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Hallo Leute!
Das scheint ja wirklich ein dauerbrenner Thread zu werden! Cooool :-)!
Ich habe heute eine Agip Tankstelle gesehen und habe natürlich gleich mal einen Zwischenstopp gemacht um mal zu schauen was die so an Öl da haben...
Viel Auswahl hatten sie leider nicht und Meinung nach viiieel zu teuer.
Ich finde 15-18€ viel zu teuer für einen Liter Synth. Öl.
Ich habe mir jetzt das 0W-40 Mobil 1 bei Autoteileshop.de bestellt.
37,90€ für 4 Liter sind doch echt o.k. oder?
Klar werde ich immer neidisch wenn ich im US-Forum lesen das es ein angebot im Ami-Walmart gibt 5 Liter für 18$!! Aber kann man mache nix!
Also immer schön weiter diskutieren! (Echt klasse wie sachlich das ganze bleibt)
Gruß
Toby
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@Freiherr
Der Öldruck war höher, weil das 0W40 "dickflüssiger" als das 0W30 ist.
Das AGIP Tecsint 0W40 erfüllt die API SJ - aber nicht API SL.
What is the difference between API SJ and API SL services classifications?
SL - Reduction of the oil volatility (tendency of oil to become a gas)
- New test for fuel economy (Sequence VIB [ Six B ])
- Greater resistance to acidity
API SL ist nötig um das "Starburst"-Logo zu erhalten. Das AGIP Öl hat dieses Logo nicht.
Weiterhin schreibt GM für seine Motoren Öl vor, welches das "Starburst"-Logo erhalten hat.
Auch wenn das AGIP Öl von Mercedes und Audi (für den TT) freigegeben ist, so fehlt trotzdem
die nötige Spezifikation für GM.
Es bedeutet nun nicht, das der Motor sofort einen Defekt erleidet, aber um keine Probleme
im Fehlerfall zu bekommen würde ich dieses Öl beim nächsten Ölwechsel nicht mehr nehmen.
Wenn man es nun genau nimmt mit den GM-Spezifikationen bezüglich des "Starburst"-Logos,
dann dürfen für die neuen Corvettes keiner 40er und 50er Öle verwendet werden. - Aber nicht weil
sie dem Motor schaden, sondern weil (siehe unten):
@ Jochen
Es hat mich ja nun doch mal interessiert warum denn GM der Verwendung von 20W50 und anderen Ölen
nicht zustimmt.
Dazu habe ich folgendes gefunden:
In conjunction with API, ILSAC posts the Starburst Logo on the label. It is usually found on the front label of engine oils. This mark means that the oil meets the standards of International Lubricant Standardisation Advisory Committee, a joint effort of the US and Japanese engine manufacturers. API/ILSAC (SL/GF-3) is the new criterion established for Energy Conserving" motor oils. Only the 0W-30, 5W-20, 5W-30 and 10W-30 have the right to use the starburst logo.
Da GM neuerdings auf "Fuel Economy" setzt und diese nur von Ölen mit API SL _und_ sehr geringer
Viskosität erreicht werden kann (30er Öle), kommen 40er und 50er Öle nicht mehr in den Genuss
der Freigabe.
In wie weit das nun Sinnvoll ist ...
Gruß
Dirk
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Nachtrag:
Böse Menschen könnten natürlich auch vermuten, daß GM gerne ein paar Tauschmotoren mehr an die Corvettemänner mit dem gerissenen Schmierfilm bringt, vorzugsweise so etwa zwei Wochen nach Ablauf der Garantiefrist.....?
Wie gesagt, böse Menschen
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Hallo Freiherr,
ui, Du hast noch um 3 Uhr geschrieben ...
Das Schmierfilm wird wohl nicht reissen, da das von Dir erwähnte Motoröl ja auch ein
sehr gutes Öl ist. Ausserdem bei hohen Temperaturen eine höhere Viskosität besitzt
als das 0W30 und ein Vollsynthetiköl ist.
Einziges Problem wäre, wenn es zu einem Motorschaden kommt, dass sich dann
GM auf die Nichteinhaltung der nötigen GM-Vorschriften bezüglich der API- und
Starburst-Spezifikation berufen könnte.
- Wenn aber eine GM Niederlassung das von Dir genannte Öl eingefüllt hat, würde
ich der Sache gelassen gegenübertreten.
(Ist das AGIP Öl auf der Rechnung?)
Gruß
Dirk
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Ein Hinweis für alle die Mobil Öl fahren wollen.
Die Firma Mobil gehört zum EXXON / ESSO Konzern und jeder ESSO Händler hier in Deutschland sollte dann auch Mobil haben.
Ich vermute mal das die gleiche Qualität / Ölsorte auch unter dem Esso Emblem zu finden ist. Ich kann bei Gelegenheit mal unseren Esso Vertreter fragen.
Zitat:Motorräder haben, im Gegensatz zu PKWs, oft eine Kupplung die im Ölbad läuft. Durch die "Reibungsverminderer" würde diese Kupplung eher durchrutschen. Also auf keinen Fall PKW-Öl für Motorräder verwenden und auch nicht umgekehrt. Die Hersteller haben sich dabei schon etwas gedacht.
Diese Aussage ist nur bedingt richtig. Nach 30 Jahren Motorrad fahren muß ich dir da widersprechen. All meine Motorräder haben eine Ölbadkupplung und ich habe nie ein so genanntes Spezial Öl für Motorräder gefahren, die gab es früher auch gar nicht und das damals erhältliche Mineralöl hatte wesentlich schlechtere API oder MIL Spezifikationen und einen Motorschaden hatten wir auch noch nie. Und als die ersten Mineral Leichtlauföle auf dem Markt kamen, habe ich sie auch auf dem Motorrad ohne Probleme gefahren.
Es hatten nur ein paar Öl Firmen die mit rutschenden Kupplungen Probleme die ich hier nicht nennen möchte, es war / ist also Markenspezifisch.
Hohe Drehzahlen:
Hier wird oft von hohen Drehzahlen bei der Vette gesprochen, 6000 oder 7000 U/Min. sind für mich keine hohen Drehzahlen, die fangen so bei 10000 U/Min. an.
Die Motorrad Motoren laufen mit wesentlich höheren Drehzahlen z.b. meine ZZR 1100 mit bis zu 12000 U/Min. und dort fahre ich kein sogenanntes spezial Öl für Motorrad Motoren, den das gibt es oft nur auf der Dose und ihr würdet euch wundern was da drin ist. Das läßt sich ja viel besser für viele Euros verkaufen.
Das von uns verwendete Vollsynthetische Agip (auf Basis der Ester Technologie) Sint 2000 SAE 10W-40 fahren wir auf der Vette genau so wie auf unseren Motorrädern mit Drehzahlen von weit über 10000 U/Min. und das schon seit dem erscheinen 1976, es war das erste, damals noch teilsynthetische Motorenöl auf dem deutschen Markt, heute gibt es sicher von jedem Markenhersteller ein gleichwertiges Produkt.
Auch wenn ich jetzt einen drüber kriege, eigentlich hat keine Vette von C1 bis C5 einen hoch gezüchteten Motor der ein ganz besonderes Öl braucht, ein Golf, Polo, Corsa etc. hat da höhere Ansprüche. Die Vette holt die Leistung aus dem Hubraum, es ist nur zur Beruhigung des Gewissen ein besonderes Öl zu fahren.
Der ZR-1 Motor mit seinen 375 - 405 PS brauchte 1990 - 1995 auch "nur" die API SG Spezifikation.
Jeder soll die Marke fahren die sein Gewissen beruhigt.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es etliche Rennmotoren die auch mit der API Spezifikation SE, SF, SG liefen ohne das sie Motorschäden infolge schlechten Öls hatten.
Gruss
Raimund
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@Raimund
Schätze da gibt es nun wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen!
Gruss Beat
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Hier wird ja die ganze Nacht durch gepostet . . . Habt Ihr keine Freundin . . . Hehe
OK, zur Sache:
Dirk, es ist zwar richtig das GM serh auf Fueleconomy bei der Auswahl der zugelassenen Öle schaut,dies ist aber nicht der ausschlaggebende Punkt weshalb das 20W-50 nicht zugelassen ist.
Der Grund weshalb es nicht zugelassen ist kann man, wenn man Deine Beiträge aufmerksan gelesen hat, sogar selbst herausfinden.
Das SAE 20W-50 Öl hat eine Temperaturzulassung von -10 bis +50 Gard Celsius Außentemperatur. Der größte Verschleiß im Motor findet bei Kaltstarts statt. Es ist also sehr wichtig bei kaltem Öl/Motor möglichst schnell für eine gute Schmierung aller beweglicher Teile im Motor zu sorgen. Dies wird bei diesem Öl NICHT gewährleistet !
Minus 10 Grad Celsius sind während der Wintermonate schnell ereicht. Ein ständiges Starten der Maschine mit Öl der Viskosität 20W-50 (auch von mir ein drittes mal: NICHT Zugelassen !) wird den Motor unserer lieben Corvette auf dauer sehr viel schneller verschleißen als eines der zugelassenen Öle.
Bei einem Motorschaden (der leichin einen fünfstelligen Betrag ereichen kann), wird die Werkstatt sehr genau nachschauen wie es zu dem Schaden kam. Wenn dann ein nicht erlaubtes Öl festgestellt wird, bleibt man wohl sehr schnell auf dem Schaden sitzen.
Wenn Du nun widerum schreibst das der einzige Grund der fehlenden Zulassung von 20W50 Öl die schlechtere Fueleconomy ist, so kann dies den einen oder anderen hier evtl. dazu verleiten dieses Öl doch zu benutzen.
Auch meinen Beitrag kann jeder durchlesen, und dann entscheiden ob er ein nicht zugelassenes Schmiermittel in seinen Wagen füllt, oder nicht.
Nochmal: ich kritisiere nicht generell Deine Infos. Möchte aber nochmals auf die Frage des Themenstarter hinweisen, in welcher er gerne wissen möchte "welches Öl er in seine Corvette füllen soll ?". Stelle ich in einem solchen Beitrag fest das Informationen gepostet werden, welche nicht unbedingt mit den derzeit gültigen Vorschriften übereinstimmen, oder Mitglieder dazu führen könnten ein Produkt zu benutzen das nicht zulässig ist, so werde ich versuchen die Mitglieder des Forums darauf aufmerksam zu machen.
Wie gesagt, letztendlich entscheidet dann doch jeder für sich selbst (zumindest die Öl selbst wechsler) was er in seinen Wagen reinkippt.
Jochen
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Raimund,
ich gebe Dir absolut recht. Die C5 hat keinen hochgezüchteten Motor, und die Dehzahlen bei denen die C5 abriegelt, ist auch nicht sehr hoch (um die 6100 RPM).
Allerdings sind die Bauteile im Motor de C5 auch nur für solche Drehzahlen ausgelegt. Das heißt das die Belastung aller beweglicher Teile bei 6000 RPM ähnlich hoch ist, wie bei einem Motorrad welches mit 10000 RPMs und mehr dreht, jedoch auch ganz andere Materialien und Tolleranzen hat.
Wenn man in die Corvette ein sehr viel "schlechteres" Öl füllen könnte, so würde dies wohl auch von Werksseite her so gemacht. Schliesslich wollen die Herren von GM ja Geld verdienen, und da würde man nicht ein Produkt auswählen, welches weit über das Ziel hinausschießt.
In USA kostet ein Liter Mobil1 5W30 ca. 4 $. Ein sehr gutes, konventionelles Öl von Mobil1 gibts schon für 1,25 $ je Liter. Bei mehr als 35000 Wagen im Jahr und 6,5 Liter pro Wagen, könnte man da einige Hunderttausend $ sparen !
Jochen
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Das um 03:10 war nur eine kurze Schlafstörung - bin vorgestern stundenlang eine Viper RT10 probegefahren, die zum Verkauf ansteht.
1. Gang: , 3. Gang: , usw. usw.
Jetzt weiß ich auch, warum man die C5 niemals mit der Viper vergleichen kann: zu unterschiedlich in jeder Beziehung.
Am besten: beide besitzen!
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