Zu allererst möchte ich ein vettes Dankeschön an Gisela und Helmut für die umfangreiche Vorbereitung und die perfekte Durchführung unserer Saison-Eröffnungsfahrt aussprechen.
Unglaublich, was ihr zwei da wieder auf die Beine gestellt habt.
War eine perfekte Mischung aus kulturellen und kulinarischen Hihglights sowie tollen Strecken, die wir mit immerhin 10 Vetten unter die Räder nehmen konnten.
Lernen durften wir auch eine Menge, leider muss ich nach der Vorlesung in der Rösterei nun meine Kaffeemaschine wegwerfen :)
Danke auch an Sven für den fahrbaren Untersatz für Spunk, ohne den wir das Wochenende deutlich schwerer bewältigt hätten.
Leider haben Gisela und Helmut die Messlatte für zukünftige Fahrten so hoch gelegt, dass die Nachfolger es schwer haben werden, ähnliches auf die Füße zu stellen.
Bilder folgen hoffentlich noch von den Mitgliedern, hatte keine Knipse dabei.
Start am Kaisertor des Klosters Memleben: Vereinsvorsitzender Sven Zimmermann im roten C5 führt die Kolonne an. (Bild: Hans-Dieter Speck)
Von hans-Dieter Speck
Freunde des legendären amerikanischen Sportwagens sind mit ihren Geschossen im Unstruttal unterwegs und machen in Memleben Station.
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Memleben.
Kaiser Otto hätte wohl nicht mal im Traum so eine Erscheinung gehabt, und auch heutzutage sind sie nicht gerade häufig auf unseren Straßen anzutreffen. Am Sonnabend jedoch standen sie in ganzer Pracht vor Ottos Kaisertor in Memleben: Zehn amerikanische Sportwagen der Marke Corvette. Hergesteuert hatten die PS-starken Geschosse die Mitglieder des Thüringer Corvette-Vereins aus Neuhaus am Rennweg. „Die Unstrut-Finne-Region ist das diesjährige Ziel unserer Saisoneröffnungsfahrt“, sagte Organisatorin Gisela Fleischer. So konnten nicht nur die Memlebener die schnittigen Fahrzeuge bewundern, auch an der Arche Nebra und in der Kaffeerösterei Moness in Balgstädt machten sie Station, und die Molkerei Bad Bibra hatte schon am Morgen auf dem Besuchsprogramm der Corvette-Freunde gestanden. Die besuchten nicht nur Sehenswürdigkeiten, ihre Fahrzeuge waren auch selbst Hingucker. Und gern ließen die Fahrer auch einmal unter die Haube ihrer Sportwagen blicken. Wie Jochen Egerland aus München, der eine Corvette C3, Baujahr 1968 fährt, der damals von der US-Zeitschrift „Cars and Drivers“ als bestes Sport/GT Auto mit einem Hubraum von 7,4 Litern gekürt wurde. Auffällig an dieser Corvette sind die geschwungenen Kotflügel, die an eine Coca-Cola-Flasche erinnern.
Allerhand PS unter der Haube: Jochen Egerland mit seiner Corvette C3.
Allerhand PS unter der Haube: Jochen Egerland mit seiner Corvette C3. (Bild: Speck)
Erst vier Jahre alt ist dagegen der weiße Corvette C6 Z06, ein Supersportwagen der Extraklasse, den Ludwig Gleichmann aus Weidhausen in Oberfranken fährt und damit einen 513-PS starken Monstermotor (Höchstgeschwindigkeit 330 Stundenkilometer) zu bändigen hat. Das schnellste und stärkste Fahrzeug, das General Motors in seiner über 100-jährigen Firmengeschichte gebaut hat.
Was fasziniert an den amerikanischen Sportwagen, die ja nicht gerade zu den Billigheimern gehören? Sven Zimmermann, der Vorsitzende des Vereins, schwärmt von „der optimalen Gewichtsverteilung (Motor vorn, Getriebe hinten), gepaart mit einem leistungsstarken, brabbelnden V8- Motor. Sportliche Fahrmanöver machen mir in keinem anderen Auto mehr Spaß.“ Im Kinderzimmer habe schon ein Corvette-Poster gehangen. Jetzt hat er sich seinen Traum erfüllen können. Ins Untruttal kam er mit einer roten C5, Baujahr 2000.
Hallo Thomas
Nein aus München komme ich nicht. Der Zeitungsfutzi war etwas durcheinander. Schon seine Aufzeichnungen konnte er sicher zu Hause nicht mehr entziffern.
Aber Meiningen fängt halt auch mit M… an.
Wenn Carola kommt schau ich mal was sie noch für Bilder hat.
Gruß Jochen