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Hallo Imperador,
es gibt im Netz eine Seite Dyno-test Lt1, wo Filter,bessere Zündkabel,Zündspule,Auspuff etc angebaut
werden und auf dem Leistungsstand gemessen werden.
Diese Seite beantwortet alle deine Fragen.
ps:mehr Hubraum,Nockenwellen und Fächer sind natürlich auch dabei
vette Grüße
Martin
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@Imperador:
Wenn dein Hirn nicht mit Illusionen blockiert wäre, hättest du aus den bereits gegebenen Hinweisen selber auf die Lösung kommen können und ich bräuchte meinen Sermon nicht zu X. Mal posten. Also jetzt nochmal nur für dich:
Thema Sportluftfilter:
Ein Leistungsgewinn ist hier nur durch Abbau des Durchströmwiderstandes, der quadratisch zu Luftmasse ansteigt, möglich.
Bei einem Serienfilter liegt er bei maximaler Motorleistung im Bereich von 20-30 mbar. Bei einem guten Sportluftfilter etwa bei 10-20 mbar. (Die Angaben beziehen sich auf saubere Filterpatronen!) Eine Verringerung des Durchströmwiderstandes kann man nur durch eine Vergrößerung der Filterfläche (geht meist vom Platz her nicht !) oder durch Vergrößerung der Poren (die Patrone lässt mehr Staub durch!) erreichen. Mit knapp 10 mbar weniger Durschströmwiderstand kann man ca. 1% mehr Leistung erzielen ! Das Potenzial von Sportluftfiltern kannst du dir jetzt selber ausrechnen.
Oftmals wird ein völlig verdreckter Serienfilter mit einem neu angebauten Sportluftfilter subjektiv verglichen, was zwar den Illusionen zu Gute kommt, aber nicht dem realen Potenzial eines Sportluftfilters entspricht.
Thema Sport-Auspuffanlage:
Bei einer Auspuffanlage können die Teile, die sich vor dem Kat befinden, über Schwingungseinflüsse Rückwirkungen auf den Gaswechsel haben, also auch die Leistung so beeinflussen. Ein zulassungsfähiger Katalysator stellt immer eine Schwingungsbremse dar, so dass die Teile dahinter wiederum nur noch über einen verringerten Durchströmwiderstand Einfluss auf die Leistung nehmen können. Beim Durchströmwiderstand gilt bezüglich Abgasmasse sinngemäß dasselbe wie beim Luftfilter. Serienabgasanlagen ab Kat haben einen maximalen Durchströwiderstand von 200-300 mbar, Sportauspuffanlagen etwa 100 bis 200 mbar. Auf der Abgasseite braucht man etwa 80 mbar Reduzierung für 1% Mehrleistung.
Tut mir jetzt leid, deine Illusionen zerstört zu haben, aber es ist meist von Nutzen, rechtzeitig mit der Realität vertraut zu sein.
Gruß
Wutzer
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Gu,t o.k.
wenn ich mich nicht verrechnet habe, könnten also der Luftfilter in Kombination mit dem Sportauspuff optimistisch betrachtet ca. 6 PS und ..... sagen wir mal 8 NM bringen. Stimmt doch, oder?
So, jetzt befreit von jeglicher Illusion. Was würde es denn in der Realität bringen, den CAT zu wechseln und oder den Krümmer? Und was für ein Aufwand wäre das?
Danke für Deine freundliche Mithilfe. Und Tschuldigung, ich stell mich manchmal ein bischen doof an.
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Ekkhardt kann das viel besser erklären, was er ja auch schon getan hat.
Einfach stellt sich die Erkenntnis schon seit Jahrzehnten wie folgt dar:
Die Herrschaften in den Entwicklngsabteilungen der Hersteller wissen schon, was sie bei der Abstimmung eines Fahrzeugs - besonders bei Sportwagen- tun und ist es schon immer so gewesen, daß ein Eingriff in das System durch Sportauspuff oder -luftfilter mit viel Glück keine Leistung kostet, aber kaum welche hinzugewinnt.
Die Unterschiede zwischen der Motorleistung im Winter und im Hochsommer sind vermutlich größer.
Gruß
Edgar
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Zitat:Original von Maseratimerlin
Die Unterschiede zwischen der Motorleistung im Winter und im Hochsommer sind vermutlich größer.
Gruß
Edgar
Diesen Satz würde ich gerne wie folgt korrigieren:
Die Unterschiede zwischen der Motorleistung im Winter und im Hochsommer sind viel größer.
Da sind ganz locker 10 % drin ! Man sollte immer daran denken, dass eine Motorabstimmung seitens des Herstellers immer ein äußerst komplexer Kompromiss ist, bei dem gesetzliche Vorgaben, Kosten, Materialeigenschaften und Einsatzgebiete eine Rolle spielen. Bis auf wenige Ausnahmen, die aus Marketingaspekten gedrosselt ausgeliefert werden, erkauft man sich bei jedem Motor mit einer 5% Verbesserung an einer Stelle mindestens eine 10 % Verschlechterung an anderer Stelle. Die Hersteller geben Unsummen von Geld aus und beschäftigen Herscharen von Leuten, um den jeweils optimalen Kompromiss in Serie zu bringen.
Es ist also reichlich naiv die Illusion zu pflegen, mit ein paar billigen Nachrüstlösungen oder Betriebsstoffzusätzen nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Gewisse Effekte kann man erreichen, wenn man beispielsweise die Legalität verletzt oder die Einsatzgebiete einschränkt.
Beispiele:
- Ersetze ich den Kat durch ein Leerrohr, kann ich 2% Leistung gewinnen. Nachteil: Illegal !
- Gleiches gilt für eine Verdichtung- und Zündwinkelabstimmung auf 100 Oktan. Nachteil: Brauche dann immer Super Plus !
- Ebenso bei dem Verzicht auf die Luftfilterung. Nachteil: Höherer Zylinder- und Kolbenverschleiß !
- Anhebung des Drehzahlniveaus. Nachteil : Kürzere Standzeit aller bewegten Teile (Wöhler Kurve) oder gar spontaner Ausfall !
- "Schärfere" Nockenwellen. Nachteil: Einbuße von Laufkultur !
- Fächerkrümmer können bei bestimmten Drehzahlen mehr Leistung generieren, allerdings verschlechtern sie das Ansprinverhalten der Kats und oftmals auch das Drehmoment bei unteren Drehzahlen.
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Diese Liste ließe sich noch ewig lang fortsetzen. Letztlich stört aber jede Manipulation am Motor den vom Hersteller angestrebten Kompromiss. Und letztlich ist bei einem Motor nicht entscheidend, wieviel kW er produziert, sondern wieviele kWh. Und dieser Wert sinkt in den allermeisten Fällen. Ob das im Einzelfall relevant ist oder nicht, weil bspw. der Unfall voerher dazwischen kommt, spielt dabei keine Rolle.
Eine wirkliche und standfeste Leistungssteigerung erfordert soviel Geld, dass es meistens weitaus günstigeer ist, bei Bedarf sein Auto zu verkaufen und sich gleich ein entsprechend stärkeres Serienfahrzeug anzuschaffen. Meist hat man diese Erkenntnis aber erst, wenn furchtbar viel Geld ausgegeben wurde und am Ende immer noch ein nur unvollendeter "Scherbenhaufen" in der Garage steht. Dann sind die Illusionen verpflogen und die bittere Realität hat einen letztlich doch wieder eingeholt.
Gruß
Wutzer
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Wutzer,
so weit scheinen unsere Meinungen ja doch nicht auseinander zu sein. Ich dachte zuerst, da kommt jetzt wieder die klassische "um mehr Leistung zu bekommen mußt du den Wagen in unsere Werkstatt bringen, dir ein paar hochgradig interessante Vorträge anhören, erst einmal ein paar Tausender als Vorkasse auf den Tisch legen, dafür basteln wir Dir dann die Karre kaput; aber keine Angst, der Kaffe ist umsonst." Sorry, aber so wie Du in diese Diskussion eingestiegen bist, stiegen in mir wieder einmal die Erinnerungen hoch.
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Zitat:Original von Imperador
Sorry, aber so wie Du in diese Diskussion eingestiegen bist, stiegen in mir wieder einmal die Erinnerungen hoch.
Was du alles so in deinem Kopf hast, wie Illusionen, Erinnerungen und falsche Vermutungen. Klar, dass dann nicht mehr viel Spielraum für sachliche und realitätsnahe Gedanken und Einschätzungen übrig bleibt. Sorry, aber das musste jetzt einmal sein, denn in diese Ecke hat mich bisher noch niemand stellen wollen.
Gruß
Wutzer
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Mir schwirrt bei der Diskussion mal wieder einer dieser vielzähligen Tuningberichte neumodischer Autos im Kopf rum. Zuletzt der Test des Audi S1 mit rund 230PS. (Wird bestimmt niemals auf meiner Wunschliste stehen) Da wird mal eben ein Zusatzsteuergerät drangehangen und schon liegt der bei über 300PS. Ich finde sowas in Relation zu den notwendigen Maßnahmen bei einem Fahrzeug aus den 80er/90ern fast schon pervers und unanständig.
Schlussfolgernd stellt sich dann aber schon die Frage, ob die Hersteller serienmäßig alles "rausgeholt" haben (auch unter der Berücksichtigung von Fahrkultur und Haltbarkeit)
Wenn MTM und wie die großen Tuner alles heißen mal eben elektronisch über 30% mehr Leistung rausholen können und darauf Garantie geben, dann liegt die Vermutung nahe, dass die Fahrzeuge vielleicht doch über Gebühr "gedrosselt" sind.
Nebenbei spielt bei den mechanischen Komponenten, deren Konstruktionsweisen und der damit verbundenen Leistungsausbeute mit Sicherheit auch die wirtschaftliche Komponente eine bedeutende Rolle. (Natürlich tut sie das)
Wenn der Auspuff oder was auch immer 5€/$ billiger ist und der Wagen 500.000 mal verkauft wird, dann lacht doch das Portemonnaie.
Ich denke, die Hersteller wissen schon, was sie tun. Sie wissen aber noch viel mehr, was sie für sich selbst tun können.
Zitat:Eine wirkliche und standfeste Leistungssteigerung erfordert soviel Geld, dass es meistens weitaus günstigeer ist, bei Bedarf sein Auto zu verkaufen und sich gleich ein entsprechend stärkeres Serienfahrzeug anzuschaffen. Meist hat man diese Erkenntnis aber erst, wenn furchtbar viel Geld ausgegeben wurde und am Ende immer noch ein nur unvollendeter "Scherbenhaufen" in der Garage steht.
Stimmt und doch wird es immer und immer wieder praktiziert, insbesondere von Autofahrern, die im Auto mehr als nur ein Fortbewegungsmittel sehen und sich in Internet-Autoforen rumtreiben Da nehme ich mich nicht aus. Der Kauf eines stärkeren Fahrzeugs nutzt aber i.d.R. auch nichts.
Dann fängt das Spiel wieder von vorne an. Wieso gibt es denn sonst die gleichen Tuningthemen bei den C6Z06 Fahrern mit über 500 Serien-PS.
Viele, dieser Fahrer hatten bestimmt mal einen Wagen mit 250PS oder so ähnlich und dachten sich nach einer Weile...
Nett, aber 100PS mehr und ich wäre wirlich glücklich.
Es ist eine Neverending Story, bei der man entweder auf Entzug geht oder der Versuchung nachgibt und die Wirtschaft unterstützt.
P.S. Es muss aber zum Glück nicht immer mit dem Scherbenhaufen in der Garage enden.
Gruß
Gerrit
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Zitat:Original von Imperador
Halten wir fest: Das Leben ist gefährlich!
... die Wahrheit ist noch viel erschreckender: Es führt in 100% der Fälle direkt zum Tod!
Ein Skandal, dass man da noch nicht für Abhilfe gesorgt hat...
Viele Grüße, Mirko
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