Es kommt darauf an - wie eigentlich immer im Leben
"Normalerweise":
- kein elektrischer Choke (!)
- Vorwiderstand vor der Zündspule
- Leitung vom Anlasser zur Zündspule, um den Vorwiderstamd beim Starten zu überbrücken
Denkbares Problemszenario:
- Vorwiderstand ist da
- Elektrochoke ist an der Zündspule angeschlossen
- Leitung zur Spannungsanhebung (Vorwiderstandsüberbrückung) zum Anlasser fehlt
==> keine Spannungsanhebung/-kompensation beim Start, zusätzliche Verkleinerung der Spannung an der Zündspule durch den parallel geschalteten Elektrochoke ==> wird "eng"
"Diagnoseanleitung" für dieses potentielle Problemszenario:
- sicher stellen, dass Unterbrecherkontakt geschlossen ("-" der Zündspule = 0V)
- dazu ggf. mal "-" der Zündspule temporär auf Masse legen
- Spannung der Batterie messen (12-13V)
- Spannung an "+" der Zündspule messen (6-7V mit E-Choke, schätze ich)
- Elektrochoke abklemmen
- Spannung an "+" der Zündspule messen (8-9V wäre normal)
- kontrollieren, ob von "+" der Zündspule eine Leitung zum Anlasser geht
- und ob sie dort auch angeschlossen ist
Wenn an "+" der Zündspule die volle Batteriespannung liegt, hast du aktuell keinen Vorwiderstand. Dann wäre der Anschluss des E-Choke an "+" der Zündspule OK, aber der Vorwiderstand und seine Überbrückungsmimik ist (wäre ...) eine ebenso simple wie gut funktionierende Starthilfe.
Wenn an "+" der Zündspule die obengenannten niederigeren Werte anliegen, so hast du aktuell einen Vorwiderstand. Dann reicht es, das "+" des E-Chokes an die andere Seite des Vorwiderstandes anzuschließen, denn dort liegt Kl. 15 an. So habe ich es z.B. gemacht, das ist dann auch innerhalb des Motorraums verdrahtet.
EDIT:
Falls der E-Choke hinter dem Vorwiderstand am "+" der Zündspule angeschlossen ist, hat das noch den weiteren Nachteil, dass er nicht korrket funktioniert wegen zu wenig Heizleistung.