Bremsscheiben hinten

[Olly]

Bei meiner 72er waren Sie aus Eisen, der Muskelkater in den Armen läßt Grüssen

Vielleicht war aber auch nur der Bohrer stumpf ..........soll schon vorgekommen sein

Gruß

Olly

[fliegerdidi]

Soll vereinzelt auch schon beobachtet worden sein, dass die Bohrmaschine falsch rum gelaufen ist.

[jörg]

Hallo Frank

Soll vereinzelt auch schon beobachtet worden sein, dass die Bohrmaschine falsch rum gelaufen ist.

Jetzt veräppeln die dich aber odeeerrrrrrrrr

dass die Flachkopfnieten die ich immer aus den hinteren Scheiben ausbohre aus Alu sind.....

Kann schon sein
Vielleicht hat die ja mal jemand wieder neu vernietet und dann ALU genommen ich kenne nur Stahl Mfg Jörg

[Winni]

Hi Frank, danke für die Tips,

wie schon geschrieben. Ich sehe wirklich nur die Bremscheibe eiern. Habe einen Schraubenzieher genommen und ihn über die drehende Scheibe gehalten, sie eiert!!

1. in der Höhe und vertikal

Radlager ist i.O, denke ich. Kein Spiel!

Die Achsmitte scheint meiner Meinung nach ruhig und stabil, sofern man das dort messen kann. Je weiter vom Mittelpunkt weg desto mehr eiern.

Ich werde die Nieten ausbohren und dann sehen wir weiter. Ich halte Euch alle auf dem Laufenden.


Frohe Weihnachten Euch allen

Winni

[Wesch]

Hallo

Dass die Scheibe eiert, glaub ich irgendwie auch nicht.
Wie schon vorher beschrieben wurde, ist aufbocken und mit Motorkraft die Räder drehen, keine gute Idee. Die Kreuzgelenke gehen an ihre Limitten und springen, was ein Eiern verursachen kann. Allerdings sollte die Achse dann auch eiern.
Dass eine Scheibe Schlag hat axial, also durch Hitze oder Unfall krumm ist, kann natürlich vorkommen, aber in der Höhe ( Kreis ) eieren ??

Viel Glück. und schöne Feiertage . Günther

[Winni]

Hallo Günther,

schau mal in deine E-Mail.

Gruß Winni

[Winni]

So ihr Lieben,

ich habe heute Zeit gefunden und die Bremsscheibe ab bekommen, dank Eurer Hilfe, Danke nochmals. Es ist dabei aufgefallen das wirklich die Stechachse wohl ganz minimal eiert. Nicht in der Höhe. Es ist sehr minimal, was ich beim fahren nicht bemerke. An Vibrationen oder so nur das der Bremsbelag ein wenig schleift. Ich hadere jetzt mit mir die Stechachse herauszunehmen und g.g. zu erneuren oder die Sache wieder zusammen zu bauen und weiter zu fahren.

Frage: Ist es viel arbeit die Stechachse heraus zu bauen???

Wenn es nur vier Schrauben wären und dann herausziehen..........lohnt sich das??


Also bitte nicht schimpfen wenn ich es so belasse. Man merkt es wirklich nicht. Obwohl???

Und wer sagt das es bei einer neuen Stechachse weg ist???


Was soll ich tun??



Gruß Winni

[Wesch]

Hallo

Danke für die kleinen Filmchen. Sieht aus, als ob die Scheiben verzogen sind. Die haben Schlag und scheinen in den Bremszangen zu eieren. Sind verzogen durch Hitze oder was auch immer.
Lass die mal abdrehen. Hierzu gibt es besondere Drehbänke, die beide Seiten gleichzeitig abdrehen. Nicht auf ner normalen Drehbank machen lassen, da es sehr schwierig ist, hier genau parallel zu drehen, da neu eingespannt werden muss. Dann weisst du auch gleich, ob die verzogen sind ( wahren )oder nicht.
Beim Einbauen dann mit ner Messuhr versuchen, den Schlag auf ein Minimum zu bekommen.
Habe ich mit Aluklebeband zwischen Achse und Scheibe ausgeglichen. So ein 100tel mm Aluklebeband gleicht ne Menge aus.
OK, ich weiss, richtiger ist, die Achse mit Scheibe abdrehen zu lassen, geht aber so nicht.
Wenn es dann wirklich die Achse ist, die so krumm sein soll ( was ich nicht glaube ), würde ich allerdings nicht mehr so rum fahren.
Die Scheiben kann man nur in eine einzige Position aufbauen, braucht man also nicht zu markieren. Die Löcher für die Handbremseinstellung ergeben die richtige Position.

Viel Glück. Günther

[Winni]

Hallo Günther,

wie schon geschrieben habe ich keinerlei Probleme damit gehabt, nur das schleifende Geräusch mit den Bremsklötzen. Ich habe dann die Ankerplatte drehen lassen und in der Tat ist dort wie o.besch. ein ganz leichter schlag, minimal.

Habe versucht die Ankerplatte mit der kleinen Stechachse auszubauen, hat aber nicht geklappt. Die kleine Stechachse ist wohl im Radlager eingepresst und dadurch kann man sie nur mit einem Abzieher herunter bekommen. Habe mit dem Hammer versucht sie herauszuschlagen bis es nicht mehr ging, dann habe ich aufgegeben.

Ich habe jetzt alles wieder zusammengebaut, Bremsklötze eingebaut, ( natürlich geflucht über die Bremskolben ) und nun habe ich keinen Bremsdruck mehr. Ist daß normal?????

Nun werde ich morgen die Bremsen entlüften müssen, hat jemand eine Ahnung ob ich was bestimmtes beachten muß???

Besondere vorgehensweise oder muss ich grundsätzlich vorne und hinten und auch beide Seiten der Bremssättel oder was???


Dankbar für jede Auskunft

Gruß
Winni

[Wesch]

Hallo

Die Stechachsen sind tatsächlich gepresst. Ausserdem recht fest mit einer Mutter verschraubt.
Dass die Bremsen Luft gezogen haben, ist fast normal. Die original Lippendichtungen mögen es nicht, weite Strecken zurückzulegen, besonders nicht wenn die Kolben rausfallen ( oder fast ).
Ich hatte noch nie Probleme beim Entlüften, egal welche Bremse ich zuerst entlüfte. Verstehe nie, warum es so wichtig ist, erst vorne links, dann hinten r..... bla bla bla.
Ich entlüfte eine nach der Anderen, bis keine Luft mehr kommt, und wenn alle durch sind, zur Sicherheit das Ganze nochmal . Habe auch noch nie besondere Druckflaschen, die auf den Masterzylinder gesetzt werden , um positieven Druck zu bekommen, gebraucht. Die normale Pedaldruckmetode hats bis jetzt immer getan.
Aber wie gesagt, manche haben enorme Probleme und kriegens einfach nicht hin.

Ach ja, wenn die Stechachse raus ist, musst du neue Lager ( oder besser ) verbauen und brauchst dann besondere Kentnisse und gegebenenfalls besonderes Arbeitsgeschirr, um das Ganze wieder mit den richtigen Massen zusammen zu bauen, sonst sind die Lager schnell wieder hin. Habe Bilder gesehen, wo Stechachsen durch Lagerschaden gevrochen sind und das ist nicht schön. Im schlimmsten Fall haut das Rad mit der Achse, Bremse usw , ab.

Um das Verpressen der Lager auf der Achse und dadurch Problemen beim Aus/Einbau zu verhindern , drehen manche Vettebesitzer die Stechachse etwas dünner, so dass die Lager drüberrutschen. Besser ists vielleicht, die Lagerschalen innen etwas zu schleifen, bis die dann leicht drüberrutschen. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er das tun möchte. Ich sehe keine direkte Gefahr, manche beahupten aber, dass bei einem eventuellen Achsbruch das eingepresste Lager das Rad festhalten könnte.

Guten Rutsch. Günther