Hallo, ich bin neuangemeldeter Forumuser, da mir das von einem Organiosator von Corvettetreffen empfohlen wurde, da der mir sagte, hier könne mir geholfen werden, und hier bin ich :)
Ich habe ein problem, und zwar bremst meine Corvette Stringray Baujahr 1976 nicht mehr. Anfangs bremste sie noch als ich das Pedal bist fastz an den Anschlag drückte, doch nur wenige Meter. Nach einem Kilometer versagten die Bremsen vollständig. Durch mehrmaliges "Pumpen" konnte ich wieder ein wenig Bremsen, aber zum fahren taugts bei weitem nicht. Dazu muss ich sagen, dass der Wagen seit 1.5 fast garnicht gefahren wurde.
Ich komme aus Effeltrich, das liegt zwischen Erlangen und Forchheim. Es wäre klasse, wenn mir jemand sagen könnte was das ist, bzw jemand einmal vorbeikommen könnte um sich die Sache anzusehen. Am Telefon einer US Car Firma wurde mir gesagt. das könnten die Bremszylinder oder soetwas sein könnte...und das 1300€ kosten würde. Also wenn unter euch da draußen ein Hobbyschrauber wäre, der sich das ganze einmal anschauen könnte wäre mir sehr geholfen!!!
Tip Nr. 1: auf KEINEN FALL noch einen Meter fahren, sondern
Tip Nr. 2: in eine Fachwerkstatt trailern lassen.
Wenn Du (so wie ich) keine fundierten Fachkenntnisse hast, sind ARbeiten am Bremssystem tabu. Die Gründe können mannigfaltig sein (Zylinder, Schläuche etc.), aber in einer fachwerkstatt wird man das schnell rausfinden und DIr auch sagen können, was das kostet.
Wer kommt aus seiner Gegend und kennt eine gute Werkstatt?
ich Tippe aufgrund der langen Standzeit auf einen oder mehrere undichte Radbremszylinder.
Das kannst du erkennen Wenn die Flüssigkeit schon an den Flanken der Reifen runter läuft.
Noch besser wenn du mal die Räder abmontierst und die Bremssättel auf feuchte Stellen kontrollierst. Aber wenn du es mit dem Technischen nicht so hast, lasse lieber einen Fachman dran.
Natürlich könnte es auch der Hauptbremszylinder sein.
Wenn du die Teile besorgst, könnte das jede beliebige Werkstatt instandsetzen.
Hy! Also ich bin auch noch nicht lange dabei - hab meine Vette seit ungefähr 2-3 Monaten und auch schon mit Problemen an der Bremsanlage zu kämpfen gehabt. Zuallererst würde ich mir mal die gesamten Beiträge zum Thema Bremsen hier im Forum durchlesen.
Probleme können sein:
1. Bremsflüssigkeit vorhanden? Wenn ja - das gesamte System auf Undichtigkeiten prüfen! Wenn nicht, nachschütten und jemand auf die Bremse treten lassen und dann auf Undichtigkeiten prüfen! Vorderer Ausgleichsbehälter ist für vorne und hinterer für hinten. Bremse entlüften nicht vergessen.(Prozedur ist hier schon oft beschrieben)!
Wenn du nen Bremskraftverstärker hast prüfen ob der Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker zum Vergaser nicht abgerutscht ist.
2. Die Bremsschläuche (am besten alle 4 wechseln) Kosten 60 Euro und sind die günstigste aller wahrscheinlichen Möglichkeiten. Die können halt zuquillen. Hab ich vor kurzem erst gemacht.
3. Die Kolben in den Sätteln sind evtl. festgegangen durch Korossion. Einen Sattel abmachen und Gängigkeit der Kolben prüfen. Ich glaube 2 neue Sättel vorne kosten so 600 Euro. Steht bei mir noch an.
4. Hauptbremszylinder defekt. Weiß ich jetzt nicht genau wie man den testet aber wenn du vorher alles andere schon mal geprüft hast kannst du dich ja nochmal melden.
Achso, wie schon beschrieben; Die Bremse ist ein ganz reguläres System wie bei heutigen europäischen Autos auch. Entweder du kannst das selber oder aber dir kann auch jeder KFZ-Mechaniker die Teile wechseln. Ersatzteile würde ich am besten neu holen.
Also die Bremsflüssigkeit habe ich schon nachgeschaut, da ist alles in bester Ordnung! Das Problem ist, ich hatte das Auto schon einmal in einer "normalen" Werkstatt, und die sagten mir sie hätten das spezielle Werkzeug nicht um an die Vette ranzugehen!
Woher weiss ich ob ich einen Bremskraftverstärker habe?
Ihr habt mir schonmal sehr weiter geholfen! Aber gibts nicht jemanden, der circa in meiner Nähe wohnt, der sich das vielleicht mal anguggn könnte, der da auch schon etwas Ahnung hat?....Spritkosten würden natürlich auf mich gehn:)
Ich gugg mal wie weit ich komme, aber wenn sich jemand melden würde wäre das spitze!!!
also das runde teil hinter dem flüssigkeitsbehälter ist der BKV. Wenn du den hast ist gut ansonsten hast du halt eine vette ohne. Von dem BKV geht ein Schlauch hinten an den Vergaser dran. Wenn der ab ist unterstützt der BKV nicht mehr.
Spezialwerkzeug braucht man bei der Vette normal nicht unbedingt. Zoll-Werkzeug ist von Vorteil. Die Corvette hat alles in Zoll nicht metrisch. Wirst du merken wenn du das erste Mal ne Schraube suchst. Ich habe mir zum beispiel einen Satz Zoll-Nüsse beim polo-motorradhandel für 14 Euro gekauft und einen Satz Ringschlüssel. Das reicht für den anfang. Den Rest mach ich mit meinem sonstigen Standart - Werkzeug.
Hi,
also soweit ich weiß haben alle 76Vettes einen Bremskraftverstärker und wenn keine Bremsflüssigkeit fehlt, das Bremssystem entlüftet ist und alle Schläuche korrekt angeschlossen sind, tippe ich auf den Bremskraftverstärker oder auf das Rückschlagventil. (Das ist so'n graues Teil am BKV, gut zu erkenne auf AndyYpsilons Bild. Oberhalb des Hauptbremszylinders, Anfang des kurzen roten Pfeils. Da ist der Schlauch vom Vergaser angeschlossen.)
Wenn das Ding defekt ist, kann Dir das auch passieren.
hallo nr. s.85! habe gerade deinen beitrag gelesen ! sieht also so aus, dass du keinen richtigen pedaldruck mehr hast ! das haben andere fahrzeuge natürlich auch sehr oft, die eine längere standzeit hatten !! eine premsanlage besteht ja aus mehreren "kolben und auch manschetten". wenn diese teile eine lägere zeit nicht mehr bewegt werden, können sie beim erstmaligen betätigen undicht werden , da sie durch das bremsen aus ihre "ursprüngliche " form wieder verändert werden. das hat man auch sehr oft, wenn man z.b. neue bremsbeläge einbaut. die sind ja , wenn sie neu sind dicker , als die alten! wenn man dann die kolben ganz auseinander drückt, werden diese auch gerne undicht, da man sie über ihren normalen arbeitsweg hinaus drückt, um die neuen beläge einbauen zu können ! stell dir mal einen ballon vor den du vorher aufläst! wenn der ne ganze zeit jetzt liegen bleibt, entweicht darin langsam die luft.. wenn du dann nach längerer zeit wieder hingehst und in wieder voll aufbläst, so wie er vorher mal war, dann kommt es oft vor, dass dieser dann platzt ! ist wohl ein etwas dummes beispiel, aber so ist es mit einer bremsanlage auch..generell werden dichtungen gerne undicht, wenn sie nach einer langen standzeit wieder in betrieb genommen werden ! nicht nur die an der bremsanlage..
lg
n.fl
wenn du pumpen musst um bremsen zu können dann ist es weder der Bremskraftverstärker noch das Rückschlagventil.
Falls der BKV defekt ist kannst du immer noch bremsen, nur der Kraftaufwand ist wesentlich höher. Ein defektes Rückschlagventil macht sich nur bei abgestelltem Motor bemerkbar. Wenn der Motor läuft reicht das Vakuum des Vergasers eigentlich immer aus um im BKV genügend Unterdruck zu erzeugen.
Ich tippe auch eher auf undichte Radbremszylinder oder defekten Hauptbremszylinder.