15.09.2013, 20:13
Dann schreibe ich mal was zum Thema:
Beim Schaltgetriebe der C6 (LS2, LS3 und LS7) sollte man darauf achten, ob sich der Rückwärtsgang nach dem Abstellen des Motors ohne Probleme einlegen läßt, da erstens nur so die Elektronik ganz abgeschaltet wird und zweitens ansonsten bald eine Getriebereparatur in Höhe von mindestens 2000 Euro fällig ist oder direkt das Getriebe gegen ein neues (Kosten um die 3000 Euro + Ein- und Ausbau) getauscht werden kann (hängt davon ab, was alles verschlissen oder kaputt ist).
Bei Fahrzeugen, die oft stark belastet werden (Rennstrecke oder Dauervollgas AB) , ist ein zusätzlicher Getriebeölkühler sicher sinnvoll, sonst kann es schnell zu dem obigen Problem kommen.
Bei der C6 (LS2-LS3) sollte man bei anderer als der Serienbereifung testen, ob das Fahrzeug ohne Regeleingriffe die VMax erreicht. Ansonsten hilft nur eine komplett neue Serienbereifung weiter.
Es sollten generell keine Fehlermeldungen auftauchen.
Die Reifendrucksensoren sollten alle tadellos funktionieren, ansonsten kann es zu unerwünschten und unangenehmen Regeleingriffen des ESP kommen.
Speziell LS7:
Ein neuer Motor kostet um die 20.000 Euro, deshalb kann man hier etwas genauer hingucken.
Der ist z.B. dann fällig, wenn ein Auslaßventil brechen sollte, z.B. aufgrund zu großem Spiel in den Führungen der Auslaßventilen. Dies kann passieren, da GM beim LS7 natriumgefüllte Ventile verwendet, die eine dünne Wandstarke haben und sich nicht mehr wie Vollmetallventile bei zu großem Spiel in den Führungen verbiegen sondern brechen. Die Schadenquote liegt hier laut Experten aber bis jetzt deutlich unter 5%.
Beim LS7 (Z06) kann es also sinnvoll sein, einen Motorexperten mit zum Besichtigungstermin zu nehmen, damit sich dieser den Motor anhört oder ggfls mal die Ventildeckel abschraubt und an den Ventilen wackelt, um Hinweise auf mögliches extremes Spiel an den Ventilführungen zu bekommen. Was sich dadurch aber auch nicht ausschließen läßt. Extremes Spiel läßt sich so aber oft schon erkennen.
Um diese Fehlerquelle auszuschließen, ist der Wiggle-Test besser, wo aber auch noch viele Fehler beim Messen gemacht werden können. Noch besser ist eine komplette Demontage der Zylinderköpfe mit abschließender Messung der Ventilführungen, um das Problem letztendlich ganz auszuschließen. Neue Führungen plus Auslassventile kosten zwischen 2000 und 3000 Euro.
Es gibt auch Stimmen von Experten, die der Meinung sind, daß dünnes Leichtlauföl die Entstehung des Spiels in den Ventilführungen begünstigt.
Nach der Probefahrt sollte man auf jeden Fall 5-15 Minuten nach dem Abstellen des Motors den Ölstand und das Öl selbst überprüfen.
Aufgrund der komplizierteren Messmethode bei der Trockensumpfschmierung und des durchaus auftretenden Ölverbrauchs beim LS7 (bis 1 Liter auf 1000km bei hoher Belastung) versäumen manche Besitzer, den Ölstand auf dem nötigen Niveau zu halten, was dann natürlich früher oder später zum Exitus führt.
Auch sind die Motorölmengen je nach Baujahr unterschiedlich.
Lange Vollgasfahrten auf der Autobahn sind für den Motor übrigens eine noch deutlich höhere thermische Belastung, als der Einsatz auf Rennstrecken (trifft für jeden Motor zu).
Bei älteren Z06-Modellen (ohne Wärmetauscher zwischen Kühlwasser und Motoröl), ist das Problem im normalen Fahrbetrieb oft, das das Motoröl kaum die normale Betriebstemperatur erreicht. Hier kann ein Thermostat sinnvoll sein, der den Zugang zum Motorölkühler erst bei einer Öltemperatur von 90 Grad frei gibt.
Wenn das Motoröl nur selten hohe Temperaturen erreicht, enthält das Öl nachher immer mehr Wasserbestandteile, was negativ für die Schmierung und damit auch der Haltbarkeit des Motors abträglich ist.
Ach ja, bei Rennstreckeneinsatz ist bei der Z06 der normale Servolenkungskühler überfordert. D.h. da muß ein größere Kühler verbaut sein, ansonsten kann man sich immer wieder eine neue Servopumpe einbauen lassen, da diese die hohen Temperaturen nicht verkraftet und nach und nach dann immer mehr Öl verliert oder auch mal was in den Motorraum sprizt.
Wenn jetzt jeder etwas schreibt oder auch ergänzt(ähnlich der Vorgehensweise bei Wikipedia), findet sich vielleicht auch nachher jemand, der alles zusammen fasst und dann haben wir die Kaufberatung.
Beim Schaltgetriebe der C6 (LS2, LS3 und LS7) sollte man darauf achten, ob sich der Rückwärtsgang nach dem Abstellen des Motors ohne Probleme einlegen läßt, da erstens nur so die Elektronik ganz abgeschaltet wird und zweitens ansonsten bald eine Getriebereparatur in Höhe von mindestens 2000 Euro fällig ist oder direkt das Getriebe gegen ein neues (Kosten um die 3000 Euro + Ein- und Ausbau) getauscht werden kann (hängt davon ab, was alles verschlissen oder kaputt ist).
Bei Fahrzeugen, die oft stark belastet werden (Rennstrecke oder Dauervollgas AB) , ist ein zusätzlicher Getriebeölkühler sicher sinnvoll, sonst kann es schnell zu dem obigen Problem kommen.
Bei der C6 (LS2-LS3) sollte man bei anderer als der Serienbereifung testen, ob das Fahrzeug ohne Regeleingriffe die VMax erreicht. Ansonsten hilft nur eine komplett neue Serienbereifung weiter.
Es sollten generell keine Fehlermeldungen auftauchen.
Die Reifendrucksensoren sollten alle tadellos funktionieren, ansonsten kann es zu unerwünschten und unangenehmen Regeleingriffen des ESP kommen.
Speziell LS7:
Ein neuer Motor kostet um die 20.000 Euro, deshalb kann man hier etwas genauer hingucken.
Der ist z.B. dann fällig, wenn ein Auslaßventil brechen sollte, z.B. aufgrund zu großem Spiel in den Führungen der Auslaßventilen. Dies kann passieren, da GM beim LS7 natriumgefüllte Ventile verwendet, die eine dünne Wandstarke haben und sich nicht mehr wie Vollmetallventile bei zu großem Spiel in den Führungen verbiegen sondern brechen. Die Schadenquote liegt hier laut Experten aber bis jetzt deutlich unter 5%.
Beim LS7 (Z06) kann es also sinnvoll sein, einen Motorexperten mit zum Besichtigungstermin zu nehmen, damit sich dieser den Motor anhört oder ggfls mal die Ventildeckel abschraubt und an den Ventilen wackelt, um Hinweise auf mögliches extremes Spiel an den Ventilführungen zu bekommen. Was sich dadurch aber auch nicht ausschließen läßt. Extremes Spiel läßt sich so aber oft schon erkennen.
Um diese Fehlerquelle auszuschließen, ist der Wiggle-Test besser, wo aber auch noch viele Fehler beim Messen gemacht werden können. Noch besser ist eine komplette Demontage der Zylinderköpfe mit abschließender Messung der Ventilführungen, um das Problem letztendlich ganz auszuschließen. Neue Führungen plus Auslassventile kosten zwischen 2000 und 3000 Euro.
Es gibt auch Stimmen von Experten, die der Meinung sind, daß dünnes Leichtlauföl die Entstehung des Spiels in den Ventilführungen begünstigt.
Nach der Probefahrt sollte man auf jeden Fall 5-15 Minuten nach dem Abstellen des Motors den Ölstand und das Öl selbst überprüfen.
Aufgrund der komplizierteren Messmethode bei der Trockensumpfschmierung und des durchaus auftretenden Ölverbrauchs beim LS7 (bis 1 Liter auf 1000km bei hoher Belastung) versäumen manche Besitzer, den Ölstand auf dem nötigen Niveau zu halten, was dann natürlich früher oder später zum Exitus führt.
Auch sind die Motorölmengen je nach Baujahr unterschiedlich.
Lange Vollgasfahrten auf der Autobahn sind für den Motor übrigens eine noch deutlich höhere thermische Belastung, als der Einsatz auf Rennstrecken (trifft für jeden Motor zu).
Bei älteren Z06-Modellen (ohne Wärmetauscher zwischen Kühlwasser und Motoröl), ist das Problem im normalen Fahrbetrieb oft, das das Motoröl kaum die normale Betriebstemperatur erreicht. Hier kann ein Thermostat sinnvoll sein, der den Zugang zum Motorölkühler erst bei einer Öltemperatur von 90 Grad frei gibt.
Wenn das Motoröl nur selten hohe Temperaturen erreicht, enthält das Öl nachher immer mehr Wasserbestandteile, was negativ für die Schmierung und damit auch der Haltbarkeit des Motors abträglich ist.
Ach ja, bei Rennstreckeneinsatz ist bei der Z06 der normale Servolenkungskühler überfordert. D.h. da muß ein größere Kühler verbaut sein, ansonsten kann man sich immer wieder eine neue Servopumpe einbauen lassen, da diese die hohen Temperaturen nicht verkraftet und nach und nach dann immer mehr Öl verliert oder auch mal was in den Motorraum sprizt.
Wenn jetzt jeder etwas schreibt oder auch ergänzt(ähnlich der Vorgehensweise bei Wikipedia), findet sich vielleicht auch nachher jemand, der alles zusammen fasst und dann haben wir die Kaufberatung.