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Ich bin wie Jochen der Meinung, dass das Getriebe ausgebaut werden muss, wenn man den gesamten Oelinhalt weghaben will. Eine andere Lösung wäre meines Erachtens auch die folgende. Ich hatte Kontakt mit dem Lieferanten des Filter-Kits. Dieser kennt die Corvettes recht gut, da er relativ viele Ersatzteile zu liefern hat. Inbezug auf den Oelablass aus dem A-4 Getriebe kennt er das Problem, dass nicht einmal die Hälfte abgelassen werden kann und das führe dann zu Problemen, wenn das alte Oel bereits schlecht (braun) geworden sei. In diesem Falle bleibe an und für sich nichts anderes übrig, als das Oel etwa 3 x abzulassen, um die notwendige Erneuerung vorzunehmen und das erfordert jedes Mal viel Arbeit und Dichtungen oder das Getriebe ist auszubauen.
Er hat mir vorgeschlagen im Sinne eines Kompromisses, wenn die Oelwanne ohnehin runter sei, eine Oelablass-Schraube in die Wanne einzubohren bzw zu montieren. Er hat dafür eine spezielle Oelablass-Schraube zum nachrüsten. Diese kann für Oelwannen jeglicher Art eingesetzt werden. Dieser Nachrüstsatz hat auch die notwendigen Dichtungen und Verschraubungen und kostet Euro 10.--.
Das würde natürlich Oelerneuerungen einfacher machen, da nicht jedes Mal die Wanne runter muss und mit neuen Dichtungen wieder montiert werden muss.
Was haltet Ihr davon ?
Gruss von Walter
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Und der Filter?
Dafür muß die Wanne eh runter.
Der Filter ist ja im Getriebe und man kommt nur durch Demontage der Wanne daran.
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Einverstanden, sofern man den Filter auch immer wechseln will. Ich kann aber auf diese Weise das Oel kurze Zeit ohne grossen Aufwand hintereinander zum Beispiel zweimal ablassen und habe dann doch zum grossen Teil neues Oel drin. Ein Filterwechsel scheint mir nicht immer notwendig.
Gruss von Walter
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Ist aber mist, wenn an der Wanne keine Ablaßschraube ist. Ist die nicht bei späteren Baujahren ergänzt worden?
Andereseits soll das Öl ja das ganze Autoleben drin bleiben, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das so OK ist. Gerade das Automatiköl hat so viele Aufgaben und hält nicht ewig, finde ich.
Grüße
Ralph
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Walters Idee finde ich gut. Macht Sinn wenn man vor hat möglichst viel alten Saft rauszubringen, also dreimal aufüllen, ablassen... Wenn man dann jedesmal die Ölwanne abnehmen muss, saubermachen, alte Dichtungsreste entfernen, neue Dichtung rein usw usw.
Da macht eine solche, selbst eingedrehte Schraube schon Sinn. Kernloch bohren und Gewinde reindrehen (Achtung, es gibt extra Bohrer die für entsprechende metrische Gewinde einen bestimmten Durchmesser haben. Also für eine M10 Schraube kein 10er Bohrer nehmen ...). Dann eine passende Schraube, Dichtring, und fertig ist.
wenn GM schreibt man kann das Öl ein Autoleben lang drinnen lassen muss man sicher nicht jedesmal bei einem solchen Vorgang auch den Filter wechseln... somit ein vertretbarer Kompromiss in meinen Augen.
Grüße,
Jochen
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Hmmmmmm, zu den Ausführungen mit der Ablass-Schraube kann man geteilter Meinung sein.....
Eine zusätzliche Schraube bedeutet eine zusätzliche Undichtigkeit. Never change a running system....
@ Jochen: Man nimmt für solche Ablassbohrungen kein Metrisches Gewinde sondern ein KONISCHES Gewinde - dichtet meist von selbst.
Dazu nutzt man einen NPT Gewindeschneider.
@ Legend: Lifetime-Öl für Automatic-Getriebe sind auf 150.000 - 160.000 km ausgelegt.
Dann sollte man wechseln.
Moderne Getriebe (ja, auch das der C5 ist ein "modernes" Getriebe) verwenden verschiedene Antioxidanzien und Schaumreduzierungsadditive. Shell z.B. verwendet sogenannte PAO´s als Stabilisatoren.
Diese gasen aber auch aus oder verschleißen z.B. durch Hitze.
Mittlerweile sind die Wechselintervalle aber in o.a. Regionen angelangt, so daß man da schon etwas vermessen von "Lifetime-Fill" spricht.
Manche Autos werden eben nicht so alt.....
Der Wechsel des ATF ist im übrigen auch noch mit einem weiteren Trick möglich, den ich aber hier nicht öffentlich posten möchte. Ist nicht ganz ungefährlich. Deshalb.
TEST TEST TEST
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Zitat:@ Jochen: Man nimmt für solche Ablassbohrungen kein Metrisches Gewinde sondern ein KONISCHES Gewinde
Bei meiner Corvette, dem BMW und dem Durango finde ich metrische Gewinde in der Motorölwanne. Bei C5 und Dodge sind die Schrauben mit eingepresstem Gummidichtring, beim BMW mit Metalldichtring.
"Man" nimmt also konische Gewinde, BMW, Dodge und GM wohl metrische.
Grüße
Jochen
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Mal besten Dank an alle für Ihre Beiträge. Das Problem Getriebeölwechsel bei der C5 wurde eingehend in Idaho-Vette behandelt. So wie ich das beurteile, haben diese Leute ziemlich enge Kontakte zu Corvette-Ingenieuren und Entwicklern. In Idaho-Vette wird klar die Meinung vertreten, dass eine Lebensdauer von 100000 miles (160000 km) zwar nicht unmöglich ist, aber vorwiegend aus marketingmässigen Ueberlegungen so angegeben wird. Wenn nicht nur herum gegondelt wird auf highways mit knapp 100 km/h und eine C5 doch regelmässig etwas gefordert wird, so wird dringend geraten, nach 30 - 35000 miles (50000-55000 km) das Oel wenigstens teilweise (4,7 Liter) abzulassen und zu erneuern. Bei meiner C5 ist es auch eine Frage der Alterung. Meine C5 wurde im Frühjahr 1998 produziert und das ATF-Oel ist nun 9 Jahre im Getriebe. Oel ist auch einem Alterungsprozess unterworfen und ich finde, nach 9 Jahren muss es einmal raus.
Griuss an alle von Walter
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man Ihr macht ja ne richtige Wissenschaft aus einem simplen Automatikgetriebeölwechsel....
seit Generationen geht das schon so mit Wanne runter, Filter tauschen und Öl wieder rein.......
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@Coolchevy
Das was Du da verzapfst, wissen wir auch. Lieber konstruktive Beiträge als blöde Bemerkungen.
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