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Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage zur Laufleistung von Motor /Getriebe:
Der Small Block und das Automatikgetriebe werden ja gerne als nahezu unverwüstlich beschrieben. An der Aussage wird bei „normaler“ Nutzung bestimmt auch viel dran sein.
Trotzdem wüsste ich gerne, ob es einen Schwellwert bei der Laufleistung gibt, z.B > 120.000 Meilen , ab dem man mit bestimmten Reparaturen rechnen sollte, bzw. Teile zwingend ersetzt werden sollten.
Vielen Dank schon mal vorab für Eure Einschätzungen.
PS.: Was haben denn Eure Vetten mit Originalmotor so auf dem Buckel ?
Gruß
Mike
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Kann kein Mensch sagen, da die Behandlungsweise in der Vergangenheit ausschlaggebend ist.
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Motor älterer Bauart schneller eine Revision als ein neuer braucht.
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Das kann man wirklich kaum sagen Mike, wie Frank schon erwähnt hat!
Ich habe schon V8 zerlegt, die hatten kaum 120`000 Meilen und wahren eingeloffen und ausgenudelt, andererseits habe ich diesen Winter einen 350er eines Kollegen revidiert (383er ), der hatte noch die Orginalen Teile drinn, und wahr (laut seiner Ausage) 250`000 Meilen geloffen, tja.
Kommt wirklich auf den Umgang deselben an...darum ist es schwehr einen Tip zu geben.
LG Wolfi
Great Big Block 427 power, was gibts schöneres... :))
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Es ist, wie Frank schon sagte, alles eine Sache der Behandlung...
Regelmässige Ölwechsel, warmfahren und ein Motor hält auch 500.000km. Die wurden ja auch in LKW eingebaut, bei dem 366er oder 427er TruckBB waren auch Laufleistungen von fast einer Million nicht sehr selten.
Und einen Motor ruinieren geht auch recht fix, dafür braucht es nicht mal eine 6stellige Laufleistung, sondern nur einen Motortreter dem alles egal ist
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Also das "ewige Leben" ist bei normaler Nutzung in Amerika vielleicht wahr - wenn jemand aber hier in Deutschland auf der Autobahn unterwegs ist (auch wenn er kein Alles-egal-Gaspedal-Treter ist) hat er ruckzuck den Motor überhitzt bzw. übermäßig verschlissen.
Denn leider ist der V8 (sowohl Small- als auch Bigblock) im Urzustand mit seinen 5 liter (meist mineralischem) Öl im Wännchen und dem langen Ventiltrieb nicht vollgas bzw. fast-vollgasfest.
Dasselbe gilt, soweit ich weiß auch für Getriebe und Differential.
Das vertrackte ist halt, daß ja genaug Power da ist und manch einer da - zumindest als unbedarfter Fahrer - verlockt ist, die Kraft auch zu nutzen.
Deswegen kann man das - wie schon von den Vorrednern beschrieben - nicht an der Kilometerleistung (welche ohnehin kaum zweifelsfrei nachprüfbar ist) festmachen. Es kommt vor allem darauf an, wie die Vorbesitzer mit dem Auto / Motor umgegangen sind... Ölwechsel, Warmfahren, Dauer-Vollgas vermeiden, etc.
Das Positive ist jedoch, daß im Fall eines Motorschadens sehr günstig Ersatz beschafft werden kann. Ich weiß nicht ob es noch andere Youngtimer gibt, wo man so preisgünstig an neue Motoren drankommt - viele werden es sicher nicht sein.
Gruß,
Thomas
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Hi,
um auf die Frage zurück zu kommen und unangebrachte Betriebsweise ausser acht lassend: wenn der Motor i.O. ist, werden ab einem gewissen Alter die Ventilschaftdichtungen porös werden. Merkt man am blauen Qualm beim Anlassen, hauptsächlich nach eineiger Standzeit im warmen Zustand. Dieses ist nicht so sehr von der Laufleistung abhängig, da das schwarze Gummi auch so aushärtet. Die neueren im Metallmantel halten länger. Ein weiteres Dichtungsproblem sind die geteilten Simmerringe des hinteren KW-Lagers. Die können durchaus auch bei 50Kmls undicht werden. Bei ca. 250Kmls (+-50k) kann auch das Verschleissbild der Lagerschalen eine Erneuerung der Selben verlangen. Dies macht sich durch recht geringen Öldruck im Leerlauf im warmen Zustand bemerkbar (<1bar). Die restlichen Sachen wie Kolben/Ringe, Kolbenbolzen, Bohrungen, Ventilsitze und Schaftführungen werden funktionieren, bis man mit der Laufqualität des Motors nicht mehr zufrieden ist. Ich denke, das kann deutlich über 300Kmls liegen, ist eben auch von den Anforderungen abhängig. Leistungseinbussen können sich schon ab 50Kmls einstellen (kaum fühlbar, aber messbar).
Am Getriebe machen sich die Bremsbänder un die Kupplungen bemerkbar, die eben einem "natürlichen" Verschleiss unterliegen. Schlecht gewartete Getriebe machen auch Probleme bei den Schlatvorgängen, wenn die Bohrungen im Steuerghäuse durch Abrieb verschmutzt werden. Hier können sicher schon deutlich früher als beim Motor Probleme auftauchen. Auch die Dichtungen des Ölpumpengehäuses können u.U. schon bei 100Kmls undicht werden. Verschlisssene Wandler habe ich selber noch nicht erlebt, sondern lediglich Defekte an Rotor/Stator durch falsche Betribsparameter.
Aber alles in allem, ausser Dichtungsproblemen laufen die Sachen schon quasi ein Auto-Lebenlang.
(Ja klar, beim 24H Classic auf der Nordschleife relativiert sich alles )
MfG Jörg
edith sacht: die einfachen Steuerketten des Motors neigen auch zum Längen und im Ernstfall über zu springen. Die doppelten dürften min. so lange funktionieren wie der Rest.
oder so
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Eine TH350- oder TH400-Automatic kann ich auch schnell hinrichten, wenn ich z.B. häufig manuell runterschalte oder die Öltemperatur öfters mal am Limit ist. Dies muss nicht bei Highspeed-Vollgas sein, das kann auch bei Passfahrten oder im Stau auftreten.
Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass sich eine Motor- bzw. Getrieberevision bei der C3 kostenmässig in vertretbaren Grenzen bewegt. Bei Porsche, Mercedes und Co. werden dann andere Hausnummern aufgerufen.
Greez
Hermann
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@ Hermann , Jörg & Thomas
Hallo Zusammen,
Vielen Dank für die guten Info´s von Heute. Den blaue Auspuffqualm habe ich erst kürzlich bei ner Probefahrt live mitansehen können....
Grüße,
Mike
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