Beiträge: 6.072
Themen: 236
Registriert seit: 07/2001
Ort: Coburg
Natürlich bleibt die negative Erfahrung stehen. Ich werde den Thread aber trotzdem schließen und nur noch Beiträge des Threadstarters oder des Schraubers zulassen. so kann der Sachverhalt von beiden Seiten möglichst emotionslos dargestellt werden und die User können sich ihr eigenes Bild von der (wahrscheinlich unterschiedlichen) jeweiligen Sicht der Dinge machen.
Falls also von einer der Seiten etwas geschrieben werden soll, kurze PN an mich oder einen anderen Moderator. wir stellen den Beitrag dann ein oder öffnen den Thread kurz wieder.
Die Erfahrung lehrt, dass offene Threads dieser Art nur zu einer Schlammschlacht führen, die aber Niemanden weiterbringt.
Danke für euer (vorausgesetztes) Verständnis.
Gruß
Uli
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
Leonardo da Vinci (1452-1519)
Beiträge: 2.596
Themen: 109
Registriert seit: 06/2004
Ort:
Immendorf
Baureihe:
ZR-1
Baujahr,Farbe:
1990, orange
Kennzeichen:
AC-ZR 7
Corvette-Generationen:
Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich bin der beschriebene Schrauber, der hier angesprochen wird. Nach einigem Überlegen und auf Anraten einiger befreundeter C4-Fahren und Forumskollegen habe ich mich doch dazu entschlossen, hier eine Stellungnahme zu dem Fall abzugeben:
Eines vorweg: alle Zylinderkopfdichtungen der C4-Motoren (L83, L98, LT-1, LT-4 und LT-5) sind aus „Pappe“ mit entsprechenden Beschichtungen sowie Metalleinfassungen um Bohrungen und Öffnungen. Zylinderkopfdichtungen aus Metall (die so genannten Multi-Layer-Dichtungen) gab es erst ab der C5 in den LS-Motoren.
Zu der Zeit der Motorüberholung waren der Rainer und ich gut befreundet, ich habe die Teil-Revision nach besten Wissen und Gewissen durchgeführt. Eine komplette Überholung war es nicht, da der Motorblock mit Kurbelwelle und zugehörigen Simmeringen aus Kostengründen im Fahrzeug verbleiben sollte.
Neben den Verschleißteilen wurde auf Wunsch eine Sportnockenwelle von CompCams in Verbindung mit Fächerkrümmern eingebaut. Eine entsprechende Foto-Dokumentation liegt vor, anhand derer auch nach Abschluss aller Arbeiten ein Wertgutachten für die Corvette erstellt wurde. Die angesprochenen Zylinderkopfdichtungen habe ich vom Hersteller "Victor Reinz" verwendet, ein Detailfoto dazu ist in der angesprochenen Fotodokumentation enthalten.
Wichtig bei allen ausgeführten Arbeiten: ich habe wie immer nichts ohne vorherige Absprache ausgeführt!!!
Ohne jetzt ins Detail zu gehen, wurde im Rahmen des Motor-Tunings NICHT wie von mir empfohlen die Software des Eprom (der sog. Chip) auf die geänderte Nockenwelle und Fächerkrümmer angepasst, was aus meiner Sicht höchst-wahrscheinlich thermisch zu diesem Motorschaden geführt hat. Ob eventuell in der vergangenen Zeit noch weitere Personen schadenfördernd an diesem Motor geschraubt haben, kann ich nicht beurteilen, da sich im Frühjahr 2013 die Wege von Rainer und mir getrennt haben.
Das ich länger (und auch teurer) als ursprünglich geplant an dieser Corvette gearbeitet habe, ist damit zu erklären, das neben der Motor(teil)revision auch noch das Cabrio-Verdeck, alle Karosseriedichtungen, die 4 Stoßdämpfer (inkl. Tieferlegung) sowie das Radio inkl. aller Lautsprechereinheiten erneuert wurden.
Nach meiner (denke ich) wertungsfreien Stellungnahme kann sich hier jeder selber sein Urteil zu diesem Fall bilden, weitere Ausführungen werde ich hierzu nicht abgeben.
Gruß, Thomas
Thomas
(best thing in life is ZR-1 drive!)
Beiträge: 6.072
Themen: 236
Registriert seit: 07/2001
Ort: Coburg
Ich war wohl nicht schnell genug. Zwischenzeitliche Beiträge wurden entfernt, egal ob pro oder contra.
Jeder mag sich bitte sein eigenes Bild machen.
Gruß
Uli
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
Leonardo da Vinci (1452-1519)