11.10.2016, 17:09
Hallo,
an meinem sehr seriennahen L98 hängt ja das Doug Nash 4+3. Nach über 30 Jahren fing die originale Kupplung an bei scharfem Gasgeben zu schleifen. Also bei M+F ein Kupplungskit von Sachs # 98001 (bestehend aus Reibscheibe, Druckplatte, Ausrücklager und Schmiermittel ) bestellt. Ab in die inzwischen corvettegewöhnte Fachwerkstatt und einbauen lassen.
Beim Ausbau der alten Kupplung war die Reibscheibe runter bis auf die Nieten, zusätzlich erschien das originale Flywheel in fragwürdigem Zustand, da sich erste Risse zeigten. War bei M+F nicht lagernd, aber Corvette Malburg hatte ein neues da, also geordert und Alles einbauen lassen.
Beim Einbau keine besonderen Vorkommnisse, Auto geholt, noch gefragt ob man die Kupplung erst mal vorsichtig einfahren sollte. Dies wurde als nicht nötig beantwortet. Die ersten 40 Km aber trotzdem mal vorsichtig gefahren. Was auffiel: Das Kupplungspedal war nach dem Wechsel deutlich leichter als vorher zu bedienen.
Bei den ersten scharfen Beschleunigungsversuchen ging die Kupplung leider sofort spürbar durch, soll heissen Motordrehzahl geht schnell hoch während die Vette kaum schneller wird, verbunden mit eindeutigem Kupplungsgeruch aus dem Motorraum.
Na toll, zurück zur Werkstatt. Getriebe und Kupplung erneut ausbauen lassen. Teilevergleich: Also Stärke der Schwungscheibe, etc. getestet, geschaut, ob Reibscheibe versehentlich 180 Grad verdreht eingebaut wurde ( ist gar nicht möglich ). Druckplatte und Reibscheibe sind nicht verölt, das Schmiermittel des Ausrücklagers konnte hier auch nicht gefunden werden. Es sieht so aus als ob von der Druckplatte einfach zuwenig Anpressdruck kommt. Das Ausrücklager kann bekanntermaßen verkehrt eingebaut werden, hierzu lag aber von Sachs ein eindeutiger und gut bebilderter Warnhinweis bei, welcher auch beachtet wurde.
Die Werkstatt ist genauso ratlos wie ich. Ich willl es nun vermeiden, einfach nochmal Teile zu ordern, um dann dasselbe Problem wieder zu haben. Ein Problem am Hydrauliksystem der Kupplung ist auszuschließen, da dann die Kupplung nicht trennen würde. Das jedoch tut sie perfekt, die Pedalfunktion ist perfekt, aber sehr leichtgängig. Das Gegenteil ist der Fall,
die Kupplung baut zu wenig Druck auf, als ob die Federn der Druckplatte zu wenig Anpressdruck aufbauen würde.
Telefonate mit M+F und Corvette Malburg liefen erwartungsgemäß ohne Ergebniss.
Hat jemand eine Idee?
Der neue Sachskit:
Neue und alte Reibscheibe, die mit den noch sichtbaren Lamellen, ist die Neue:
an meinem sehr seriennahen L98 hängt ja das Doug Nash 4+3. Nach über 30 Jahren fing die originale Kupplung an bei scharfem Gasgeben zu schleifen. Also bei M+F ein Kupplungskit von Sachs # 98001 (bestehend aus Reibscheibe, Druckplatte, Ausrücklager und Schmiermittel ) bestellt. Ab in die inzwischen corvettegewöhnte Fachwerkstatt und einbauen lassen.
Beim Ausbau der alten Kupplung war die Reibscheibe runter bis auf die Nieten, zusätzlich erschien das originale Flywheel in fragwürdigem Zustand, da sich erste Risse zeigten. War bei M+F nicht lagernd, aber Corvette Malburg hatte ein neues da, also geordert und Alles einbauen lassen.
Beim Einbau keine besonderen Vorkommnisse, Auto geholt, noch gefragt ob man die Kupplung erst mal vorsichtig einfahren sollte. Dies wurde als nicht nötig beantwortet. Die ersten 40 Km aber trotzdem mal vorsichtig gefahren. Was auffiel: Das Kupplungspedal war nach dem Wechsel deutlich leichter als vorher zu bedienen.
Bei den ersten scharfen Beschleunigungsversuchen ging die Kupplung leider sofort spürbar durch, soll heissen Motordrehzahl geht schnell hoch während die Vette kaum schneller wird, verbunden mit eindeutigem Kupplungsgeruch aus dem Motorraum.
Na toll, zurück zur Werkstatt. Getriebe und Kupplung erneut ausbauen lassen. Teilevergleich: Also Stärke der Schwungscheibe, etc. getestet, geschaut, ob Reibscheibe versehentlich 180 Grad verdreht eingebaut wurde ( ist gar nicht möglich ). Druckplatte und Reibscheibe sind nicht verölt, das Schmiermittel des Ausrücklagers konnte hier auch nicht gefunden werden. Es sieht so aus als ob von der Druckplatte einfach zuwenig Anpressdruck kommt. Das Ausrücklager kann bekanntermaßen verkehrt eingebaut werden, hierzu lag aber von Sachs ein eindeutiger und gut bebilderter Warnhinweis bei, welcher auch beachtet wurde.
Die Werkstatt ist genauso ratlos wie ich. Ich willl es nun vermeiden, einfach nochmal Teile zu ordern, um dann dasselbe Problem wieder zu haben. Ein Problem am Hydrauliksystem der Kupplung ist auszuschließen, da dann die Kupplung nicht trennen würde. Das jedoch tut sie perfekt, die Pedalfunktion ist perfekt, aber sehr leichtgängig. Das Gegenteil ist der Fall,
die Kupplung baut zu wenig Druck auf, als ob die Federn der Druckplatte zu wenig Anpressdruck aufbauen würde.
Telefonate mit M+F und Corvette Malburg liefen erwartungsgemäß ohne Ergebniss.
Hat jemand eine Idee?
Der neue Sachskit:
Neue und alte Reibscheibe, die mit den noch sichtbaren Lamellen, ist die Neue:
Bye !
Erik
Erik