so ich wollte nun mal meine Ventile kontrollieren. Nachdem ich das alles zusammen habe denke ich könnte es sein das die wieder daneben stehen.
Habe hier soviel gelesen uber Ventile einstellen das man total nichtmehr weis was man nun macht !!
Hier meine Frage, ich würde die Ventile gerne bei Betriebstemperatur und Laufenden Motor einstellen.
Soweit Verstanden habe ich das ich die Kipphebel löse bis es klappert, danach bis es eben aufhört festziehe aber wie viel drehe ich danach noch um den Kolben des Stößels in Mittelstellung zu bekommen.
Das mir nich so klar erlesbar...
ursprünglich, wie der Motor ausgebaut war habe ich es nach dem Manual eingestellt. Nur da war kein Öldruck vorhanden und ich habe nun ein fletschen der rechten Bank A) im Auspuff und B) im Vergaser... ich denke das die etiel offen bleiben und würde das gerne nochmals Einstellen. Um diese fehlerquelle auch auszumerzen.
Um die "Sauerei" beim Einstellen mit laufendem Motor in Grenzen zu halten, sind "oben offene" Ventildeckel zu empfehlen. (Im Bild "selbstgeschnitzte")
Wenn es Dir nur "um Kontrolle" geht, würd ich das "in Ruhe" bei stehender Maschine machen. (die "eins nach dem anderen Methode")
Dabei schon beim "Losedrehen", die Liftervorspannung überprüfen - genauso wie beim festdrehen, an den Stößelstangen. (wenn etwas komisch - dem nachgehen...)
Zu den "Umdrehungen" - kommt darauf an...!? (Was ist verbaut usw.)
Bei meinem "normalo Equipment" lieg ich mit 3/4 Umdrehungen nie verkehrt.
Hallo Christoph,
Die Hydro`s stellst Du wie folgt ein:
Grundeinstellung:
Du drehst den Motor, bis der erste Zyl. auf OT steht und beide Ventile zu sind.Dann drehst Du solange die Kipphebelmutter an, bis sich die Stößelstangen nur noch leicht saugend drehen lassen.
Das kannst Du in dieser Einstellung bei folgenden Ventilen machen:
Auslaßventil: 1,3,4,8, Einlaßventil: 1,2,5,7,
Dann drehst Du den Motor um eine volle Umdrehung weiter, bis die Markierungen wieder passen. Jetzt steht der 6. Zylinder auf OT.
In dieser Einstellung kannst Du die Ventile der folgenden Zylinder einstellen:
Auslaßventil: 2,5,6,7, Einlaßventil: 3,4,6,8,
So, jetzt hast Du die Grundeinstellung der Ventile.
Nun den Motor warm laufen lassen und danach die Ventildeckel abschrauben. Motor starten und nun drehst Du die Kipphebelmuttern eine volle Umdrehung weiter rein.
Dieses solltest Du aber schrittweise machen, damit der Motor nicht abwürgt. Drehe einfach 4 x 1/4 Umdrehung die Muttern rein.
Jetzt stehen Deine Ventile und Hydro`s passend.
Damit Dir dabei nicht das Öl auf die Krümmer spritzt, kannst Du einfach einen breiten streifen Pappe Dir zuschneiden und unterhalb der Ventile plazieren.
das Einstellen der (hydraulischen) Ventile ist die einfachste Methode.
Aus den Manuals wird man wirklich nicht schlau. Es gibt unterschiedliche Angaben. Von kein Spiel (nur festdrehen, bis Klackern aufhört), 1/4 Umdrehung bis hin zu einer ganzen Umdrehung.
Ich habe meine Ventile mit einer Viertel Umdrehung eingestellt. Also Schraube drehen, bis Klackern gerade aufhört, dann eine Viertel Umdrehung weiterdrehen. Diese Angabe (1/4 Umdrehung) wurde mir auch in den USA genannt, in dem Betrieb, der meinen Motor überholt hat.
Ich habe statt einer Pappe ein altes Nummernschild passend gebogen,
520mm länge dann die Ecken umbiegen bis es genau in den Kopf passt. Funzt prima und keine sauerei
greets Dirk
Ich glaube, 1/4tel ist ein wenig wenig.
Wuerde da auch eher etwas mehr reindrehen.
Um jetzt ein schoenes Zwischenmass der angegebenen Daten zu bekommen, veilleicht 1/2 Umdrehungen bis 3/4. Scheiss hydraulisches Zeugs. Mechanische Stoessel muessen klappern.
MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
Hallo,
Beim alten Opel Diplomat 5,4l wurde damals schon Grundeinstellung plus 1 Umdrehung weiter( 4x 1/4) vorgegeben.
Habe ich schon bei zig div.Chevy Motoren so gemacht und lief immer alles Top.
Eine Umdrehung sieht am Werkzeug viel aus ist aber in wirklichkeit nicht viel. Wenn man mal beim einem alten stehenden Motor die Mutter komplett andreht, wundert man sich, wie oft man eine ganze Umdrehung die reinschrauben kann.
Steht auch in div. alten Deutschen Werkstatt Handbüchern nachzulesen.
Also, keep on goin`
Jörg
Das Thema gab es vor ein paar Tagen auch im US Forum (hab den Thread auf die Schnelle nicht gefunden). Ging ziemlich kontrovers hin und her was die bessere Methode ist: Bei laufendem Motor oder statisch wie weiter oben beschrieben (1. und danach 6. Zyl auf OT).
Dort habe ich für mich mitgenommen:
- die statische Methode wird als präziser angesehen
- zero lash + 1 Umdrehung war die originale Einstellung ab Werk.
- Achtung bei der statischen Methode in Kombi mit (sehr) scharfen Nockenwellen