Als ich meine Vette tiefergelegt habe, wollte ich auch erst vorne die Gummi-Puffer kappen, doch ich habe es dann gelassen.
Ich denke mir das Chevrolet sich bei der Verwendung der Puffern schon etwas gedacht hat u. hatte etwas bedenken das es dann evtl. unschöne
Geräusche beim einfedern geben könnte wenn Metall auf Metall haut.
Allerdings ist mir mein Baby vorne schon noch etwas zu hochbeinig.
Deshalb jetzt die Frage an alle ohne Puffer fahrenden C5 Treiber, sind meine bedenken berechtigt oder eher übertrieben?
Zitat:Nach jeder Veränderung lässt du sicherlich den Wagen neu vermessen, oder?
Jo, das Fahrwerk sollte man nach einer Tieferlegung neu einstellen lassen. Hab ich auch in der Vergangenheit zweimal machen lassen. Einmal wegen der Tieferlegung und einmal weil sich ein Hinterrad etwas einseitig abgefahren hatte.
Im Frühjahr gibts neue Reifen, dann wird auch das Fahrwerk neu eingestellt...
Zitat:ich hoffe Du hast die Scheiben , wenn vorhanden , am Dreiecksleinker oben am Aufbau wieder dort untergelgt wo sie waren. Denn damit werden Fertigungstoleranzen vom Rahmen ausgeglichen so wie mir bekannt ist.
Gruß
Rüdiger
Hi Rüdi,
absolut richtig. Hinter den Schrauben befinden sich teils unterschiedlich viele Unterlegsscheiben. Bei mir waren es auf der Fahrerseite bei jeder Schraube jeweils eine Scheibe, auf der Beifahrerseite waren es pro Schraube je zwei Scheiben... Beim Ausbau die Schraubenund Scheiben immer in der richtigen Reihenfolge zur Seite legen und genau so wieder einbauen...
Zitat:Geräusche beim einfedern geben könnte wenn Metall auf Metall haut.
Allerdings ist mir mein Baby vorne schon noch etwas zu hochbeinig.
Deshalb jetzt die Frage an alle ohne Puffer fahrenden C5 Treiber, sind meine bedenken berechtigt oder eher übertrieben?
Holger, so richtig "Metall auf Metall" ist es beim abschneiden der Gummis nicht. Die oberste Metallscheibe hat bei mir noch eine dünne Gummischicht nach dem abschneiden der unteren Gummilagen, vergleichbar dick mit der normalerweise untersten Metallscheibe.
Ganz lässt sich das Gummi auch nur schwer abbekommen, da man in der Kerbe schneidet, und nicht direkt an der Metallscheibe (schwer zu erklären, hoffe Du weißt was ich meine...)
nun stellt sich mir die Frage, ob die Karosserie unter den härteren Bedingungen leidet. Die Federung wird durch solche Maßnahmen ja beeinflusst. Harte Schläge müssten sich doch nach und nach negativ bemerkbar machen.
Das Z51 Fahrwerk oder auch das FE4 Z06 ist ab Werk recht hart. Im Laufe der Zeit können sich schon ein paar Schraubverbindungen lockern. Aus diesem Grund sollte man alle paar Jahre die leicht zugänglichen Schrauben und Muttern einfach mal wieder nachziehen, evtl. auch mit etwas mehr Drehmoment als von GM vorgschrieben. Bei einigen Schrauben genügen die Anzugswerte nicht immer (Radhausverkleidung z.B.), und nach kurzer Zeit können die Verbindungen wieder lose sein.
Das hat jedoch nichts mit der ganzen Tieferlegerei zu tun, sondern ist eher eine unglückliche Kombination aus, ab Werk hartem Fahrwerk, und verfehlter Straßenbaupolitik
Die Moral von der Geschicht: "Neue" Corvetten klappern in den seltensten Fällen. Erst im laufe der Jahre stellen sich Geräusche ein... Lässt sich dann aber seitens GM gut als "Qualitätssteigerung" bei den neuen Modellen verkaufen...
Zitat:Original von Jochen
...auch das FE4 Z06 ist ab Werk recht hart.
Hi Jochen,
sorry für die Randbemerkung, aber mein altes FE1 Fahrwerk war vor dem Umbau deutlich unkomfortabler und hatte kurze Schläge durch schlechte Wehstrecken kaum absorbiert, also praktisch 1:1 an die Karrosserie weiter gegeben.
Aber gleichzeitig war es vorher auch wirklich instabil bei Bodenwellen, Absätzen und höheren Geschwindigkeiten. Das ist dem Upgrade mit den FE4 Teilen vorbei...die Fahrzeughöhe bei meinem Wagen wurde nach dem Umbau nicht verändert.
Wegen der Federkonstruktion der C5 verändert sich nicht die Härte, also das Fahrzeug kann durch normales Tieferlegen eigentlich nicht härter werden.
Siehe dazu die Skizze von Klaus
Gruß
Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und Herz.
Tolle Skizze, danke!. Dein Bild zeigt ja die Konstruktion der Hinterachse. Vorne schaut es ja etwas anders aus, wobei der Effekt wohl der gleiche sein dürfte...
Ändert sich durch das Verstellen der Schrauben nicht auch etwas die Vorspannung der Feder und somit die Härte des Abfederns? Ich hab mich damit noch nicht so sehr befasst, pure Spekulation also - und liegt wohl sehr im Bereich angewandter Physik ...
Es gibt ja auch unterschiedliche "Berichte" zum Federungsverhalten nach der Tieferlegung. Die einen sagen "härter", die anderen sagen "weicher".