmen. Das ganze wurde in der Vergangenheit entweder auf Rennstrecken oder auf großen Übungsgeländen durchgeführt.
Die großen Übungsgelände (im Zusammenarbeit mit dem ADAC) haben den Vorteil, dass man hier verschiedene Fahrbahnbeläge und Zustände perfekt simulieren kann. Nasse Kreisbahn, Trockene Kreisbahn mit verschiedensten Radien usw. Aber Du kannst auch ganz flott "normale Kurven" austesten. Auch wedeln um Pylonen (Nass / Trocken) vermittelt einem ein gutes Gefühl für die Grenzbereiche.
Mit 300 kannst du auf den Übungsplätzen natürlich nicht rumfahren. Dann musst Du ein Training af einer Renstrecke buchen. In Hockenheim oder auf dem Norisring wird sowas z.B. öfter angeboten.
Aber letztendlich bringt es auch auf den Übungsplätzen schon einiges, um zu "erfahren" wo ist die Grenze, wie verhält sich das Fahrzeug, wann wird es unkontrollierbar. Oder wie reagiert das ESP/ASR in extremen Fahrzuständen. Sowas kann oder sollte man ja auf öffentlichen Straßen ja nicht austesten.
Ich glaube der ADAC bietet verschiedene Trainings an. Auch welche für "Fortgeschrittene". Informiere Dich da mal. Wie gesagt, es ist dann keine Rennveranstaltung, aber es ist sinnvoll, denn man lernt die Grenzbereiche kennen und das Auto bleibt heil.
Gruß
Frank
Beiträge: 2.144
Themen: 59
Registriert seit: 06/2003
Ort: Land of Confusion
Baureihe: US C6 6.2 convertible
Baujahr,Farbe: 2008 victory red MN6
Kennzeichen (3) : vorhanden
Corvette-Generationen:
Alles klar, danke Francis
Ich bin mir schon länger am überlegen, ob ich nicht mal Boxberg u.ä besuchen soll.
So ein Performance Training würde einem die fahrphysikalischen Grundlagen und Grenzen eines Fahrzeuges sicher gnadenlos vor Augen führen.
Handeln ist angesagt
Grüsse Beat
Alles was Räder oder Brüste hat, macht früher oder später Probleme.....
Beiträge: 630
Themen: 37
Registriert seit: 05/2004
Ort: Münsterland
Baureihe: XKR
Baujahr,Farbe: 2012 Ultimate Black
Kennzeichen: BOR
Baujahr,Farbe (2): Ex C4,C5,C6, C6 Z06
Baujahr,Farbe (3) : Jeep GC SRT 2015
Zitat:Original von fleckej
Es nieselte leicht, ich befand mich auf der äusserst linken Fahrspur von dreien mit ca. 130 km/h. Beim zugegebenermassen etwas harten Beschleunigen im 4. Gang auf gerader Strecke brach das Heck nach rechts aus
Welches System hat da wohl versagt?
Hey - die Entscheidung liegt bei Dir! Wenn Du meinst, mit einer Corvette bei nasser Straße hart zu beschleunigen, dann musst Du Dich auch nicht über die möglichen Folgen wundern.
Sei froh, daß es noch einmal gutgegangen ist.
Olli
Beiträge: 475
Themen: 64
Registriert seit: 01/2005
Ort: Bad Kreuznach / Basel
Baureihe: C7 Z06
Baujahr,Farbe: 2016 grau
Corvette-Generationen:
Welches System hat da wohl versagt?
Hey - die Entscheidung liegt bei Dir! Wenn Du meinst, mit einer Corvette bei nasser Straße hart zu beschleunigen, dann musst Du Dich auch nicht über die möglichen Folgen wundern.
Sei froh, daß es noch einmal gutgegangen ist.
Olli[/quote]
Danke Herr Lehrer!
Gruß, Jürgen
|