13.09.2016, 09:52
Bei den alten Vergasermotoren konnte mann bspw. durch und Aus- und wieder Einschalten der Zündung während der Fahrt bei leichtem Gasgeben Patschen im Auspuff reproduzierbar darstellen. Wenn man dabei das richtige Lambdaverhältnis im Auspufftopf durch Zufall erwischt hat wurde er gesprengt und man brauchte einen neuen. Daher würde ich jetzt nicht zum Nachahmen anregen wollen, denn es kann teuer werden.
Bei den heutigen Einspritzmotoren können die Einspritzventile nur bis zu einer gewissen Mindestkraftstoffmenge pro Ventilhub halbwegs genau angesteuert werden. Da bei geschlossener Drosselklappe der Luftstrom mit steigender Drehzahl nicht mehr zunimmt, verstärkt sich das Problem selbstredend mit zunehmender Drehzahl, wodurch die Ansteuerung irgendwann so ungenau wird, dass es in einzelnen Zylindern zu Verbrennungsaussetzern kommt. Damit gelangt unverbrannter Kraftstoff in die Auspuffanlage, die dort über Temperatur oder aber durch die Abgase einer anderen Verbrennung gezündet wird. Wie stark es dann knallt, hängt von vielen Zufällen ab, aber im Extremfall wird die Abgasanlage beschädigt.
Unter Fahrbedingungen, bei denen keine Schubabschaltung stattfindet, wird deshalb die Drosselklappe jeweils so angesteuert, dass die Mindestkraftstoffmenge für die Ventile nicht unterschritten wird. Bei den frühen Einspritzanlagen kamen deshalb bspw. auch Schubluftventile zum Einsatz.
Gruß
Wutzer
Bei den heutigen Einspritzmotoren können die Einspritzventile nur bis zu einer gewissen Mindestkraftstoffmenge pro Ventilhub halbwegs genau angesteuert werden. Da bei geschlossener Drosselklappe der Luftstrom mit steigender Drehzahl nicht mehr zunimmt, verstärkt sich das Problem selbstredend mit zunehmender Drehzahl, wodurch die Ansteuerung irgendwann so ungenau wird, dass es in einzelnen Zylindern zu Verbrennungsaussetzern kommt. Damit gelangt unverbrannter Kraftstoff in die Auspuffanlage, die dort über Temperatur oder aber durch die Abgase einer anderen Verbrennung gezündet wird. Wie stark es dann knallt, hängt von vielen Zufällen ab, aber im Extremfall wird die Abgasanlage beschädigt.
Unter Fahrbedingungen, bei denen keine Schubabschaltung stattfindet, wird deshalb die Drosselklappe jeweils so angesteuert, dass die Mindestkraftstoffmenge für die Ventile nicht unterschritten wird. Bei den frühen Einspritzanlagen kamen deshalb bspw. auch Schubluftventile zum Einsatz.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !