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Zitat:Original von ermi
Hallo,
denke mal, dass Schmiernippel kein Rückschritt sind. Wirklich wartungsfrei gibt es nicht, da kommt einfach irgendwann nur "im Eimer". Denke es ging nur um Kosten, ein wartungsfreies Gelenk ist sicher billiger in der Herstellung als eins mit Nippel. So wurde teilweise auch ein "weggesparter" Ölpeilstab als Fortschritt verkauft. Die Folge der falschen elektrischen Anzeige "zu niedriger Ölstand" führte dann zu Überfüllung und anschließenden Schäden. So ein bißchen Abschmieren ist keine Arbeit, aber man weiß dann, dass Fett drin ist.
Walter
Da muss ich heftig widersprechen! Wartungsfreie Gelenke sind teurer und besser als Schmiernippel, da kein Wasser, Salz und sonstiger Dreck eindringen kann. Richtig dimensioniert und mit einer qualitativ hochwertigen Gummitülle versehen halten sie ein Autoleben lang. Außerdem besteht nicht die Gefahr des Vergessens. Schmiernippel am Fahrwerk sind heutzutage schlicht ein Anachronismus.
Ähnlich verhält es sich bei den Ölpeilstäben. Insbesondere bei Trockensumpfschmierungen. Elektronische Systeme sind eindeutig teurer und - wenn gut gemacht - auch wesentlich zuverlässiger. Eine gute Wartungsintervallanzeige braucht auch permanent die Kenntnis des Ölstandes zur Berechnung der Öl-Lebensdauer. Zudem sind etliche Kunden zu bequem und technisch oftmals auch überfordert, eine exakte Messung des Ölstandes durchzuführen. Ein weiterer Vorteil einer dynamischen Ölstandkontrolle ist, dass man auch beim spontanen Auftreten eines Leckes während der Fahrt rechtzeitig gewarnt werden kann.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Original von Wutzer:
Da muss ich heftig widersprechen! Wartungsfreie Gelenke sind teurer und besser als Schmiernippel, da kein Wasser, Salz und sonstiger Dreck eindringen kann. Richtig dimensioniert und mit einer qualitativ hochwertigen Gummitülle versehen halten sie ein Autoleben lang. Außerdem besteht nicht die Gefahr des Vergessens. Schmiernippel am Fahrwerk sind heutzutage schlicht ein Anachronismus.
Ähnlich verhält es sich bei den Ölpeilstäben. Insbesondere bei Trockensumpfschmierungen. Elektronische Systeme sind eindeutig teurer und - wenn gut gemacht - auch wesentlich zuverlässiger. Eine gute Wartungsintervallanzeige braucht auch permanent die Kenntnis des Ölstandes zur Berechnung der Öl-Lebensdauer.
Hallo,
das lies mir nun doch keine Ruhe und ich hab meinen Sohn mal kalkulieren lassen, er kommt auf Mehrkosten von ca. 1 Euro bei Schmiernippeln. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Ich selbst hab lange mit Gummi und Kunstoffartikeln zu tun gehabt und bin damit Einverstanden wenn ein Autoleben mit 10 Jahren gerechnet wird. Danach wird auch der beste Gummi spröde, aus Kunststoff entweichen die Weichmacher und das Matreial wird spröde. Die Lebensdauer verlängert sich bei optimaler Lagerug (z.B. Dunkelheit).
Bei Mercedes wurde mir der fehlende Ölpeilstab mit dem Argument vom Eintrag von Schmutpartikeln schmackhaft gemacht, man könne nur so Euro 6 einhalten. Nach Motorschäden wegen Überfüllung mit Öl, kann man nun wieder gegen einen Aufpreis einen Peilstab ordern - und auf einmal ist von Euro 6 Problemen keine Rede mehr. Ich fahre heute entspannt, wenn die Elektronik anzeigt - Ölstand zu niedrig, 6 Liter Fehlmenge, weiter. Beim Ölwechsel stellte ich dann fest, der Ölstand passt, was soll ich mit so einer Elektronik. Noch zu erwähnen ist, dass das kein Mercedes Problem ist.
Wenn heute von 500 Steuergeräten in einem Auto die Rede ist, stärkt das nicht unbedingt mein Vertrauen. Und wenn man dann noch die Erfahrung macht, dass weder Mercedes noch BMW Fehler finden, stärkt das auch nicht mein Vertrauen. Ich erwähne die Firmen nur, weil die wohl nicht im Verdacht stehen, billige Elektronik zu verbauen.
Natürlich sind das nur meine Erfahrungen, erfreulich wenn jemand bessere gemacht hat.
Walter
Gruß Walter
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Zitat:Original von ermi
Hallo,
das lies mir nun doch keine Ruhe und ich hab meinen Sohn mal kalkulieren lassen, er kommt auf Mehrkosten von ca. 1 Euro bei Schmiernippeln. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Ich selbst hab lange mit Gummi und Kunstoffartikeln zu tun gehabt und bin damit Einverstanden wenn ein Autoleben mit 10 Jahren gerechnet wird.
Natürlich sind das nur meine Erfahrungen, erfreulich wenn jemand bessere gemacht hat.
Walter
Gruß Walter
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn bei der "Schmiernippellösung" braucht man lediglich eine Bohrung mit Gewinde und den Nippel, der in Einkauf im Centbereich liegt. Die Gesamtkosten liegen bei industrieller Fertigung somit deutlich unter ein Euro. Wie kann diese Lösung dann um ein Euro teurer sein ?
Mein fast 29 Jahre alter BMW hat noch an vielen Stellen die originalen wartungsfreien Fahrwerksteile und auch noch das erste Motorsteuergerät. Auf diesem Gebiet wird leider unnötigerweise viel Panik verbreitet. Es gibt auch heute noch Transistorradios aus den 70 ern, die noch einwandfrei funktionieren und die Firma "Tupperware" gibt 40 Jahre Garantie auf ihre Kunststoffdosen.
Gruß
Wutzer
Edit: Gehe einmal davon aus, dass GM die kompletten Spurstangenköpfe incl. Schmiernippel für deutlich weniger als 4 $ im Einkauf bezieht.
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