4L60e der Uebeltäter

[vollmi]

Hi zusammen

Wie einige sicher mitgekriegt haben, hab ich mein erstes Automatikgetriebe auf der Autobahn getötet. Jetzt hatte ich etwas Zeit und habe mal angefangen es auseinander zunehmen. Meine Fresse ohne Spannringzange für Aussenspannringe ohne Löcher ist man ja sowas von am Arsch. Die muss ich mir noch besorgen damit ich den letzten Spannring gaaaanz tief drinnen im Loch noch rauskriege.

Auf jeden Fall, haben mich die Reibscheiben und das Bremsband nicht sonderlich mitgenommen angeschaut. Nichtsdestotrotz hab ich weitergemacht aufs Ziel hin das Getriebe so zu verstärken das auch ich es nicht mehr killen kann.

Da ich da jetzt wegen der fehlenden Spezialspannringzange nicht weiterkam, habe ich dann halt erstmal die Pumpe auseinander genommen. Und Jackpot.

Hier die Deckelplatte.


Und hier der Rest. Einige Lamellen haben sich mit dem Rad direkt verschweisst und lassen sich nicht mehr bewegen.





Ich denke die Pumpe kann ich abschreiben, solche tiefen Gräben lassen sich wohl kaum reparieren.

Mal schauen ob ich das Getriebe jetzt wirklich überhole oder mir gleich ein verstärktes kaufe, Denn inklusive neue Reibscheibenpakete neue Pumpe und vermutlich überholen des Wandlers (der dürfte das nicht so ohne weiteres weggesteckt haben, eine komplett blockierte Pumpe und dann im eigenen Saft drehen.

Und wundernehmen würds mich auch warum es das Teil zerbröselt hat, davon hab ich noch nie was gehört. Und obs da Verstärkte Varianten gibt.

mfG René

[ICE-T]

Hallo René,

ich hoffe das ist Dir mit dem 2. Getriebe nicht auch passiert

Gruß
Thorsten

[vollmi]

Original von ICE-Tich hoffe das ist Dir mit dem 2. Getriebe nicht auch passiert

Bis jetzt nicht. Aber ich arbeite dran

mfG René

[Legend32]

Soetwas dürfte eigentlich gar nicht mit einer Pumpe passieren. Der im Getriebe befindliche Filter sollte eigentlich verhindern, daß Feststoffe in die Pumpe geraten, die solch einen Defekt hervorrufen dürften. Es muß daher ja eher von einem Materialausfall bzw. Materialfehler in der Pumpe ausgegangen werden.

Normalerweise kenne ich in AT-Getrieben diese Flügelzellen-Bauart nicht, sondern eine Sichel-Zahnradpumpe. Diese halte ich für robuster, ist vermutlich aber teurer. Man hat bei GM sicher aber diese Bauart gewählt, weil ins Getriebe eine verstellbare Pumpe variable Öldruckmenge liefern sollte. Ich erkenne nämlich, daß die Pmpe verstellbar ist. Der Ring um die Lamellen ist um den Stift „schwenkbar“. Ich habe mich bisher noch nicht mit der Pumpeneinheit beschäftigt. Interessant, aber leider auch kaputt.
Grüße
Ralph