Ich hatte auch eine zeitlang das Problem, dass unter dem Differential nach längeren Fahrten auf dem Garagenboden immer ein kleiner Oelfleck lag. Eine nähere Ueberprüfung in der Werkstatt ergab keine klaren Ergebnisse, jedenfalls waren es nicht die Simmeringe, sondern das Oel muss von oben gekommen sein, nicht viel, aber immerhin doch auch nichts. Der Werkstattchef meinte, ich solle die Sache im Auge behalten. Bei diesem sehr geringen Verlust erachte er es als nicht lohnenswert, weitere Abklärungen zu treffen. Ich habe dann von Liqui Moly Getriebeabdichtungsmittel gekauft und ca 1 dl ins Differenzial eingefüllt. Nach einigen Fahrten tauchte das Problem nicht mehr auf und das Differenzial scheint wieder voll dicht zu sein.
Ich habe auch immer wieder die Blattfeder ölig. Auf dem Garagenboden ist allerdings nie etwas angekommen. Trotzdem muß das Diff. undicht sein.
Dieses Dichtzeug von Liqui Moli, ist das überhaupt für ein Corvettedifferential mit Differentialsperre geeignet? Was steht auf der Dose?
Dies wäre für mich sonst vielleicht auch ein erster Versuch zum dichten. Die Arbeit mit der Demontage des Diffs muß ich mir nicht unbedingt antun.
Grüße
Ralph
[img]signatur_5xs.jpg[/img]
In bleibender Erinnerung an unseren lieben Freund Ritzelralle †12.11.2012.
Moin,
das Problem hatte ich auch mal.....hat sich irgendwie selbst geheilt Ist alles trocken.......vielleicht musste sich das ganze erstmal auf deutsche Autobahnen "einspielen"
...ansonsten lies mal hier: https://corvetteforum.de/thread.php?thre...r=0&page=3
Zitat:Original von C5-Fanatiker
Wie Du auf dem Bild oben siehst, hat das Differential oben eine Entlüftung.
Da kann bei längerer, eventuell härteren Fahrt, schon mal ein wenig Ölnebel abblasen.
Es scheint tatsächlich so, als ob das Öl von oben kommt und seitlich dann runterläuft. Ich war am Wochenende auf der Nordschleife und bin auch an den restlichen Tagen zuletzt nicht ganz so zimperlich mit dem Wagen umgegangen. Man will halt die letzten Sonnentage noch Spaß haben
Auf der Nordschleife war das Getriebe bei 110°C ... kann gut sein, dass sich das Differenzial entlüften musste wegen den recht hohen Temperaturen und das Ganze nun da runter sifft.
Zitat:Original von Legend32
Dieses Dichtzeug von Liqui Moli, ist das überhaupt für ein Corvettedifferential mit Differentialsperre geeignet? Was steht auf der Dose?
Dies wäre für mich sonst vielleicht auch ein erster Versuch zum dichten. Die Arbeit mit der Demontage des Diffs muß ich mir nicht unbedingt antun.
Funktioniert sowas ernsthaft? Klingt für mich im ersten Moment wie solche Wundermittel für den Tank, die den Treibstoffverbrauch angeblich um 20% senken sollen ^^
Apropos Liqui Moly: Auf dem Gebinde, das man in verschiedener Grösse kaufen kann, steht nichts von irgendwelchen Einschränkungen, dass man das Mittel zum Beispiel bei limited slip Differenzials nicht verwenden sollte. Die vorgeschlagene Mindest-Einfüllung beträgt auch nur 0,5 dl pro Liter Getriebeöl. Ich habe dann 1 dl auf rd. 1,4 Liter bei der C5 eingefüllt. Auf jeden Fall hat die Sache bei mir funktioniert. Kein Oelverlust mehr und am fahrverhalten hat sich auch gar nichts geändert.
Im übrigen bin ich nicht so pessimistisch eingestellt bei diesen Abdichtungsmitteln. Beispielsweise habe ich einen Chevrolet Caprice 1987 und einen Pontiac 1991, die beide anfingen, nach gut einem Dutzend Jahren jeweils etwa Motorenöl zu verlieren, was sich jeweils dadurch bemerkbar machte, dass am Boden kleinere Oellecks zu finden waren. Bei beiden habe ich eine Flasche 0,425 Liter Oelverluststop Marke STP ins Motorenöl hineingegeben und seitdem verlieren beide Kisten überhaupt kein Oel mehr. Also nach meinen Erfahrungen sind diese Dinger echt gut und halten das was versprochen wird. In diesem Falle war es das Mittel Oelverluststopp STP und im Fall der Vette halt Getriebeöl-Verluststopp Liqui Moly. Man sollte die beiden Dinger allerdings bei der Anwendung unterscheiden.
Das Mittel Oelverlust-Stopp STP hat auch bei meinem alten Ferrari 348 Spider gute Erfolge gebracht. Ferraris sind nach Aussagen einer Ferrari-Werkstatt bekannt dafür, dass sie leicht undicht werden und gerne leicht Oel verlieren. Dies wird offenbar als absolut normal betrachtet, führt aber speziell bei TÜV-Vorführungen gerne zu Beanstandungen und Diskussionen wenn die sehen, dass unten am Motor ölige Verschmierungen zu finden sind. Um das zu vermeiden, habe ich auch beim Ferrari zwei Dosen 0,425 Oelverluststopp STP auf 10 Liter Motorenöl eingefüllt (1 Dose ist vorgesehen für max. 5 Liter Oel) und seither ist kein Tropfen Oel mehr unter dem Auto zu finden. Man muss allerdings wissen, dass die Mittel nicht sofort wirksam werden sondern erst nach einiger Fahrzeit, sicher nach 1000 km. Auf dem Gebinde ist auch vermerkt, dass das Mittel nicht primär ein Abdichtungsmittel ist, sondern ganz einfach die altersbedingt spröder werdenden Dichtungen wieder geschmeidig und damit wieder dicht machen soll.
Macht das die Dichtungsringe wieder geschmeidig oder lässt es diese nur aufquellen?
Ein Radialwellendichtring wie er z.B. am Diff verwendet wird hat m.E. entweder eine verschlissene Dichtlippe oder hat an Spannung verloren.
Die verschlissene Dichtlippe wird wohl kein Mittelchen wieder herstellen können, daher Tippe ich auf Chemikalien, die den Werkstoff aufquellen lassen.
Wie lange hält sowas?
Diese Zusätze sollen auch in Ölen für Motoren mit hoher Laufleistung Verwendung finden. Einige Ölhersteller haben solche Öle im Programm.
Habe zur Zeit auch dieses Problem.Bin ca. 400 km auf der Autobahn gefahren.Danach war das ganze Heck ölverschmiert.Das kann ja nicht normal sein,dass so viel von dem Zeug aus dem Entlüftungsventil rauskommt.Hab mir die Sache noch nicht genau angesehn.
Wie ist die Geschichte bei dir ausgegangen blitzii??
Hallo,
bei so viel Öl würde ich wohl doch eher auf den Getriebe-Überlauf tippen.
Ansonsten scheint der Ölverlust am Diff.-Deckel wohl eine alte C5-Krankheit zu sein.
Offenbar kommt es durch Verzug unter Belastung, und ist nur mit zusätzlicher Dichtungsmasse auch 100 Prozentig dicht zu bekommen,
wenn ich den Molle damals richtig verstanden habe.
Ich habe bei mir beide Deckel abmontiert, gesäubert, und mit DIRKO-Dichtungsmasse abgedichtet.
Seither nicht mal mehr ein Schwitzen
Ich hatte damals eh die Hinterachse draußen,
aber ich denke man kommt da auch mit abgebautem Rad und gezogener Antriebswelle gut hin.
Habe Fotos gemacht und mir diese mal genauer
angesehn.Eine wahnsinns Sauerei wie es da unten aussieht.
@ andre: Wenn es bei der Menge doch das Ventil
ist, was soll ich dann machen? Nie wieder lange Fahrten machen ?
Das ist sicher nicht die Lösung.