22.10.2003, 09:01
Dear All,
im Herbst '02 fand ich einen Kolben an meiner Bremsanlage meiner '82 vorne rechts undicht und ich dachte ich könnte die Lip-Seal-Brake-Calipers einmal ausprobieren, und natürlich die alten Sättel überholen.
So orderte ich beide vorderen Calipers als O-Ringed Version (VBP) um die gleiche Kalibrierung für eine Achse zu haben und einen Überholkit für die alten Sättel.
Nach ca 300mls wurde der linke neue O-Ring Sattel an einem Kolben undicht und ich tauschte diesen gegen den überholten alten Sattel. Das Ergebnis vorweg: Es gibt KEINE Unterschide in der Bremswirkung und dem Ansprechverhalten.
Das originale Design hat ja Federn hinter den Kolben um eine dauernde Anlage der Pads and die Scheibe zu gewährleisten die bei den O-Ringed Calipers nicht vorhanden sind.
Eigentlich waren Scheibenbremsen aircraft-brakes und kamen ab den 50ern nach und nach in den Automotiv Bereich. Der Nachteil der sonst guten Bremsen ist im Gegensatz zu Trommeln das schlechtere Ansprechverhalten, Scheibenbremsen brauchen schon einen "Schrecksekunde" bis sie fassen. Um dies zu umgehen hat z.B. GM zunächst bei den Festsätteln Federn hinter die Kolben verbaut damit die Pads dauernd anliegen. Ford hat in den frühen 60ern ein "hold-off-valve" je Sattel verbaut um einen geringen Druck in der Leitung zu halten, der Effekt ist der gleiche. In den späten 60ern wurden Scheibenbremsen mehr und mehr verkauft und die "combination valves" in vielen Variationen setzten sich durch, die gleichzeitig den Druck an die hintere Trommelbremse oder auch Scheibenbremse verminderten und im vorderen Kreis ein Druck Minimum erhalten.
Meine '82 hat ein "combination valve" am linken vorderen Rahmen und daher denke ich ist es unerheblich ob die Kolben Federn haben oder nicht.
Take care!
Stang
im Herbst '02 fand ich einen Kolben an meiner Bremsanlage meiner '82 vorne rechts undicht und ich dachte ich könnte die Lip-Seal-Brake-Calipers einmal ausprobieren, und natürlich die alten Sättel überholen.
So orderte ich beide vorderen Calipers als O-Ringed Version (VBP) um die gleiche Kalibrierung für eine Achse zu haben und einen Überholkit für die alten Sättel.
Nach ca 300mls wurde der linke neue O-Ring Sattel an einem Kolben undicht und ich tauschte diesen gegen den überholten alten Sattel. Das Ergebnis vorweg: Es gibt KEINE Unterschide in der Bremswirkung und dem Ansprechverhalten.
Das originale Design hat ja Federn hinter den Kolben um eine dauernde Anlage der Pads and die Scheibe zu gewährleisten die bei den O-Ringed Calipers nicht vorhanden sind.
Eigentlich waren Scheibenbremsen aircraft-brakes und kamen ab den 50ern nach und nach in den Automotiv Bereich. Der Nachteil der sonst guten Bremsen ist im Gegensatz zu Trommeln das schlechtere Ansprechverhalten, Scheibenbremsen brauchen schon einen "Schrecksekunde" bis sie fassen. Um dies zu umgehen hat z.B. GM zunächst bei den Festsätteln Federn hinter die Kolben verbaut damit die Pads dauernd anliegen. Ford hat in den frühen 60ern ein "hold-off-valve" je Sattel verbaut um einen geringen Druck in der Leitung zu halten, der Effekt ist der gleiche. In den späten 60ern wurden Scheibenbremsen mehr und mehr verkauft und die "combination valves" in vielen Variationen setzten sich durch, die gleichzeitig den Druck an die hintere Trommelbremse oder auch Scheibenbremse verminderten und im vorderen Kreis ein Druck Minimum erhalten.
Meine '82 hat ein "combination valve" am linken vorderen Rahmen und daher denke ich ist es unerheblich ob die Kolben Federn haben oder nicht.
Take care!
Stang