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Wir haben heute mal eine flotte Ausfahrt gemacht, dabei haben wir immer zwischen C4 und einem 996er Flachkäfer gewechselt. Ja, man braucht für die C4 Bremse etwas mehr Kraft aber ich war erstaunt, wie gut sie dosierbar ist. Die ungefederten Massen der C4-Anlage sind wirklich nicht ohne, dafür halten die Scheiben und Beläge länger als eine Saison durch.
Mein Fazit: Ich werde an meiner Bremse nichts ändern, so lange ich nur auf öffentlichen Straßen unterwegs bin. Für nicht-öffentliche Straßen würde ich andere Bremsen verwenden - diese aber montiert einem anderen Auto und nicht der C4.
Stefan
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Update ZR-1 / J55 Bremsanlage
Es gibt jetzt eine Leistungsstärkere J55 / ZR-1 Bremsanlage
- Bremssättel mit größeren Bremskolben gegenüber den ZR-1 / J55 Bremssätteln
- Halter wie bei J55
- 330 mm Bremsscheiben
- mindestens 17 Zoll Felgen erforderlich
passt für alle C4 L98 / LT1 von 1988 - 1996
Gruß
Raimund
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Längerer Pedalweg inclusive?
Gruß
Frank
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(10.04.2019, 15:30)franks schrieb: Längerer Pedalweg inclusive?
Gruß
Frank
Wenn das so wäre könnte man auch keine C5 Bremsanlage einbauen.
Die Bremskolben bei der C5 40,5 mm sind auch größer gegenüber der normalen JL9 38 mm oder J55 Bremsanlage.
Bei meinen beiden C4en ist der Pedalweg bis zum ansprechen der Bremse sehr kurz.
Man merkt keinen unterschied im Pedalweg.
Gruß
Raimund
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Es ist aber so.
A) C5 alle Kolbenflächen ges. Front=51,50 cm2
B) C4 alle Kolbenflächen ges. Front=45,34 cm2
Um jeweils mit der selben Bremsgeberzylindergröße die Kolbensätze (Bremssättel) gleich weit zu bewegen,
benötigst du entweder bei A mehr Pedalweg oder
einen entsprechend größeren Geberzylinder mit entsprechendem Kolben um den Weg gleich zu halten.
Gruß
Frank
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Was ist das für eine neue Bremsanlage und was ist der Vorteil? Größerer Kolben klingt nach geringerer Kraft und größere Scheiben nach mehr Standfestigkeit?
Stefan
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Also....ich fahre eine 95er EU ..... also serienmässig mit ZR1 Bremse. Fahr auch viel in den Bergen und das nicht langsam ..... Die reicht völlig aus und ist auch standfest genug. Man muss halt etwas fester treten
Im Alltagsbetrieb mehr als ok.
Lg
Dieter
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Zum besseren Verständnis:
Unten Auszug von:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...Y_BE0p6PkN
Die Bremse als Gesamtsystem
So schön und wirkungsvoll solch eine große Mehrkolben-Bremsanlagen auch sein mag – um perfekt zu funktionieren, müssen einige Dinge berücksichtigt werden. Aus diesem Grund sei folgend der Aufbau einer konventionellen Bremsanlage nochmals kurz dargestellt.
Ein Bremssystem an einem Auto ist ein geschlossenes hydraulisches System. Dabei wird die im Bremssystem befindliche Bremsflüssigkeit unter Druck gesetzt. Der Systemdruck wird durch das Treten auf das Bremspedal erzeugt und im Hauptbremszylinder auf die vier Räder verteilt. Diese Verteilung geschieht bei modernen Bremsanlagen getrennt über Kreuz vorne links/hinten rechts sowie vorne rechts/hinten links. Der Grund ist klar: Fällt ein Bremskreis aus, arbeitet der zweite Bremskreis unbeeinträchtigt weiter. Der Fachmann spricht bei dieser Konfiguration, die in den sechziger Jahren eingeführt wurde, von einem „Sicherheits- Zweikreisbremssystem.“
Nachgeschaltet ist das ABS-Modul, das durch ein Steuergerät den Pedaldruck für jedes Rad reduziert, sobald es zu blockieren beginnt. Dies geschieht durch eine starke, elektrisch angetriebene Rückförderpumpe, die gegen den vom Fahrer erzeugten Bremsdruck arbeitet. In diesem Modul ist auch das ESP integriert, das durch gezielten Einsatz von Bremsdruck an einzelne Räder einer Schleuderbewegung um die Hochachse des Fahrzeugs entgegenwirkt.
Vom ABS-/ESP-Modul aus wird die Bremsflüssigkeit über starre Bremsleitungen an die vier Räder geleitet. Diese starren Bremsleitungen münden im Radkasten in flexible Bremsschläuche, welche die Federbewegung und den Lenkeinschlag des Rades mitgehen und ausgleichen.
Was passiert am Rad?
Am Rad selbst drückt die Bremsflüssigkeit auf den Bremskolben, der damit den Bremsbelag von beiden Seiten gegen die Bremsscheibe presst. Dabei steht der Weg, den der Bremskolben zurücklegt, logischerweise mit der Menge der Bremsflüssigkeit, die vom Fahrer mit dem Bremspedal in den Bremssattel hineingedrückt wird, in direktem Zusammenhang. Werden nun mehr Kolben verbaut, muss mehr Flüssigkeitsvolumen gepumpt werden. Und genau hier müssen verantwortungsvolle Tuner genauer hinsehen.
Denn physikalisch ist klar: Wenn statt einem Kolben plötzlich zwei, vier, sechs, acht oder wie viele Kolben auch immer mit dem gleichen Druck beaufschlagt werden sollen, dann ist entsprechend mehr Bremsflüssigkeit vonnöten, um diesen Druck aufzubauen. Dementsprechend fester muss der Fahrer auf die Bremse treten. Bei einem Umbau auf Mehrkolbensättel lediglich an der Vorderachse geschieht es demgemäß zwangsläufig, dass an die Räder der Hinterachse überproportional viel Bremsflüssigkeit geliefert wird. Durch den viel zu hohen Bremsdruck überbremsen bzw. blockieren die Räder der Hinterachse.
Zudem muss die benötigte Mehrmenge an Bremsflüssigkeit erst einmal bereitgestellt werden, weshalb ein Blick auf die Versorgung der Bremssättel mit Bremsflüssigkeit notwendig wird. Denn klar ist auch: Druck und Volumen stehen in einem geschlossenen hydraulischen System in direktem Zusammenhang. Demgemäß gilt: Um das Pumpvolumen zu erhöhen, muss bei unverändertem Durchmesser des Geberzylinders bzw. des Hauptbremszylinders und unverändertem Pedaldruck entweder der Pedalweg länger werden – oder aber bei einem unveränderten Durchmesser des Geberzylinders bzw. des Hauptbremszylinders und unverändertem Pedalweg der Pedaldruck proportional steigen. ***
Gruß
Frank
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(10.04.2019, 20:10)Dieter-Lustenau schrieb: Also....ich fahre eine 95er EU ..... also serienmässig mit ZR1 Bremse. Fahr auch viel in den Bergen und das nicht langsam ..... Die reicht völlig aus und ist auch standfest genug. Man muss halt etwas fester treten
Im Alltagsbetrieb mehr als ok.
Lg
Dieter
Da stimme ich dir voll zu.
Die J55 / ZR-1 Bremse reicht aus.
Bei der ZR-1 wurde ein deutlich größerer Bremskraftverstärker mit 4 Bolt Befestigung eingebaut.
Bei Standard C4 mit J55 Option wurde darauf verzichtet, die hat nur den kleineren BKV.
Und regelmäßig die Bremsflüssigkeit DOT3 ( 1-2 Jahre ) und Bremsschläuche ( alle 5-10 Jahre ) wechseln.
Selbst wenn nur 2.000 - 3.000 km im Jahr bei schönem Wetter gefahren wird, ist nach 2 Jahren der Wassergehalt
so hoch, das es zum Totalausfall kommen kann, auch bei gemütliche Fahrweise. ( z.b. Passabfahrt )
Der Wassergehalt der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter ist deutlich geringer als im Bremssattel.
Es macht keinen Sinn die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter zu testen.
- Ausgleichsbehälter, Anzeige: grün
- am Bremssattel, Anzeige: dunkel rot
Gruss
Raimund
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11.04.2019, 11:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2019, 11:01 von franks.)
@ Dieter Lustenau
Wie du sagtest: Zr1 Bremssättel+Bremsscheiben reicht völlig aus.
Zuzüglich Stahlflex+richtige Beläge +frische Flüssigkeit, incl. orig LT1 BKV+HBZ
@Raimund
Den Zr1 Bremskraftverstärker braucht es nicht in der LT1,
hierbei handelt es sich um einen 2 Membranenverstärker,
für die etwas anderen Unterdruckverhältnisse im Ansaugbereich der ZR1 angepasst.
Der LT1 Bremskraftverstärker ist auf die Unterdruckverhältnisse dieses FZG abgestimmt.
Der Hauptbremszylinder ist in beiden Fällen gleich (Kolbendurchmesser).
Von den Stahlflexleitungen (ABE) abgesehen ist eine LT1, Komponenten wie oben beschrieben, TÜV konform und gut.
Der Eine odere Andere mag zwar einzelne andere Komponenten eingebaut haben,
ist in meinen Augen eher eine Bastelei,
solange nicht ein abgestimmtes Gesamtkonzept verbaut wurde, auch wenn es weh tut.
Gruß
Frank
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