Heute war geplant:
- zu GTÜ, neues Wertgutachten, Reifen + Bremsleitungen eintragen
- dann gleich zur Zulassungsstelle, Papiere aktualisieren
- zur Post ein Paket abegen
- 3-4 Stunden Fotohobby pflegen
- abends Abteilungsfeier mit Kollegen
Und es kam ganz ganz anders:
- Wertgutachten kein Problem, auch wenn das inzwischen fast das doppelte kostet wie noch vor 3 Jahren. Er hat viel aufgeschrieben, mal sehen was dabei raus kommt.
- Reifen und Bremsleitungen dürfen sie nicht eintragen, obwohl ich das vorher telefonisch angefragt habe.
Das darf nur der TÜV.
Also quer durch die Stadt zum TÜV. Dort auf Prüfer Oberlehrer Dreimalklug getroffen. "tjaaaa die Reifen (255/60/15) darf ich ihnen nicht eintragen, weil das ja ein historisches Fahrzeug ist. Da darf nur die originale Reifengröße drauf, sonst nix!"
Ja das Gespräch verlief wirklich sehr freundlich ab, zu gerne hätte ich ihm den Mittelfinger unter die Nase gehalten und gesagt, dass ich dann halt zum Hinterhof-TÜV fahre.
Also einfach nach Bruchsal zum TÜV gefahren, sind wohl so 30km.
Dort vom Mann am Tresen auf Bahn 3 geschickt worden.
Dann auf einen ganz anderen Schlag von Prüfer getroffen. Der murmelte zwar auch etwas von historisch und zulässig, war dank Kopie von nem anderen Gutachten aber kein Problem.
225/70 und 255/60 jetzt drin. Bremsleitungen auch. Naja, dann hat er noch über das Fahrwerk gelästert, mit diesen Querstreben da vorne und den Hebelchen (meint wohl den Idler-arm) und der Blattfeder hinten, das wär nur was um die Kinder von der Schule abzuholen. Und das hätten europäische Autos schon seit den 50ern nicht mehr.
Auf der Schwarzwaldhochstraße würde man damit von nem Fiat 500 überholt. Wenn der wüsste dass ich genau dort öfters die Motorräder vor mir her schiebe
Egal, einfach reden lassen und lachen - Hauptsache Eintragung!
War doch ein ganz netter Kontakt, unabhängig von der Kompetenz.