14.06.2019, 15:56
Vor dem Motorzusammenbauhabe ich die Zylinderköpfe und das Ansaugsystem wie in dem Thread hier im Forum: Der perfekte LT-5 Motor Corvette ZR-1 1990 350 CUI nachbearbeitet. Die umgeschliffenen Auslassnockenwellen (Dur. 220°@0.050) habe ich von alten Motor übernommen, die Einlasswellen haben nun anstatt Dur. [email=230°@0.050]230°@0.050[/email] jetzt Dur. 238°@0.050. Die maximalen Ventilhübe liegen immer noch bei allen Ventilen bei 0.425 Inch also 10,8mm. Vorbereitend wurden die Zylinderköpfe komplettiert, um später an Ort und Stelle zu kommen. Die Dichtflächen der Köpfe waren absolut gerade, planen war nicht notwendig, zumal die Verdichtung des Motors durch die Hubraumerweiterung sowieso schon von 11 auf 11,5:1 steigt.
Da die 368 cui über eine größere Bohrung erreicht werden, konnten die originalen Schmiede-Pleuel übernommen werden, stabil genug sind die Dinger allemal. Vorher wurde natürlich alles ausgewogen mit der Pleuelwaage (rotatorischer und translatorischer Anteil…brauchte ich auch fürs Kurbelwellenwuchten) und dann optimal kombiniert.
Auch das Stoßspiel der Kolbenringe mussten auf die neue Bohrung zylinderspezifisch angepasst werden
Der Motorzusammenbau war im Prinzip Standard, gut ich habe mir dieses Mal anstatt der herkömmlichen Zylinderkopfdichtungen Multilayer-Metallkopfdichtungen gegönnt.
Das Einstellen der Steuerzeiten erfordert wie immer äußerste Sorgfalt und ist aber mit einsprechendem Messwerkzeug problemlos machbar.
Die im Tauchbad folierten Ventildeckel sehen schick aus, auch in Kombination mit den restlichen Anbauteilen (der blaue Ölfilter ist nur fürs Motoreinfahren montiert).
Zurück im Motorraum sieht das Ganze dann so aus:
Übrigens habe ich nun auch bei meiner ZR-1 wie bereits bei anderen Corvettes nach Reinigung des Getriebetunnels eine Hitzeschutzfolie angebracht, was die Mittelkonsole und den Innenraum deutlich kühler hält (hier: Blick Unterboden von hinten nach vorne).
Nach dem Einbau bin in inkl. Motoreinfahren ca. 2000 km gefahren, Anfang Juli geht’s zur Leistungsmessung nach Köln: Dynotime!
Da die 368 cui über eine größere Bohrung erreicht werden, konnten die originalen Schmiede-Pleuel übernommen werden, stabil genug sind die Dinger allemal. Vorher wurde natürlich alles ausgewogen mit der Pleuelwaage (rotatorischer und translatorischer Anteil…brauchte ich auch fürs Kurbelwellenwuchten) und dann optimal kombiniert.
Auch das Stoßspiel der Kolbenringe mussten auf die neue Bohrung zylinderspezifisch angepasst werden
Der Motorzusammenbau war im Prinzip Standard, gut ich habe mir dieses Mal anstatt der herkömmlichen Zylinderkopfdichtungen Multilayer-Metallkopfdichtungen gegönnt.
Das Einstellen der Steuerzeiten erfordert wie immer äußerste Sorgfalt und ist aber mit einsprechendem Messwerkzeug problemlos machbar.
Die im Tauchbad folierten Ventildeckel sehen schick aus, auch in Kombination mit den restlichen Anbauteilen (der blaue Ölfilter ist nur fürs Motoreinfahren montiert).
Zurück im Motorraum sieht das Ganze dann so aus:
Übrigens habe ich nun auch bei meiner ZR-1 wie bereits bei anderen Corvettes nach Reinigung des Getriebetunnels eine Hitzeschutzfolie angebracht, was die Mittelkonsole und den Innenraum deutlich kühler hält (hier: Blick Unterboden von hinten nach vorne).
Nach dem Einbau bin in inkl. Motoreinfahren ca. 2000 km gefahren, Anfang Juli geht’s zur Leistungsmessung nach Köln: Dynotime!
Thomas
(best thing in life is ZR-1 drive!)
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