08.08.2016, 20:37
Die "Empfehlungen" der Reifenhersteller basieren schlicht auf dem Verhältnis Aufstandsfläche und Fahrzeuggewicht. Daraus ergibt sich der Reifendruck, der benötigt wird um das Gewicht des Autos "zu heben" und den Reifen quasi in Form zu bringen, sprich platt gesagt nicht plattzudrücken. Daher resultieren die für unsere mittelmäßig leichten Autos auch geringen Druckempfehlungen.
Das der gleiche Reifen, dann auf einem SUV oder PickUp benutzt höhere Drücke braucht, bzw. empfohlen bekommt ist auch logisch, da diese zumeist (viel) schwerer sind. Der weiter oben im Thread aufgezeigte Widerspruch ist also gar kein wirklicher.
Das diese Vorgaben nicht immer stimmen müssen zeigen die hier auch zu lesenden Erfahrungsberichte, die höhere Drücke empfehlen. Vorsicht sollte man jedoch auch wieder vor zu hohen Drücken walten lassen, nämlich dann, wenn die Haftung irgendwann wirklich drunter leidet. Ebenso schön ist der Umstand, dass der letzte Reifensatz, den ich reklamiert habe mit dem Kommentar "mit zu wenig Luft gefahren" zurückkam, obwohl er immer mit dem vom Hersteller empfohlenen Wert gefahren wurde. Und nein, die Lauffläche war gleichmäßig abgefahren, die Flanken zeigten jedoch wärmebedingte Verfärbungen, die aus zu viel Walkarbeit kamen. Sprich, man gab um die Ecke zu, dass die empfohlenen 2.1bar kalt zwar statisch stimmen, aber dynamisch zu wenig sind.
Was man auch bedenken sollte (die Trackfahrer kennen das ja zur Genüge), ist dass die Reifen sich im Betrieb ordentlich erwärmen und somit sich auch der Druck erhöht. Aus 2.3 kalt wird ja gerne mal 2.7warm, wenn man da mit 2.5 schon loslegt landet man vielleicht am Ende gar bei 2.9 o.ä.
Das der gleiche Reifen, dann auf einem SUV oder PickUp benutzt höhere Drücke braucht, bzw. empfohlen bekommt ist auch logisch, da diese zumeist (viel) schwerer sind. Der weiter oben im Thread aufgezeigte Widerspruch ist also gar kein wirklicher.
Das diese Vorgaben nicht immer stimmen müssen zeigen die hier auch zu lesenden Erfahrungsberichte, die höhere Drücke empfehlen. Vorsicht sollte man jedoch auch wieder vor zu hohen Drücken walten lassen, nämlich dann, wenn die Haftung irgendwann wirklich drunter leidet. Ebenso schön ist der Umstand, dass der letzte Reifensatz, den ich reklamiert habe mit dem Kommentar "mit zu wenig Luft gefahren" zurückkam, obwohl er immer mit dem vom Hersteller empfohlenen Wert gefahren wurde. Und nein, die Lauffläche war gleichmäßig abgefahren, die Flanken zeigten jedoch wärmebedingte Verfärbungen, die aus zu viel Walkarbeit kamen. Sprich, man gab um die Ecke zu, dass die empfohlenen 2.1bar kalt zwar statisch stimmen, aber dynamisch zu wenig sind.
Was man auch bedenken sollte (die Trackfahrer kennen das ja zur Genüge), ist dass die Reifen sich im Betrieb ordentlich erwärmen und somit sich auch der Druck erhöht. Aus 2.3 kalt wird ja gerne mal 2.7warm, wenn man da mit 2.5 schon loslegt landet man vielleicht am Ende gar bei 2.9 o.ä.