20.09.2004, 17:39
Zitat:wenn das mit der "Filmfahrzeug"-Geschichte tatsächlich stimmt. Der Branche gehts ja nicht so toll :) ...Also, dazu kann ich was sagen, da ich aus dieser Branche komme.
...Genau das ziept mich auch. In der Branche ist halt mehr Schein als Sein.
Jeder Fuzzi, der schon mal ein Auto an eine Filmproduktion vermietet hat als Staffage für den Hintergrund, meint, dass das den Wert des Wagens ins Unermessliche steigert...
Außerdem haben Filmproduktionen üblicherweise keine eigenen Spielfahrzeuge und erst Recht keine Corvette (kenne da nur eine einzige ).
Es gibt diese professionellen Autovermieter, die Wagen immer wieder verschiedenen Produktionen zur Verfügung stellen. Nur sind das, verständlicherweise, nie die besten Exemplare. Die sind wirklich zu schade dafür. Ein Requisit muß bei einer Produktion nämlich ganz gut was vertragen können. Denke bitte nur an Kamera und deren Befestigung, die leicht mal 100 Kilo betragen kann. Außerdem ist es nicht auszuschließen, dass so ein Wagen mal verkratzt. Kein Wunder, wenn 30 Leute daran arbeiten müssen. Die in der Anzeige beschriebenen Kratzer rühren sicherlich daher, nicht von irgendwelchen Neidern.
Also, mehr Schein als Sein macht doch nach meinen Ausführungen gleiche doppelt Sinn, oder?
Eine 1A gepflegte Corvette muß ich für 500 Euro am Tag mieten, eine verschraddelte kriege ich für 150 Euro. Der Film als solches läßt den Zustand des Autos später auf der Leinwand nicht erkennen.
Hoffe, diese Ausführungen haben zur Erklärung beigetragen.
Übrigens, der Branche geht es immer besser
Grüße
EDIT wg. Tippfehler, Grammatik, Stil...oh je oh je...