15.03.2009, 12:55
Problem: meist sind die Kunststoffgläser der Anzeigeinstrumente in den Jahren fleckig, haben blinde Flecken von Insektenausscheidungen und/oder sind vom Putzen zerkratzt worden. Diese kann man mit "Bordmitteln" restaurieren.
1. Kunststoffgläser polieren:
Bevor man sich für den Neukauf entscheidet sollte man probieren, die Kunststoffgläser mit einem milden Spülmittel zu reinigen, zu spülen und mit einem weichen Tuch zu trocknen. Geschirrspülmittel ist geeignet, nicht jedoch lösungsmittelhaltigen oder scharfe Reiniger, die die Oberfläche nur noch mehr angreifen! Blinde Flecken der angegriffenen Oberfläche und Kratzer lassen sich so jedoch nicht entfernen und werden nach dem Trocknen wieder sichtbar. Nun hilft eine Lackpolitur für verwitterte Lacke, die rauhe Oberfläche wieder zu glätten. Meist hat man eine Lackpolitur irgendwo noch herumstehen. Ein größerer Tropfen der Lackpolitur genügt für jedes Schauglas. Man verteilt ihn zunächst und lässt das Mittel kurze Zeit einwirken. Polieren sollte man dann mit der Hand mit einer daumengroßen Menge handelsüblicher Polierwatte oder geeignetem Tuch. Am besten mit dem Finger in kreisenden Bewegungen, bis die Politur abgetragen ist. Nach einigen Durchgängen (bei mir genügte zweimalige Anwendung) sind die angegriffenen Stellen auspoliert. Anschließend kann man mit Spülmittel eine letzte Endreinigung durchführen und Reste der Politur abwaschen. Die Schaugläser sehen nun aus wie fabrikneu und sind original.
2. Uhr in Gang setzen:
Der Uhr kann man gelegentlich mit Ab- und Anklemmen der Batterie wieder auf die Sprünge helfen. Ich hatte meine aus der Konsole gebaut (Aufpassen, daß die Leiterbahnen nicht zerstört werden!) und habe sie direkt an eine Ersatzbatterie angeschlossen. Vorsicht: Batteriepole nicht verwechseln: Masse (Minus) auf Gehäuse und Plus auf die Klemme geben. Nach einigen Versuchen macht es Klack und die Uhr läuft mit ein wenig Glück wieder von alleine. Falls sie sich hartnäckig weigert, kann man versuchen, den Sekundenzeiger ganz vorsichtig und langsam - Bruchgefahr! - zu bewegen, so langsam wie er sich vermutlich normalerweise bewegen würde. Dabei spürt man im Finger, wie der Sekundenzeiger im Uhrenwerk "vibriert". Eine Bewegen über "zwei Minuten" der Skala genügen hierbei, um diese Funktion zu prüfen. Nun wieder Spannung anschließen. Vielleicht macht es dann an anderer Stelle des Zeigers im Uhrwerk beim Anschließen der Versorgungsspannung "Klack", die Uhr lädt sich wieder auf - und läuft. Zerlegen der 30 Jahre alten Uhr war bei mir nicht notwendig.
Bei der Gelegenheit sollte man dann auch gleich die Birnen wechseln (die man übrigens auch ohne Ausbau der Konsole wechseln könnte). Da mir die Angaben für die Wattzahlen fehlten, habe ich die handelsüblichen Birnen 3W für die Kontrollampen und 5W für die Hintergrundbeleuchtung genommen. Die obere Lampe in der Stirn der Konsole beleuchtet bei den Corvetten der Siebziger die Konsole von außen. Bei mir war hier die Fassung durch die Wärme der Lampe verzogen. Hier könnte man auch eine LED einsetzen, damit sich der Kunststoff nicht weiter verformt.
Beim Zerlegen und Zusammenbau der Konsole aufpassen auf die Kunststofffolien der Kontrollampen. Diese machen sich gerne selbständig und verschwinden in irgend einer Ritze. In der Stirnlampe liegt ein kleiner Blaufilter vor der Birne. Er hat die Tendenz "unsichtbar" zu verschwinden.
Der Tipp bezog sich auf eine späte Siebziger, kann vielleicht aber auch für andere Vetten gelten.
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja auch bei der Resto.
1. Kunststoffgläser polieren:
Bevor man sich für den Neukauf entscheidet sollte man probieren, die Kunststoffgläser mit einem milden Spülmittel zu reinigen, zu spülen und mit einem weichen Tuch zu trocknen. Geschirrspülmittel ist geeignet, nicht jedoch lösungsmittelhaltigen oder scharfe Reiniger, die die Oberfläche nur noch mehr angreifen! Blinde Flecken der angegriffenen Oberfläche und Kratzer lassen sich so jedoch nicht entfernen und werden nach dem Trocknen wieder sichtbar. Nun hilft eine Lackpolitur für verwitterte Lacke, die rauhe Oberfläche wieder zu glätten. Meist hat man eine Lackpolitur irgendwo noch herumstehen. Ein größerer Tropfen der Lackpolitur genügt für jedes Schauglas. Man verteilt ihn zunächst und lässt das Mittel kurze Zeit einwirken. Polieren sollte man dann mit der Hand mit einer daumengroßen Menge handelsüblicher Polierwatte oder geeignetem Tuch. Am besten mit dem Finger in kreisenden Bewegungen, bis die Politur abgetragen ist. Nach einigen Durchgängen (bei mir genügte zweimalige Anwendung) sind die angegriffenen Stellen auspoliert. Anschließend kann man mit Spülmittel eine letzte Endreinigung durchführen und Reste der Politur abwaschen. Die Schaugläser sehen nun aus wie fabrikneu und sind original.
2. Uhr in Gang setzen:
Der Uhr kann man gelegentlich mit Ab- und Anklemmen der Batterie wieder auf die Sprünge helfen. Ich hatte meine aus der Konsole gebaut (Aufpassen, daß die Leiterbahnen nicht zerstört werden!) und habe sie direkt an eine Ersatzbatterie angeschlossen. Vorsicht: Batteriepole nicht verwechseln: Masse (Minus) auf Gehäuse und Plus auf die Klemme geben. Nach einigen Versuchen macht es Klack und die Uhr läuft mit ein wenig Glück wieder von alleine. Falls sie sich hartnäckig weigert, kann man versuchen, den Sekundenzeiger ganz vorsichtig und langsam - Bruchgefahr! - zu bewegen, so langsam wie er sich vermutlich normalerweise bewegen würde. Dabei spürt man im Finger, wie der Sekundenzeiger im Uhrenwerk "vibriert". Eine Bewegen über "zwei Minuten" der Skala genügen hierbei, um diese Funktion zu prüfen. Nun wieder Spannung anschließen. Vielleicht macht es dann an anderer Stelle des Zeigers im Uhrwerk beim Anschließen der Versorgungsspannung "Klack", die Uhr lädt sich wieder auf - und läuft. Zerlegen der 30 Jahre alten Uhr war bei mir nicht notwendig.
Bei der Gelegenheit sollte man dann auch gleich die Birnen wechseln (die man übrigens auch ohne Ausbau der Konsole wechseln könnte). Da mir die Angaben für die Wattzahlen fehlten, habe ich die handelsüblichen Birnen 3W für die Kontrollampen und 5W für die Hintergrundbeleuchtung genommen. Die obere Lampe in der Stirn der Konsole beleuchtet bei den Corvetten der Siebziger die Konsole von außen. Bei mir war hier die Fassung durch die Wärme der Lampe verzogen. Hier könnte man auch eine LED einsetzen, damit sich der Kunststoff nicht weiter verformt.
Beim Zerlegen und Zusammenbau der Konsole aufpassen auf die Kunststofffolien der Kontrollampen. Diese machen sich gerne selbständig und verschwinden in irgend einer Ritze. In der Stirnlampe liegt ein kleiner Blaufilter vor der Birne. Er hat die Tendenz "unsichtbar" zu verschwinden.
Der Tipp bezog sich auf eine späte Siebziger, kann vielleicht aber auch für andere Vetten gelten.
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja auch bei der Resto.