27.11.2024, 00:00
Ich babe bei der HUK bei den 3 Alltagsfahrzeugen eine Erhöhung von einem, 15 und 19,5%.
Die Corvette läuft noch bis März.
Die Corvette läuft noch bis März.
Gruß, Ralf
Kfz-Versicherung Beiträge 2025
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27.11.2024, 00:00
Ich babe bei der HUK bei den 3 Alltagsfahrzeugen eine Erhöhung von einem, 15 und 19,5%.
Die Corvette läuft noch bis März.
Gruß, Ralf
27.11.2024, 01:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2024, 01:10 von harryhirsch71.)
Ich bin schon seit Jahren mit dem Alltagsfahrzeug bei der HUK.
Beim meinem jährlichen Versicherungscheck war eigentlich noch nie irgendeine andere Versicherung wesentlich günstiger. Immer verglichen mit den identischen Leistungen (erweiterter Wildschaden, Folgeschäden nach Marderbiss, Rabattschutz usw.) Falls doch, waren es meist NoName Onlineversicherungen (Muss aber nicht schlecht sein). Die HUK erscheint halt nicht mehr bei den Online-Vergleichsportalen. Egal... Beitrag berechnen kann man auch auf deren Homepage. Wie der Service im Schadenfall aussieht kann ich nicht beurteilen. Musste ich, zumindest im großen Umfang, noch nicht in Anspruch nehmen. Windschutzscheibe tauschen nach Steinschlag hat mal ohne Probleme funktioniert. Allerdings hat es mit einer Oldtimerversicherung bei der HUK nicht funktioniert. Online-Antrag geht nicht weil Hersteller.-/Typenschlüssel in den Papieren genullt sind. Selbst nach einem Telefonat mit der Zentrale gab es kein Angebot. Deshalb für die C4: Allianz-Oldtimerversicherung VK mit Premiumschutzbrief. Abwicklung einer Panne mit Abschleppen in Wunschwerkstatt, Heimfahrt mit dem Taxi (Praktisch die "große Nummer") wurde ohne Probleme übernommen und abgewickelt. Soll jetzt kein Werbebeitrag sein. Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit der HUK. ;-) Gruß Harald
27.11.2024, 02:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2024, 03:09 von Gelber Bengel.)
Für die HUK oder die Allianz musst Du sicherlich nicht werben.
Es sind die beiden größten Autoversicherer in Deutschland. Und gleichzeitig auch die einflussreichsten und kostenminimierensten Unternehmen am hiesigen Markt. Beide betreiben auf breiter Front die Marschrichtung, mit Hilfe von Control Expert, einer vor zig Jahren von einem freien Sachverständigenkollegen gegründeten und mittlerweile von der Versicherung aufgekauften Firma zur Überprüfung von überhöhten Reparaturrechnungen, jegliche Ausgaben im Schadenfall willkürlich zu kürzen. Der Platz reicht hier nicht aus zu beschreiben, wie die Marktführer der Versicherungswirtschaft in diesem Bereich jedem an der Schadenabwicklung Beteiligten Knüppel in die Speichen stecken, um auch rechtlich angreifbar Kürzungen durchzusetzen, gegen die man als Geschädigter langwierig und kostenintensiv kämpfen muss. Kurz gesagt steht man auf dem Standpunkt, erstmal berechtigte Forderungen einfach abzulehnen und damit den Geschädigten dazu zu zwingen, den Rechtsweg zu beschreiten. Wer keine Rechtsschutzversicherung hat, scheut das Risiko des teuren Verlustes und damit scheidet schon ein großer Teil der Kläger aus. Genau dieser recht große Anteil der dann ausfallenden Forderungen an den Versicherer stärkt deren Vorgehensweise, es so weiter zu betreiben. Ich kann aus meiner Praxis nur sagen, dass ich nicht nur bei Beteiligung der beiden genannten Versicherungen sondern auch bei allen anderen Anbietern nur empfehlen kann, ohne entsprechenden Rechtsbeistand keine Schadenabwicklung zu betreiben. Die gegnerische Versicherung wird sich freuen, wenn sie den Zugang zum Geschädigten ohne Anwalt bekommt. Keine Gegenwehr, weniger Kosten, ohne rechtliches Wissen und unter Druck häufig kompromissbereit. Kleines Beispiel aus meiner Praxis: Ein Fahrer eines Allrad Audis A6 wird in einen Unfall verwickelt. Dabei wird der rechte Vorderreifen zerstört und ist erneuerungsbedürftig. Audi schreibt als Hersteller vor dass, sobald ein neuer Reifen eine gewisse Toleranz bei der restlichen Profilhöhe zwischen dem zerstörten und den übrigen Reifen überschritten wird, alle 4 Reifen zu erneuern sind, da ansonsten elektronische Fahrhilfen fehlerhaft reagieren. Also erkenne ich unter den genannten Gründen im Gutachten auf die Erneuerung von 4 hochwertigen Reifen. Die Versicherung lehnt ab. Der Kunde erneuert zwangsläufig auf vorerst eigene Kosten alle Reifen und ich reiche die Anweisung des Herstellers an die Versicherung. Die Versicherung lehnt ab. Der Kunde klagt und kurz vor dem Prozesstermin wird gezahlt, weil man kein Präzedensurteil will. Mit gehörigen Abzügen neu für alt. Das Fahrzeug war geleast, die restliche Profiltiefe zur Rückgabe ausreichend. Der Kunde sollte gezwungen werden privat in Reifen zu investieren, was ohne den Unfall nicht notwendig gewesen wäre um dann das Fahrzeug mit neuwertigen Reifen an den Leasinggeber zurückzugeben. Das Gericht gab dem Kunden nach 1,5 Jahren Recht, 1 Jahr nachdem er sein neues Fahrzeug übernommen hatte. Die Prozesskosten mit Gutachtern überstiegen bei weitem die anfängliche Entschädigungsleistung. Nur ein Beispiel von vielen, wie mittlerweile Versicherer häufig vorgehen.
27.11.2024, 08:54
Die HUK ist auch sehr schnell mit der aktiven Kontaktaufnahme des Geschädigten im Haftpflichtfall.
Wir hatten als Geschädigter bei einem Blechschaden am Landrover unsere Kontaktdaten mit dem Verursacher ausgetauscht und innerhalb von wenigen Tagen kam der Anruf einer suuuupernetten Dame der HUK, dass wir uns bei der HUK in allerbesten Händen befinden. Als ich erwähnte, dass unser Anwalt bereits beauftragt sein, kippte die suuuupernette Stimmung urplötzlich in sachlich notwendig und das Telefonat war schnell beendet. Wenn sich ein Geschädigter bei so einem Telefonat um den Finger wickeln lässt, haben die den Fuß in der Tür. Gruß Thomas
27.11.2024, 10:20
(26.11.2024, 23:20)PG schrieb: ist "Würtembergische" die WGV? Bei denen versichere ich nichts mehr, sie hat damals meine Rechtschutzsache nicht bezahlt. Bei den Kollegen wurde derselbe Sachverhalt von all deren aneren Rechtschutzversicherungen bezahlt. Nein, das sind 2 unterschiedliche Versicherungen! Zum 2. Absatz: ich hatte ganz ganz am Anfang meiner Versicherungszeit bei der Wü. einen GROSSEN Schaden, der ohne Federlesens und völlig korrekt beglichen wurde - insofern bin ich da ganz deiner Meinung, deshalb bin ich ja auch - trotz immer schon ETWAS höherer Beiträge- dort geblieben. Aber 30 - 40% höhere Beiträge bei gleichem Versicherungsumfang sind für mich nicht mehr akzeptabel!
Greets
Gregor
27.11.2024, 10:40
Wen es übrigens interessiert, was der Marktführer so an innovativen und teilweise absurden Ideen betreibt und wie Gerichte das letztlich beurteilen, hat hier eine ausführliche Lektüre für lange Winterabende.
https://www.captain-huk.de/
27.11.2024, 11:07
Die Beurteilung von Martin hinsichtlich HUK und Allianz kann ich aus der Praxis nur teilen. Unfassbar.
Gruß Edgar
27.11.2024, 11:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2024, 11:53 von Gelber Bengel.)
Die Rechnung der Versicherungen ist doch so simpel wie perfide: Bei grob genommen 2,6 Millionen Verkehrsunfällen jährlich in Deutschland spart man durch einen willkürlichen Abzug bei berechtigten Forderungen von nur 100 Euro pro Schadenfall jährlich mehr als eine Viertel Milliarde Euro ein. Häufig sind die ungerechtfertigten Abzüge auch höher, viele befinden aber in einem Bereich, wo der Geschädigte sich entscheidet, wegen dieser "Lappalie" keinen Prozess beginnen zu wollen und die Willkür schweigend hinzunehmen. Dieses Kalkül ermutigt, das Konzept weiterzuführen. Würden sich die Geschädigten in ihrer Gesamtheit anwaltlich dagegen wehren, funktioniert das System nicht mehr, da dann zusätzlich die Anwalts- und Verfahrenskosten oben drauf kämen wenn ein Gericht positiv für den Kläger entscheidet.
27.11.2024, 12:04
Oder wenn es für dieses Vorgehen mal harte Strafen geben würde, da die Unternehmen ja offenkundig dem Geschädigten bewusst Schaden zuführen. Ich kenne das Thema auch als mir meine Z06 gestohlen wurde. Alles klar belegbar auch mit Zeugen, ging am Ende vors Gericht und nach ganzen 3,5 Jahren gab es dann die von Anfang an feststehende Schadenssumme (Kaufpreis) zzgl. unfassbaren 5% über Basiszins. Die Versicherung lacht bei sowas, da sie 3,5 Jahre mit dem Geld arbeiten konnte.
Willkommen in einem Land in dem für alles und jeden Geld und Verständnis da ist. |
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