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Mal eine Erklärung aus WIKI:
Das Fahrgeräusch ist vergleichsweise kompliziert zu messen. Darum wird zusätzlich ein Wert für das Standgeräusch angegeben. Er dient als Anhaltspunkt, um bei Verkehrskontrollen schnell und unkompliziert Aufschluss darüber zu gewinnen, ob das kontrollierte Fahrzeug den Vorgaben entspricht oder möglicherweise manipuliert wurde. Wird bei der Standgeräuschmessung eine erhebliche Abweichung vom in den Fahrzeugpapieren angegebenen Wert festgestellt, so ist der Verdacht auf Manipulation etwa des Motors oder der Auspuffanlage gegeben und die Behörden können beispielsweise eine (teure) Fahrgeräuschmessung anordnen. Bei Oldtimern vor Baujahr 1980 muss die Polizei 26 dB zum eingetragenen Wert hinzuaddieren, wenn im Brief kein Buchstabe hinter der Stand-dB-Zahl steht. Bei jüngeren Fahrzeugen mit einem P hinter der dB-Angabe im Brief werden nur 5 dB Toleranz dazugerechnet. Fahrzeuge vor Baujahr 1954 unterliegen keiner genau definierten Begrenzung; es galt mit der allgemeinen Vorschrift des § 1 StVO, dass keine "Belästigung" entstehen durfte. Außerdem musste bei der Konstruktion der Fahrzeuge der "allgemeine Stand der Technik" eingehalten werden.
Interessant ist, das die Standgeräuschmessung nicht rechtlich bindend ist. War mir neu.
Daniel
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das Standgeräusch ist, wie ich im lauf der Jahre mitbekommen habe schlicht fürn Arsch. Die Polizei braucht gar nix zu messen. Es reicht, wenn die den Verdacht haben es wär zu laut - weils sich so anhört - das langt zum abschleppen.
beim Tüv wird dann geprüft, und wenn alles in Ordnung war dann dann zahlt halt die Staatskasse die ganze Gaudi, die haben ja genug davon -vom geld-. Das Auto ist halt ein paar Tage weg, das wars dann.
Herbert
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08.02.2020, 11:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2020, 11:33 von 78er_pace.)
Mal eine Zusammenfassung von unserem Edgar aus einem anderen Thread aus 2019, ging um eine C3:
D: steht für 'DIN-Phon' bei Baujahren bis 12.09.1966,
N: steht für 'nationale Vorschrift' bei Baujahren bis 07.11.1980, kann auch weggelassen werden
P: wie 'Polizei' bei Baujahren bis 16.11.1984, gibt an, daß das Standgeräusch in einer Nahfeldmessung ermittelt werden kann
E: steht für 'EG-Richtlinie
Bei Kraftfahrzeugen wie Deinem, deren Fahrzeugpapiere den Nahfeldmesswert noch nicht enthalten, kann das Standgeräusch dennoch durch die Nahfeldmessung nachgeprüft werden. Ein Vergleich der Nahfeldmessung mit dem in den Papieren eingetragenen Standgeräuschwert ist aber nur möglich, wenn bei Pkw und Lkw 17 dB(A) bei Krafträdern und Kleinkrafträdern 21 dB(A) hinzugefügt werden. Zuzüglich der zugestandenen Toleranz können dann solche Messwerte beanstandet werden, die bei Pkw und Lkw 22 dB(A) bei Krafträdern und Kleinkrafträdern 26 dB(A) über dem im Fahrzeugschein eingetragenen Standgeräuschwert liegen.
Der Motor wird auf die im Zulassungsschein angegebene Drehzahl geregelt. Diese Drehzahl entspricht laut EG-Richtlinien der halben Nenndrehzahl, wenn die Nenndrehzahl über 5000 U/min liegt, bzw. 3/4 der Nenndrehzahl, wenn diese bis zu 5000 U/min beträgt.
Der Prüfvorgang beginnt, wenn der Motor die Messdrehzahl erreicht hat und endet nach dem plötzlichen Verringern der Drehzahl auf Standdrehzahl, wobei der größte angezeigte Schallpegel zu werten ist. Die Mikrofone werden im Abstand von 0,5 m und in Höhe der Auspufföffnung, 45° versetzt zur Auspufflängsebene, aufgestellt. Mindestmesshöhe: 0,2 m. Der Messplatz muss mindestens die Abmessungen eines Rechtecks haben, dessen Seiten 3 m von den Umrissen des Kraftfahrzeuges entfernt sind und einen befestigten Untergrund aufweisen.
Gruß
Edgar
Zusätzlich mal im www gefunden:
Die Buchstabenkennung in den KFZ - Papieren sagt aus wieviel Prozent vom gemessenen Wert abgezogen werden kann.
" N " gemessener Wert - 22/26 db
" P " gemessener Wert - 05 db
" E " gemessener Wert - 05 db
" D " nicht mit der nachfolgenden Methode messbar
Und noch aus wiki ein Satz, der evtl. interessiert:
Bei Oldtimern vor Baujahr 1980 muss die Polizei 26 dB zum eingetragenen Wert hinzuaddieren, wenn im Brief kein Buchstabe hinter der Stand-dB-Zahl steht.
Grüßle
Jens
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Da ich ja bald mit Factory Sidepipes unterwegs sein werde, ist das Thema für mich schon interessant.
Die Vette ist schon recht laut, wird mit warmer Auspuffanlage und Motor etwas leiser.
97P und 84N sollte bedeuten 102 dBa Stand und 110 dBa Fahrgeräusch, da ja Bj 1969.
Ich finde sie jetzt als Convertible nicht so laut beim fahren, hat einen schönen, voluminösen Sound, auch wenn sie im Stand blechern bellt wie eine Harley.
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21.03.2020, 22:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2020, 22:23 von C3-Fritz.)
Rein technisch - also geometrisch ist diese rot beschriebene Vorgehensweise bei nach unten auf den Boden zeigenden Endrohren ja gar nicht anwendbar.
Da hat man dann eine zusätzliche Reflektion deren Dämpfung erheblich vom Material des Bodens bestimmt wird.
Wer dann misst, misst Mist. ODER ?
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(21.03.2020, 22:22)C3-Fritz schrieb: Rein technisch - also geometrisch ist diese rot beschriebene Vorgehensweise bei nach unten auf den Boden zeigenden Endrohren ja gar nicht anwendbar.
Da hat man dann eine zusätzliche Reflektion deren Dämpfung erheblich vom Material des Bodens bestimmt wird.
Wer dann misst, misst Mist. ODER ? Hi Fritz,
so messen wir auch beim OEM - Mikrofon in der Höhe von der Mündung, 500mm/45° nach außen.
Esben
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30.04.2020, 22:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2020, 00:07 von C3-Fritz.)
Hi Espen ... und die Reflexion wird vernachlässigt?
Dann wünsche ich mir eine Messung auf befestigten Sandboden oder Grasboden ..( wie definiert man befestigt? Und wer? Ein Jurist? Ein Bauingenieur? Ein Straßenbauer?)
Okay ... Befestigter Boden und 0,2 m minimal über Boden. Da ist dann der kleine Messabstand dominant und es wird genau.
Dann haben die einen am Wickel ... juristisch ... Logarithmisch ... Messtechnisch ... Polizeilich
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Laut oben stehenden roten Text können die Prüfungen auch in einer Halle stattfinden?!
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(21.03.2020, 22:22)C3-Fritz schrieb: Rein technisch - also geometrisch ist diese rot beschriebene Vorgehensweise bei nach unten auf den Boden zeigenden Endrohren ja gar nicht anwendbar.
Da hat man dann eine zusätzliche Reflektion deren Dämpfung erheblich vom Material des Bodens bestimmt wird.
Wer dann misst, misst Mist. ODER ?
Wenn die Auspuffrohre nach unten enden ändert sich an der Messmethode nichts, aber es wird schwieriger die Messung zu bestehen. Deshalb werden in einigen Rennserien die Auspuffendrohre nach oben gezogen da auch die Rennstreckenbetreiber oft Probleme mit der Lautstärke haben (nicht nur in D).
Konnte man auch beim Tuner-GP in der TV-Show vom Geiger sehen. Die Corvette war zu laut und mit steil nach oben zeigenden Endrohren hat sie die Prüfung dann bestanden. Das Auto von TIKT hatte die Endrohre damals auch nach oben gebogen.
Was allerdings im Serienbau etwas problematisch ist weil die Auspuffrohre (soweit ich das richtig in Erinnerung habe) nicht oder nicht sehr weit über die Karosserie hinaus stehen dürfen
Lieber Tot als langsam
ODER:
Lieber 5 Sekunden feige als mein Leben lang tot.
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Danke daß Du meine Argumentation nachvollziehen kannst.
Wir hatten genau in diesem technischen Umfeld - Abnahme von Rennfahrzeugen für die Homologation zur Rennserie - immer wieder mal die Diskussion wegen Abweichungen zwischen unseren Messungen und denen der technischen Kommissare.
Corvette C3 Baujahr 07/1976
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