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Moin,
und genau diese Klappe die Diddi angezeichnet hat muss Löchern muss zu sein bei kaltem Motor. Spätestens beim ersten betätigen des Gaspedals muss sie zufallen. Des Weiteren wird glaube über eine Mechanik das Standgas leicht angehoben, sprich, die Drosselklappen stehen einen Spalt auf.
Wenn diese Klappe nicht zufällt wird es ein Problem im Gestänge geben, oder die Bimetallfeder im Elektrochoke ist gebrochen.
sieht alles extrem ähnlich aus wie beim originalen Rochester.
Gruß
Frank
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Zitat:So wie es aussieht hast Du einen original Rochester Vergaser.
Von Edelbarock ?
edit: Aha, gemerkt !
, ................
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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ich war leider weg,
also lief der Motor zu Mager in kalten Zustand.
Vorschreiber haben das schon beschrieben.
In kurz Fassung: Kalt = einmal Vollgas geben, dann nachschauen ob die Klappen zugegangen sind. Wenn nicht versuchen das Gehäuse zu verdrehen ob die Klappen dann zugehen. Wenn das nicht geht dann hier lesen was zu tuen ist, steht schon geschrieben...
Gruß
W.
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Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Posts!
Ich habe das ganze nun mehrmals getestet!
Nochmal kurz für mich, dass startprozedere sieht doch wie folgt aus....
einsteigen, Gaspedal durchtretten, dann sollten die Klappen schliesen und starten, oder?? habe leider kein Handbuch / Betriebsanleitung für meine Vette!! Das ganze ohen Zündung, oder??
Also, nach der obigen beschreibung nun mehrmals versucht, leider schliessen die klappen!
Diese sind auch freigängig, waren zwar ausgehangen, aber trotz wieder einhängen passiert rein gar nichts!!
Des Choke ist ja dieses schwarze Teil, wird dass durch einen Motor oder ähnlichem angetrieben! Kann man hier simpel die Funktionsweise beschreiben??
Ich vermute mal, habe da noch wenig erfahrung drin, sollte sich dieses ding doch bewegen oder so??
auf jeden fall liegt das problem an den offenen klappen, denn wenn ich diese per hand schliesse, dann läuft der sofort nach dem starten sauber und geht auch nicht wieder aus.
Scheichfahrt
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Zitat:Original von earl111
Also, nach der obigen beschreibung nun mehrmals versucht, leider schliessen die klappen!
Wieso leider?
Ich verstehe Dein Post nicht genau. Daher wiederhole ich, was ich geschrieben habe.
Die Originalanleitung beschreibt sinngemäß folgendes:
In kaltem Zustand trete das Gaspedal mindestens einmal, besser zweimal mit Kraft voll durch. Den Anlasser nicht länger als 10 Sekunden drehen lassen. Springt er nicht sofort an, noch einmal, zweimal treten und wieder anlassen (Dabei wird Sprit auch über die Beschleunigerpumpe zugeführt). Der Wagen sollte dabei eigentlich spätestens nach dem zweiten Versuch starten. Bei mir tut er das meist sofort, wenn ich selbst nach mehreren Wochen zwei-, dreimal voll durchtrete.
Was die Klappe betrifft, so steht diese vor dem Durchtreten meist noch offen (da ist eine mechanische Sperre, die verhindert, daß sie von selbst zufällt und auch später in kaltem Zustand noch offen steht, bis man das Gaspedal durchtritt). Nimmt man den Luftfilterkasten ab und tritt das Gaspedal voll durch, so springt sie sofort zu bis auf einen kleinen Spalt, der offen stehen bleiben muss. Die Breite dieses Spalts ist in einer Vergaser Einstellanleitung beschrieben, wie weit die Klappe am Rand offen stehen muss.
Insofern muss die Klappe zuspringen, weswegen ich "leider" in Deiner Antwort nicht verstehe, denn das wäre ja korrekt.
Zitat:Original von earl111Diese sind auch freigängig, waren zwar ausgehangen, aber trotz wieder einhängen passiert rein gar nichts!!
Was genau war ausgehangen?
Wenn die Klappe einmal zugefallen ist, müsste man tatsächlich am Vergasergestänge herumfummeln, damit man die Klappe wieder auf stehend bekommt. Sie fällt beim Gasgeben jedoch sofort wieder zu, was immer noch korrekt wäre!
Zitat:Original von earl111Des Choke ist ja dieses schwarze Teil, ...
Ja genau. Der Choke ist die Dose auf der Beifahrerseite (sorry, ich schrieb Fahrerseite, was ein dummer Schreibfehler im Eifer war, auch beim Edelbrock ist die Choke Dose rechts in Fahrtrichtung).
Zitat:Original von earl111Ich vermute mal, habe da noch wenig erfahrung drin, sollte sich dieses ding doch bewegen oder so??
Nein die Dose dreht sich nicht. In der Dose ist eine Bimetallfeder auf Spannung. Gewöhnlich wird die Dose außen einmal vorgespannt, so dass die Klappe nach dem Gasgeben in der beschriebenen Weise zu ist, wenn der Motor kalt ist. Je nachdem, bei welcher Temperatur man die eingestellt hat, kann die früher oder später zufallen. Das Prinzip ist nun folgendes: steigt beim Originalvergaser die Motortemperatur, zieht die Bimetallfeder in der Dose die Klappe allmählich wieder auf voll offen, sobald der Motor betriebswarm ist. Dafür sorgt warme Luft, die aus der Ansaugbrücke durch die Dose über Unterdruck gezogen wird. Beim elektrischem Choke, wie in Deinem Fall, wird diese Feder, so weit ich weiß, innen elektrisch beheizt und regelt nach einer mehr oder weniger vorgegebenen zeit unabhängig von der Motor- und Lufttemperatur meist etwas früher. Doch das Prinzip ist das Gleiche: erst nach einer gewissen Zeit, in der die Zylinder, Kerzen und Öl inzwischen warm sein sollten, ist die Klappe temperaturgesteuert voll offen und das Gemisch wird wieder abgemagert, so daß in warmem Zustand die Leerlaufdrehzahl heruntergeht weswegen er nun mit niedrigerer Drehzahl auch rund laufen sollte.
Zitat:Original von earl111auf jeden fall liegt das problem an den offenen klappen, denn wenn ich diese per hand schliesse, dann läuft der sofort nach dem starten sauber und geht auch nicht wieder aus.
Also an dieser Stelle verstehe ich Deine Antwort nicht, denn Du schreibst weiter oben, die Klappe wäre "leider" zugesprungen, was korrekt wäre.
Beschreibe einfach noch mal in Ruhe wie es ist. Springt die Klappe nach dem Gasgeben zu, oder nicht?
Wenn nein - sie bleibt offen, nicht zu, wie Du schreibst - dann ist in der Tat etwas faul.
Lass uns das klären, bevor wir zum nächsten Teil kommen...
Viele Grüße
Sch(l)eichfahrt
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Hallo
Zitat:und tritt das Gaspedal voll durch, so springt sie sofort zu bis auf einen kleinen Spalt, der offen stehen bleiben muss. Die Breite dieses Spalts ist in einer Vergaser Einstellanleitung beschrieben, wie weit die Klappe am Rand offen stehen muss.
Die Klappe schließt -zumindest bei meiner C3- komplett. Es bleibt kein Spalt. Der Spalt entsteht erst, wenn die Klappe durch die Unterdruckdose ein kleines Stück geöffnet wird. Die Unterdruckdose ist auf den obigen Fotos zu sehen (edit: und auf den unteren Fotos). In der Einstellanleitung ist definiert, wie weit die Unterdruckdose die Klappe öffnen soll.
Gruß Dietmar
Corv76
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Gaspedal getreten, Klappe schließt komplett
Anlasser dreht, Unterdruckdose öffnet kleinen Spalt (hier mit Finger geöffnet)
Corv76
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Hi Dietmar,
Danke für Deine Illustration. Hilft ihm bestimmt.
Zitat:Original von Corv76
Die Klappe schließt -zumindest bei meiner C3- komplett.
Das ist meines Wissens nicht korrekt. Die Choke Dose muss bereits bei stehendem Motor eigentlich so justiert sein, dass die Drosselklappe ein paar Zehntel Inches offen stehen bleibt, fast so, wie es Dein zweites Bild zeigt. Den genauen Wert habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber Spalt muss sein.
Allerdings sind unsere Originalvergaser meist eh nicht mehr so frisch. Das größere Problem ist aber, daß die Autos meist im Sommer eingestellt wurden, wenn es dem Besitzer wieder warm genug war, um sie in die Werkstatt zu bewegen und das Wetter schön ist. So ist die Drossel dann im Winter meist voll zugezogen, weil die Bimetallfeder ja auf Temperatur reagiert und ja doch ein drastischer Temperaturunterschied besteht. Deswegen haben diese alten Autos oftmals auch unterschiedliche Einstellungen für Sommer und Winter gehabt,. bzw. sie wurden im Winter entsprechend neu justiert. Ist beim V8 fast wurscht, weil der innerhalb der Toleranzen meist trotzdem läuft, auch wenn es nicht so perfekt ist. Aber eine offene Klappe beim Starten ist weit aus der Toleranz.
Ich stelle meinen Vergaser aus diesen Gründen am liebsten bei Kälte neu ein und fahre das Auto auch an kalten, schönen Wintertagen. Mit einem Handgriff an der Dose ist die Umstellerei meist schnell erledigt und früher haben die Werkstätten genau das beim Winterservice und anschließend wieder im Frühjahr mit erledigt, wenn sie Ahnung von den Autos hatten. Das weiß jedoch heute kein Mensch mehr.
Eine wirklich gute Hilfe hierbei war dieses Buch: Rochester Carburetor Manual (Haynes Repair Manuals)
Viele Grüße
Sch(l)eichfahrt
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Das mit dem kleinen Spalt - meine ich - ist richtig... Auch Eure Beschreibungen (und Bilder) - sehr schön!
Aber (ich hab' keine Ahnung von seinem Edelbrock - "nur" von meinem Rochester): ist denn sein Edelbrock-Choke überhaupt mit "unseren" Unterdruck/Bimetalldosen-Chokes vergleichbar?
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