Heckscheibenstecker gelöst
#21
Nööööö Heulen hab selber auch noch nichts genaues ausser, die Aussagen aus unserem Glaser-Forum wobei mir 9 Kollegen oder Mitbewerber huahua dieses Mittelchen Wärmstens empfehlen.Ich werde am Montag mal nen Test machen und euch dann mein Ergebnis Präsentieren.Grüße Reiner PS: Ich Persönlich würde mir das ruhig mal nen 20-er kosten lassen.Wie hoch der Preis einer Neuen Heckscheibe ist brauche ich ja wohl keinem zu sagen.Obwohl das wäre mir lieber natürlich nur wenn eine Teilkasko Versicherung ohne SB besteht:feixen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen:Grüße der http://www.motor-clan.de Prost!
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#22
Hallo,
vielleicht bringt Flüssig-Metall den gewünschten Erfolg,
vorausgesetzt er ist leitfähig.

https://www.heimwerker.de/shops/autozube...turbedarf/

bis dann dann
Nico
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#23
Zitat:Hallo,
vielleicht bringt Flüssig-Metall den gewünschten Erfolg,
vorausgesetzt er ist leitfähig.

Also ich hab schon sog. Flüssigmetall ausprobiert siehe Link von mir auf Seite 1. Das Zeug ausm Conrad ist eine Mischung aus Harz und Stahlpulver. Das wird vermischt und wird richtig hart wenn es ausgetrocknet ist.
Wie empfohlen hab ich das Zeug mal grosszügig angemischt und ein unter Strom stehendes Kabel reingehalten. Hab dann mit einem simplen Spannungsmesser probiert ob das Strom leitet, aber nix is.

Da ich während meiner Schulzeit den Physikunterricht komplett verschlafen habe, krieg ich die Grundlagen der "Elektrizität" nicht mehr auf die Reihe;

Ich hab den Spannungsprüfer an den Kontakten mal dran gehalten (bei eingeschalteter Heckscheibenheizung) natürlich. Leider zeigte der mir auch nix an ?!. Müsste er das denn nicht ?

Oder hab ich wiedermal für den morgentlichen Lacher gesorgt und was Grundlegendes übersehen ?

wirtschaftswissenschaftliche Grüße Augenrollen
Mike aus H.
Grüße aus Berlin
Mike
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#24
Hallo !

Den Spannungsprüfer (nicht zu verwechseln mit Spannungstester in Form eines Schraubenziehers mit Glimmlämpchen im Griff und nur für Netzwechselstrom) muss man natürlich an 2 Stellen gleichzeitig anhalten - am Spannungsführenden Teil und an der Fahrzeugmasse (Metall). Am sichersten dem Minuspol des Akkus, bei der Corvette wohl der richtigere Weg. Spannungsprüfer die auch Gleichspannung messen (z.B. so ziemlich alles was von Batterien gespeist wird oder sonstwie Gleichspannungsversorgt sind) haben oft selbst eine Batterie eingebaut vor allem wenn sie auch Durchgangstester sind - die sollte natürlich auch OK sein. Am Besten verwendet man überhaupt ein MULTIMETER. Das ist geeicht und man kann auch genaue (zwischen)Werte ablesen. Diese Geräte gibt's schon sehr günstig z.B. bei Conrad Electronic und funzen meist auch nur mit integrierter Batterie.

Bei einer "elektrischen" Klebestelle nur die Spannung zu messen ist irreführend da bei einer solchen Messung der Innenwiderstand der Klebestelle nicht echt berücksichtigt wird. Spannungsmessgeräte haben heute einen annähernd unendlichen Innenwiderstand, d.h. es fließt bei der Messung nahetzu kein Strom durch die Klebestelle. Wenn also der Durchgangswiderstand der Klebestelle einen bestimmten Wert überschreitet wird z.B. eine Glühlampe nicht mehr leuchten obwohl ich doch vorher die volle Spannung gemessen habe. Im Fall der Beurteilung eines Kontaktes - das kann natürlich auch eine elektriche Klebe- oder Lötverbindung sein ist einzig und alleine der DURCHGANGSWIDERSTAND entscheidend. Der wiederum sollte für Anwendungen bei denen höhere Ströme zu erwarten sind so gering als möglich, also NULL sein. Man kann auch den sog. Spannungsabfall an Kontakt, Lötstelle, Schalter bei eingeschaltetem Verbraucher messen der sollte auch möglichst NULL sein. Heckscheibenheizungen verbrauchen je nach "Größe" schon etwas mehr Strom. 10 Ampere können es schon mal sein ud da sollten die Anschlüsse perfekt leiten, und das sind annähernd NULL Ohm Durchgangswert.

Beispiel Scheinwerferbirne mit 50 Watt. Da fließen bei 12 Volt Betriebsspannung laut dem Ohm'schen Gesetz rund 4,2 Ampere Strom. Daraus lässt sich der Innenwiderstand der Birne errechnen. Das wären dann ca. 2,8 Ohm. Ein stärker oxidierter Kontakt kann schon relativ hohe Widerstände haben (bis hin zum völligen Ausfall). Nehmen wir der Einfachheit halber 2,8 Ohm - soviel wie die Birne - an. das ergibt dann in Reihe mit dem Widerstand der Birne 5,6 Ohm was wiederum an 12 Volt den geringeren Stromfluss von etwas über 2 Ampere ergibt. Nachdem in Reihe geschaltene Widerstände die Eigenschaft haben in Relation zu ihrem Widerstandswert die angelegte Gesamtspannung zu teilen, so fällt in unserem Fall 2.8 zu 2,8 Ohm, nur noch die halbe Spannung auf die Lampe, was eine Leistungsreduktion auf. 6 mal 2, sind nur noch etwa 12 Watt die auf die Lampe entfallen. Damit leuchtet die Lampe nicht mehr. Auch am schlechten Kontakt werden 12 Watt "verbraten". Bei stärkeren Verbrauchern kann's da schon mal brennen. Würde man nun die Lampe aus der Fassung nehmen und am "heißen" Kontakt die Spannung messen wären das trotzden 12 Volt. Warum ? Messgeräte (Tester) haben einen vergleichsmäßig riesigen Innenwiderstand - das wären in unserem Fall 2,8 Ohm zu angenommenen 1.000.000 Ohm. Wer kriegt da wohl die meiste (alle) Spannung ab ? Genau, das Messgerät.
Fazit - immer am angeschlossenem und natürlich eingeschaltetem Verbraucher (Heckscheibenheizung, Lampe etc.) Spannung messen. Nur so sieht man ob vor dem Verbraucher etwa ein oxidierter Kontakt oder defekter Schalter die Betriebsspannung reduziert. Und so kann man beispielsweise Punkt für Punkt bis hin zur Sicherung bzw. Akku, Batterie, Netzgerät usw. durchmessen.

Dazu wäre noch anzumerken dass diese Vorgangsweise bei einem Kurzschluss nicht möglich ist - no na ! Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte .....

Für (nach)Rechner die wichtigsten Formeln des Ohm'schen Gesetzes:
Wiederstand (R in Ohm), Spannung (U in Volt), Strom (I in Ampere), Leistung (P in Watt)
R = U : I
U = I x R
I = U : R
P = U x I
I = P : U
U = P : I

Und eines noch auf den Weg:

Elektrizität kann LEBENSGEFÄHRLICH sein - auch am Auto ! ZÜNDSPANNUNG über 10.000 Volt !!!
Kurzschlüsse können zu gefährlichen Bränden führen - vor allem mit BENZIN !!!
Haushalts- und Kraftstromgeräte sollten überhaupt NUR von Fachleuten repariert werden !!!

Ich hoffe, ich habe damit keinen gelangweilt.

Elektrische Grüße aus A, vom freundlichen Erwin

Multimeter / Tester


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Man kann ein Auto nicht behandeln wie einen Menschen - ein Auto braucht Liebe .... (Walter Röhrl)
[Bild: osc17epps.gif] ... freischaffender Getriebetöter & Motorkiller ....
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#25
Zitat:nicht zu verwechseln mit Spannungstester in Form eines Schraubenziehers mit Glimmlämpchen im Griff und nur für Netzwechselstrom)

Ah, da liegt der Hund begraben. Nur so ein Ding hab ich auch. Solche Prüfgeräte wie auf dem Bild hab ich nicht, eigentlich hab ich gar nix hier bei mir zuhause... Heulen

Also könnte ich praktisch nur mit so einem Gerät, testen ob Strom an meinen Steckern fliesst ?!

Zitat:Ich hoffe, ich habe damit keinen gelangweilt.

Nein ganz und gar nicht. Wiedermal was dazugelernt. Herzlichen Dank für deine Bemühungen. Wieder ein bischen mehr
Zitat:Allgemeinwissen
Zwinkern
Grüße aus Berlin
Mike
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#26
Hallo c5-freak !

Prinzipiell schadet es nicht wenn man über elektrische Grundkenntnisse verfügt. Schließlich sollte man eine gewisse Erwartung haben an das was man misst. Was nützt es schon wenn man etwas vom Messgerät abliest und weiß nicht ob das OK ist oder nicht. Genau so wichtig ist auch die Methodik mit der man sich auf die Suche nach einem Fehler macht. Suche ich einen verflixten Kriechstrom der mir schön langsam die Batterie aussäuft, oder nach einem Kurzschluss, oder kommt irgendwo gar kein Saft raus obwohl er doch müsste, ganz zu schweigen von lästigen Massefehlern wo der ganze Wagen rundum kränklich in verschiedensten Farben und Kombinationen leuchtet wenn man die Bremse tritt. Ist nicht umsonst ein Lehrberuf - Autoelektrik. Ich bin keiner. Ich lernte vor grauer Urzeit Fernmeldetechnik, bin dann umgestiegen auf Fernmess- und Regeltechnik im Kraftwerksbausektor mit kurzen Ausflügen in die Hochspannungstechnik - darum kenn' ich mich ein bissl mit der Messerei und mit'n Strom aus. Also nicht gleich zum Conrad rennen und einen überdrüber Messboliden einkaufen .... es sei denn Du weißt was du damit tust - sonst iss schade um's Geld. Aber so ein Tester, wie der rechts im Bild oben kann auch einem Laien nützlich sein. Abstufungen von etwa 6,12,24,50,120,230,400 und 690 Volt mit automatischer Erkennung ob's Gleich- oder Wechselstrom ist, und ein integrierter Durchgangstester ist auch im Haushalt nützlich, und zeigt ob Saft da ist oder nicht und man kann auch einmal ein vermeintlich kaputtes Verlängerungskabel durchchecken.
Ansonsten gilt, wie oben schon bemerkt: KEINE UNBEDACHTEN SELBSTVERSUCHE MIT STROM !!! Lieber einen Fachmann zu Rate ziehen. Das ist kein leeres Gerede - ich hab' schon Sachen gesehen ....

Freundliche Grüße, Erwin (der aus A)
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#27
Soooo,
Elektrisch leitender Klebstoff,
damit MUß es gehen.

https://www.polytec.com/ger/227_4091.asp

Gruß
Nico
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#28
Hallo Nico !

Der Duralco 120 ist sicher sehr geeignet. Leitfähigkeit und Mechanische Endbelastbarkeit sprechen für ein sehr gutes Ergebnis der Reparatur. Bei der Größe der beiden zu veklebenden Stellen an Mikes Heckscheibenheizungsanschluss wird das damit wie neu - oder besser.

Freundliche Grüße, Erwin*

*) made in A
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#29
Hallo nochmals

1000 Dank für den Link, wird ja immer informativer hier. Mal gucken was Motor-clan zu bieten hat, ansonsten werd ich mal die Firma anschreiben und fragen was denn das mittelchen kostet..

besten Gruß
Mike aus H.
Grüße aus Berlin
Mike
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#30
Hallo Erwin,

Kollege das hätt ich nicht besser sagen können OK!

Der Duralco 120 könnte funktionieren, aber auch hier haben wir wieder einen hoch silbergefüllten Kleber und Silber ist halt nu ma eklig teuer...

Der Spez. el. Volumenwiderstand 0,002 Ohm cm scheint erfreulicherweise recht nieder zu sein.

Der spezifische Durchgangswiderstand [Ohm cm] ergibt sich aus dem gemessenen Durchgangswiderstand [Ohm] multipliziert mit der Messfläche [cm²] dividiert durch die Probenlänge [cm].

Will heissen, man nehme einen Würfel von 1 cm³ und misst dessen Widerstand, dann erhält man 0,002 Ohm.

Nur mal zum Vergleich:

Reines Silber hat_: 0,0000016 Ohm cm
Reines Kupfer hat_: 0,0000017 Ohm cm
Messing immer noch: 0,0000074 Ohm cm
und Lötzinn etwa__: 0,000015 Ohm cm.
Leitkleber etwa___: 0,002 Ohm cm

Ordinäres Lötzinn wäre also immer noch ~130 mal besser als der Leitkleber.

Bin mir nicht mehr so sicher wie am Anfang dieses Threads, ob der Leitkleber bei dieser Hochstromanwendung funktioniert. Allerdings könnte die Leitfähigkeit bei der recht dünnen Klebeschicht besser sein als bei einem dicken Probewürfel. Könnte aber auch anders sein besoffen Materialgemische verhalten sich oft unlogisch.

Klugschei$$ende Grüsse,
Harald
[Bild: st-sig-logo.jpg][Bild: teravolt-02.jpg]
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