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Es geht doch überhaupt nicht um Relevanz, sondern ausschließlich um die mögliche Performance, die ein Auto unter nicht idealen Bedingungen bietet. Also jenseits der Schönwetter-Ausfahrten.
Habe dazu auch ein Beispiel : Am 7. November 2009 fand das 42. Akademische der Uni Stuttgart auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim statt. Beim ersten Lauf der Gruppe E regnete es leicht und es war um die 5 Grad kalt. Der Kurs war auf Grund vorhergegangener Veranstaltungen an dem Tag besonders rutschig.
In der Gruppe E trafen damals u.a. eine Corvette C6, eine C6 ZR1, mein damals 23 Jahre alter M5 und ein neuer Audi RS4 mit Quattro aufeinander. Die erreichten Zeiten (langsamste und schnellste) waren:
Corvette C6 : 2:00,5 und 2:18,8
Corvette C6 ZR1 : 1:50,3 und 2:25,4
BMW M5 E28 : 1:40,1 und 1:47,1
Audi RS4 : 1:30,7 und 1:35,2
Die Zeiten sind der offiziellen Wertungsliste vom Akademischen Motorsportclub der UNI Stuttgart entnommen.
Unabhängig von fahrerischen Qualitäten wird doch sehr deutlich, wie ausschlaggebend das Antriebskonzept mit sinkendem Grip wird und das Motorleistung eine nur noch untergeordnete Rolle spielt. Und ich glaube auch ein Jürgen X hätte damals dem Audi bei weitem nicht folgen können. Vielleicht schon nicht einmal einem BMW Oldtimer.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Zitat:Original von Wutzer
@ Vollmi: Motoren mit E-Gas Drosselklappen sind von der Spontanität im Vergleich zu Seilzug-Drosselklappen prinzipiell immer etwas im Nachteil, weil dort erst die Gaspedalstellung eingelesen, der Öffnungswinkel berechnet und gestellt werden muss, während beim Seilzug sofort die Öffnung der Drosselklappe eingeleitet wird. Zudem kann man mit dem Fuß auf dem direktem Weg die Klappe schneller als mit einem E-Motor öffnen. Der Zeitgewinn liegt je nach System zwischen 30 bis 100 ms.
Natürlich spielen dabei auch die Übersetzung des Gaspedals (Pedalweg /Öffnungswinkel der Drosselklappe) und die Größe des Saugvolumes der Luft nach der Drosselklappe eine wichtige Rolle.
Danke für die Erklärung. Dann nehme ich an so ein Teil wird kaum was besser machen können als man es mit einem Tuner wie HP Tuners machen könnte. Denn die phyikalischen eigenheiten der elektrischen Klappe, des E-Gases etc wird so ein Teil auch nicht verändern können.
mfG René
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Das ist richtig ! Das einzige was diese Teile machen ist, dem Steuergerät einen falschen Pedalwert vorzugaukeln. Beispiel: Du trittst dein Pedal zu 30 % nieder, dann spiegelt es dem PCM vor, du hättest 60% Pedalwert eingestellt. Das Ganze ist dann noch über die Drehzahl und verschiedene Schalterstellungen modifizierbar.
An den Stellgeschwindigkeiten der Klappe oder an der Totzeit durch das Luftvolumen im Saugrohr können diese Teile natürlich nichts ändern.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Original von Wutzer
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Unabhängig von fahrerischen Qualitäten wird doch sehr deutlich, wie ausschlaggebend das Antriebskonzept mit sinkendem Grip wird und das Motorleistung eine nur noch untergeordnete Rolle spielt. Und ich glaube auch ein Jürgen X hätte damals dem Audi bei weitem nicht folgen können. Vielleicht schon nicht einmal einem BMW Oldtimer.
Gruß
Wutzer
das sieht man ja bei Regen im ADAC GT Masters .
Die meisten Menschen sind unbestechlich. Manche nehmen nicht einmal Vernunft an.
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Kleine Regelkunde: Da fährt niemand mit Allrad !
Gruß
Wutzer
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Ekkardt, ich wiederspreche dir nur ungern, aber die geposteten Zeiten von diesem Akademischen Dings Da, sagen nichts aus!
Der Marc Basseng fuhr mit dem Cargraphic 996 GT3 RS vor 7-8 Jahren beim TGP in Nassen 1:18min und selbst die langsamsten Konkurrenten lagen unter 1:30min, also sollte man dann schon nen R8 V10 oder Gallardo als Vergleich herholen, dann wird es so sein, bei einem S8 glaube ich das nicht?!
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Es tut mir leid, dass dieser Thread so abgedriftet ist, natürlich kann man dn S8 nicht mit der Vette vergleichen, weil kein Mensch mit sowas auf die Rennstrecke gehen wird. Meine Frau fährt damit die Kinder in die Schule und zum Aldi. Dafür und für gelegentliche Urlaubsfahrten ist er phänomenal gut. Er hat sogar eine Anhängerkupplung und wir ziehen damit gelegentlich verschiedene Anhänger. Würde ja auch Kein Mensch im Traum mit einer Corvette machen wollen.
Mein Sohnemann hat ein Angebot von einem nahegelegenen Tuner eingeholt, für 1500 Euros macht der ein Chiptuning auf mindestens 650 Ps und mindestens 900NM. Beim S8 machen wir das nicht, der ist so agil genug. Würde ich das gleiche Angebot für die Corvette bekommen, würde ich es sofort machen lassen. Das zeigt ja schon, dass man auch emotional ganz unterschiedlich an die verschiedenen Fahrzeugtypen herangehen muss. Wollte ja nicht Audi mit Corvette vergleichen sondern das Ansprechen aufs Gaspedal.
Nur wer wirklich mal eine C6 mit Automat gefahren hat, kann nachvollziehen, warum ich da etwas verbessern will.
Gruß, Karl
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Thomas, ich gebe dir ja unumwunden recht. Ist ja letztlich auch ein total blöder Vergleich.
Beim Tuning GP treffen geübte Fahrer mit meist gut vorbereiteten Autos aufeinander. Außerdem ist es dann meist nicht so saukalt und der Kleine Kurs wird ohne die F3-Schikane gefahren. Bin ja selbst mit meinem Alteisen den alten Kurs bei Nässe auch schon mit 1:26, x gefahren. Aber an diesem Novembertag war der Grip halt extrem schlecht.
Und damit kommen wir zum Kern meines eigentlichen Anliegens zurück: Wollte doch nur verdeutlichen, dass je schlechter die Haftung an den Rädern, desto mehr zählt das Antriebskonzept und umso weniger die Motorleistung. Auch die Karosserieform rückt dann ebenfalls in den Hintergrund. Eigentlich alles logisch, oder ?
Komme zur Verdeutlichung nochmals mit einem Extrembeispiel:
In einer Steigung mit schneebedeckter Fahrbahn, in der du mit deinem Porsche GT3 noch gut anfahren kannst, bleibst du mit deiner XXX vielleicht schon trotz Winterreifen hängen, während ein gutes Allradfahrzeug (egal welcher Marke) selbst dem Porsche hier relativ locker davon fahren wird.
Mit einem entsprechend motorisiertem Allradfahrzeug ist auch auf schneebedeckter Straße eine Beschleunigung von 0-100 km/h unter 10 s möglich. Die Relevanz und Sinnhaftigkeit lassen wir jetzt einmal außen vor.
Und meine Erfahrungen auf dem Track mit dem Alteisen sind halt so, dass ich einem damaligen Serien-RS4 im Trockenen folgen kann, während ich bei Nässe chancenlos bin. Mit den C6-Corvetten habe ich eher im Trockenen Probleme, war aber, sobald es feucht wurde, bisher immer schneller.
Und letztlich fährt auch das Callaway Team lieber im Trockenem als bei Nässe. Obwohl ein Vergleich dieser Autos und derer Regenreifen mit der Serie auch wieder total blödsinnig würde.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Original von schrömi67
Zitat:Original von Wutzer
Zitat:Original von Haw
Hi,
unter 5s , das macht ja schon mein Diesel,
Es ging weniger um die 5 s als um die dabei nasse Fahrbahn. Aber schön, dass du den Text gelesen hast, wenn auch offensichtlich leider nicht richtig verstanden. Eine Corvette schafft das jedenfalls mit Straßenreifen nicht.
Gruß
Wutzer
Ist doch bei Nässe auch völlig irrerelevant , wer macht das schon
naja Allrad macht genau da Spass gegen all die Testosteron Boliden
generell sind all diese Beschleunigsdaten wertlos wenn man keinen Grip hat
Gruss
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Ich hatte so ein Teil in meinem alten 3,0 CDi-Benz mit dem
ollen 5-Gang Wandlerautomaten. Diese Kombi war schon sehr träge
was das Ansprechverhalten anbetraf.
Nach Einbau der Box deutlich spontaner und agiler, da machte Fahren wieder Spass.
Gruß
Rüddy
btw: Auf Rennstrecken gehören Rennwägen!
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