30.04.2015, 00:40
Wenn die äussere Spur des Balancers sich gelöst hat und nach vorne gerutscht ist, was ja durchaus vorkommen kann, dann müsste es sich schon um geschätzte 30-35mm nach vorne verschoben haben um an der Spannrolle einen Überspringer von 2 Rippen zu verursachen. Sprich, er wäre kurz vorm abfallen und das mag ich ehrlich gesagt nicht recht glauben/hoffen. (Riemen springen bei einer axialen Schiefstellung von rund 2-3Grad in die nächste Rille, hier haben wir es schon mit zwei Überspringern zu tun und zusammen mit der Trumlänge TEN-CRK komme ich grob auf obige Zahl. Kann nächste Woche auf Arbeit mal schauen, ob ich wen überreden kann am LS1 mal eine Schiefstellungsanalyse durchzuführen, Daten hätten wir da. Interessiert mich nämlich genauer.... ) Sollte dieser Fall eingetreten sein, müsste der Riemen auf dem Idler zwischen CRK und ALT schon halb runter gesprungen sein und an der Generatorscheibe ebenso ein Überspringer in gleichem Ausmaß zu finden sein. Das hält ein Riemen normalerweise nur wenige Stunden aus, auch wenn die Lastabnahme in den LS1 Motoren relativ gering ist.
Ich vermute daher weiterhin an eine Fehlmontage des Riemens auf dem Spanner, insbesondere, wenn der jetzige Besitzer sagt, dass er schon länger damit rumfährt. Was wiederum einiges über den Pflegezustand bzw. die Sorglosigkeit des jetzigen Besitzers aussagen könnte.
Die Kurbelle mit dem Balancer ist nicht das "Geberrad", sondern das "Zieherrad", da der Riemen erst einmal ganz um den Trieb gezogen (!!) wird, bevor beim Spanner im Lostrum ankommt. Für die Riemenspur bestimmende Scheibe ist also zunächst einmal die letzte profilierte Scheibe in Umlaufrichtung vor dem Spanner, was dann die LeHi wäre, nicht die Scheibe dahinter. Wenn diese Scheibe so weit verschoben wäre um den Riemen am Spanner überspringen zu lassen, dann würde der Riemen schon nicht mehr wirklich auf der Käseglocke der WaPu laufen.
Das mit dem "Riemenführer" ist geil. Überlege schon, wie ich das in die nächsten Naziwitze bei uns auf Arbeit einbauen kann...
Ich vermute daher weiterhin an eine Fehlmontage des Riemens auf dem Spanner, insbesondere, wenn der jetzige Besitzer sagt, dass er schon länger damit rumfährt. Was wiederum einiges über den Pflegezustand bzw. die Sorglosigkeit des jetzigen Besitzers aussagen könnte.
Die Kurbelle mit dem Balancer ist nicht das "Geberrad", sondern das "Zieherrad", da der Riemen erst einmal ganz um den Trieb gezogen (!!) wird, bevor beim Spanner im Lostrum ankommt. Für die Riemenspur bestimmende Scheibe ist also zunächst einmal die letzte profilierte Scheibe in Umlaufrichtung vor dem Spanner, was dann die LeHi wäre, nicht die Scheibe dahinter. Wenn diese Scheibe so weit verschoben wäre um den Riemen am Spanner überspringen zu lassen, dann würde der Riemen schon nicht mehr wirklich auf der Käseglocke der WaPu laufen.
Das mit dem "Riemenführer" ist geil. Überlege schon, wie ich das in die nächsten Naziwitze bei uns auf Arbeit einbauen kann...