Wäre ein großer Zufall, wenn es genau dasselbe wäre wie bei meinem Auto, aber ich schreibe es trotzdem mal:
Bei meinem Auto ist in der 2 Jahre und 3 Monate alten Batterie NUR eine Zelle kaputt gewesen. Das äußerte sich genau so wie "ständig leer" ...
... und die Diagnose geht so:
- aufladen mit Ladegerät auf die üblichen 14,4V
- Spannung im Leerlauf messen nach Abklemmen des Laders (sollte 12,6-13,xV sein für "pickepackevoll")
- Licht einschalten und messen (sollte ein paar Zehntel Volt abfallen, aber nicht mehr)
Bei einer Batterie mit defekter Zelle kommt sehr bald ein weiterer Abfall um ca. 2V, also um eine Zellenspannung. So war es in meinem Auto: Frisch aufgeladen 12,5V (eh schon relativ wenig), Licht an und innerhalb von weniger als 1Minute nur noch 10,8V, die dann aber stabil
- das reichte sogar noch für den Anlasser, aber der "würgte" natürlich.
Ansonsten sollte man die Stromaufnahme des Autos messen, das geht sehr gut, wenn man so einen Trennschalter hat (man vermeidet dann die Stromspitze beim Anklemmen der Batterie):
- Strommesser parallel zum Trennschalter anschließen
- Trennschalter öffnen, Strom ablesen
- bei meiner C2 sind das ~3mA wegen des Dauerplus des modernen Radios, nur alle Minute etwa zieht die Uhr einen (kräftigen! Mehrere A!) Stromimpuls. Ohne modernes Radio 0mA + Stromimpulse der Uhr
Aus dem gemessenen Strom und der Kapazität der Batterie kannst du ausrechnen, wie lange das gut geht:
- 1% Selbstentladung pro Tag im worst Case (real: deutlich weniger, oder Batterie todkrank)
- 3mA Ruhestrom sind 0,5Ah pro Woche (0,003*24*7)