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01.03.2003, 19:23
Ich benötige dringend eure fachmännische Hilfe. Habe eine Corvette Stingray Bj. 73, mit Schaltgetriebe.
Bin absoluter Laie. Habe sie heute aus der Garage gefahren (rückwärts). Beim Einlegen des Ganges musste ich "etwas wühlen", da ich zunächst den 1. Gang erwischt hatte.
Danach habe ich etwas poliert pp. Jetzt kommt mein Problem, der Rückwäertsgang ist und bleibt drin, aber nur in der eigentlichen Leerlaufstellung. Lege ich einen der Vorwärtsgänge ein und lass die Kupplung langsam kommen, stirbt der Motor ab, als ob etwas bremst.
Der Schalthebel ist für Rückwärtsfahrten mit einem "Hochziehmechanismus" versehen. Dieser lässt sich nach wie vor betätigen, wobei ich nicht weiß, was das Hochziehen - wie - bewirkt.
Ich hoffe mir kann jemand helfen, da es hier in der Nähe keinen Ansprechpartner gibt.
Fiete
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Hi Fiete,
erst mal willkommen im Forum.
Wenn die Gänge nicht mehr da sind, wo sie eigendlich sein sollten, vermute ich mal, dass am Schaltgestänge irgend etwas lose ist oder sogar gebrochen.
Da musst Du wohl oder Übel mal drunter schauen, was da los ist und dann wieder posten.
Gruss BBS
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Fiete, willkommen im Forum!
Der "Hochziehmechanismus" bzw. die Sperre, die damit gelöst wird, dient nur dazu, daß man nicht aus Versehen in R schaltet während der Vorwärtsfahrt. Bitte um Korrektur, falls das nicht stimmt. Aber wie auch immer, sollte das Hochziehen auch eine Bewegung des Gestänges auslösen bleibt Dir nur übrig was BBS schon schrieb.
Ansonsten einen Mechaniker beim drunterschauen mit zu Rate ziehen.
Könnte es nicht auch die Kupplung sein, die nicht ausreichend trennt?
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Hallo Fiete,
Ich hatte bei meiner 76ér auch schon mal das Problem:
Die Ursache war folgende:
Bei meiner 76ér Vette gibt es eine Diebstahlsicherung.
Sie funktioniert folgendermaßen:
Das 4- Gang Schaltgetriebe besitzt auf der linken Seite insgesamt
3 Hebel für das Schaltgestänge. Der hinterste Hebel (ist kleiner
wie die anderen 2) ist der Hebel für den Rückwärtsgang.
Von diesem Hebel geht ein Bowdenzug (stabiler Draht,ummantelt)
an die Lenksäule. Beim einlegen des Rückwärtsgangs wird durch
das Abziehen des Zündschlüssels das Lenkradschloß blockiert.
Durch das blockieren des Lenkradschlosses wird über den Bowdenzug
gleichzeitig der Rückwärtsgang blockiert.
Ich bin damals folgendermaßen vorgegangen:
1. zuerst habe ich an der Lenksäule den Bowdenzug ausgehängt.
2. Schalthebel in Leerlauf geschaltet
3. dann bin ich unters Auto gekrochen und habe mit einer großen Zange
den hintersten Hebel ganz nach hinten gedrückt (im Uhrzeigersinn),
wenn der Hebel ganz hinten ist, ist der Rückwärtsgang nicht eingelegt.
Die 2 vorderen Hebel müssen in Leerlaufstellung senkrecht nach oben zeigen.
Ich weiß aber nicht ob eine 73ér Vette diese Diebstahlsicherung besitzt.
Auf jeden Fall aber, muß bei Leerlaufstellung des Schalthebels die 2 ersten Hebel senkrecht
nach oben stehen und der hinterste nach rechts zeigen.
Viel Glück wünscht Frankie76
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Hallo Fiete,
ich kenne das Problem auch !
Du hast wahrscheinlich "2" Gänge drin. Das heist du musst am Getriebe alle drei Schaltstangen auf Mittelstellung (Leerlauf) bringen. Das geht leider nur von unten direkt am Getriebe.
Hoffe dass ich dir helfen konnte
Jose
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Hallo Fiete,
ich hatte das gleiche Problem,
bei mir war es ganz simpel,
der Schraubenbolzen, mit dem das Schaltgestänge am Getrieb montiert ist war locker bzw. hatte sich gelöst. Habe den Bolzen wieder reingedreht und alles gefettet, seither flutscht alles.
Ich doof habe das von oben gemacht...
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Hallo Fiete,
und erstmal auch herzlich willkommen!
Ich hatte genau das gleiche Problem erst vorgestern!!!
Nachdem wir sie nach dem Motorwiedereinbau das erste Mal wieder bewegen wollten, ist sie im Leerlauf rückwärts gefahren, und wenn der 1. Gang eingelegt war, ist sie fast abgesorben, hat sich aber keinen Millimeter bewegt!
Die Lösung war das Schaltgestänge!
Wie schon erwähnt ist das Kurze (kleinste) für den Rückwärtsgang.
Die Einstellungen hat aber ein Freund (und Mechaniker) gemacht, der auch so ziemlich das Meiste technische bei der Motorüberholung durchgeführt hat, somit kann ich leider mit keinen genaueren Problemlösungen helfen.
Ich dachte erst, sowas kann doch nicht sein, daß 2 Gänge gleichzeitig eingelegt sein können, aber anscheinend war ich nicht allein mit diesem Problem...?!?
(Diese Diebstahlsicherung hat meine wohl auch mal gehabt, ist aber nicht mehr angeschlossen...)
Gruß,
Flo
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Hallo
Ist wohl ein bekanntes Problem des originalen Schaltgestänges, weshalb sehr viele Vetten mit dem HURTST Gestänge nachgerüstet wurden.
Das lässt alle Gänge prezieser und leichter einlegen, vor allem, wenn das alte, originale Gestänge etwas ausgeschlagen ist.
Ich bin fast sicher, dass es ein Reparaturkit für das originale Gestänge gibt.
Viel Glück Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
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Hm.....die C2 hat ja auch ein ähnliches Schaltgestänge....
...bei mir hab´ich da folgendes noch gefunden.....die Verbindung Shifter zu Gestänge wird über sogenannte "G-Clips" gemacht. Oft sind hier einfach nur ´ne Unterlagscheibe und ein Splint durchgesteckt. Im Gegensatz zum G-Clip, der aus Federstahl ist und entsprechenden Anpreßdruck ausübt (der das Spiel entsprechend verhindert), sorgt die Rüttelversion für einige Millimeter an Spiel....
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04.03.2003, 20:11
Hallo, wollte mich bei allen, die geantwortet habe, herzlich bedanken. War ein bischen was von allem (2 Gänge und Diebstahlsicherung). Hauptsächlich Frankie76 hat mich auf die richtige Fährte gesetzt.
Die 73er Vette hat ebenfalls diese Diebstahlsicherung.
Maßnahmen zum Beheben des Übels: Wie bei Frankie beschrieben ( 3 Steps )
4. Anschließend wieder Rückwärtsgang rein,
5. Zündschlüssel drehen, bis die Kontrollleuchten brennen, damit wird der Hebel an der Lenksäule entsperrt.
6. Bowdenzug einhängen
7. Fertig.
Bin Überglücklich.
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