15.07.2003, 20:37
Au weia. Das hört sich nach Arbeit an. Du kannst Dich bestimmt noch an das Lied "Working in a chain gang" erinnern?
Ich hatte Mitte der Achtziger auch das zweifelhafte Vergnügen, mir so etwas anzulachen. Es muß in den Siebzigern Mode gewesen sein, alles schöne, egal ob Corvette-Unterböden oder Bauernschränke, mit Häßlich- und Unnötigkeit dauerhaft zu verdecken.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Zuerst habe ich das mit dem Spachtel versucht, aber nach 30 Minuten schnell wieder aufgegeben. Zur Verstärkung wurde der Heißluftfön herangeholt. Auch das mußte ich schnell wieder aufgeben und zum Glück stand der Feuerlöscher nicht weit!
Also dann den Topfbürstenaufsatz für die Bohrmaschine. Das hatte zwar den Effekt, dass der Unterbodenschutz schnell weich wurde, allerdings war die Bürste innerhalb von Minuten so zugesetzt, dass ich hunderte davon gebraucht hätte. Dann machte mich jemand auf die Werkzeugmarke Snap-On aufmerksam. Die haben tatsächlich Spachtel, die so schön scharf sind, dass sich die Schicht Stück für Stück abschaben ließ (Ich rede hier übrigens von einer Arbeit von drei Wochen).
Du hast geschrieben, dass ein Vorbesitzer ALLES fein säuberlich zugekleistert hat. Ich gehe davon aus, dass das Wort "säuberlich" ironisch gemeint ist und das fiese Zeug auch mit Hochdruck in die kleinsten und größten Ritzen geschossen wurde. Nun, ich meine, diese Reste lassen sich nur entfernen, wenn Du die Karosserie abhebst. Aber Du willst sicherlich nicht eine Vollrestauration durchführen.
Die größte Schweinerei ist das Teroson um Kabel, Bremsleitungen, Gewindebolzen, etc. Hier hat mir eine Messingbürste geholfen.
Wenn alles Deinen Vorstellungen entsprechend ab ist, würde ich den Unterboden genauso wie den Rahmen lackieren, nämlich in "semi-gloss-black" (halbmattes Schwarz). Das kommt dem Original ziemlich nahe. Das ist aber nur ein Vorschlag.
Ich werde Dich heute Abend in mein Nachtgebet einschliessen.
Good Luck ...and working in a chain gang...
Ich hatte Mitte der Achtziger auch das zweifelhafte Vergnügen, mir so etwas anzulachen. Es muß in den Siebzigern Mode gewesen sein, alles schöne, egal ob Corvette-Unterböden oder Bauernschränke, mit Häßlich- und Unnötigkeit dauerhaft zu verdecken.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Zuerst habe ich das mit dem Spachtel versucht, aber nach 30 Minuten schnell wieder aufgegeben. Zur Verstärkung wurde der Heißluftfön herangeholt. Auch das mußte ich schnell wieder aufgeben und zum Glück stand der Feuerlöscher nicht weit!
Also dann den Topfbürstenaufsatz für die Bohrmaschine. Das hatte zwar den Effekt, dass der Unterbodenschutz schnell weich wurde, allerdings war die Bürste innerhalb von Minuten so zugesetzt, dass ich hunderte davon gebraucht hätte. Dann machte mich jemand auf die Werkzeugmarke Snap-On aufmerksam. Die haben tatsächlich Spachtel, die so schön scharf sind, dass sich die Schicht Stück für Stück abschaben ließ (Ich rede hier übrigens von einer Arbeit von drei Wochen).
Du hast geschrieben, dass ein Vorbesitzer ALLES fein säuberlich zugekleistert hat. Ich gehe davon aus, dass das Wort "säuberlich" ironisch gemeint ist und das fiese Zeug auch mit Hochdruck in die kleinsten und größten Ritzen geschossen wurde. Nun, ich meine, diese Reste lassen sich nur entfernen, wenn Du die Karosserie abhebst. Aber Du willst sicherlich nicht eine Vollrestauration durchführen.
Die größte Schweinerei ist das Teroson um Kabel, Bremsleitungen, Gewindebolzen, etc. Hier hat mir eine Messingbürste geholfen.
Wenn alles Deinen Vorstellungen entsprechend ab ist, würde ich den Unterboden genauso wie den Rahmen lackieren, nämlich in "semi-gloss-black" (halbmattes Schwarz). Das kommt dem Original ziemlich nahe. Das ist aber nur ein Vorschlag.
Ich werde Dich heute Abend in mein Nachtgebet einschliessen.
Good Luck ...and working in a chain gang...