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Moin Bernd,
Stimmt. Der Trend geht aus Verbrauchsgründen zu kleinen aufgeladenen Benzindirekteinspritzern, wobei "klein" bei der Corvette natürlich relativ ist.
Bei 5,5 Litern und Direkteinspritzung wären dann in der C7 sicher etwa 450 PS realisierbar, da alleine die Umstellung auf DI ca. 5-10% mehr Drehmoment bringt.
Aufladung böte sich dann in einer Z07 oder R-Version zur weiteren einfachen Leistungssteigerung an.
Ich will niemanden hier mit deutschem Material langweilen, weise aber darauf hin, daß in meinem TTS ein "Anlassermotörchen" mit schlanken 2 Litern Hubraum, Direkteinspritzung und strammer Aufladung nach Chiptuning auf immerhin ca. 310 PS und 400 Nm kommt, vollkommen alltagstauglich und ab 2.500 U/min mit steil ansteigendem sattem Drehmoment bei einem durchschnittlichen Verbrauch zwischen 8 - 12 Litern/100km.
Reizvoller Gedanke also, einen 5,5 Liter mit hoher Grundverdichtung und sanfter Aufladung zu kombinieren. Das bedeutet Hochleistung über den Turbo und relativ moderater Verbrauch über Hubraumverkleinerung und Direkteinspritzung.
Zum DKG: Ich finde, daß zum rustikalen Charme der Corvette natürlich auch das manuell geschaltete Getriebe hervorragend passt.
Die Automatik habe ich im Urlaub kürzlich in einem Cabrio als Mietwagen gefahren (von Huber in Bonstetten). Das hat mir im Vergleich zum manuellen Getriebe nicht gefallen, da die weiche Wandlerauslegung und die lange Übersetzung den Krafteindruck beim Motor doch ziemlich beeinträchtigt hat - da ist ein DKG klar besser, da es dem Motor wie ein manuelles Getriebe direkt anbindet.
Gruß
Wolfgang
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Interessanter Thread!
Obwohl wir diese Bilder schon x-mal gesehen haben. Auch hier im Forum...
Zitat:Original von Mankra
...
Innenraum wird eine stärker nach vorne ansteigende Mittelkonsole erhalten, nicht so extrem wie im Conceptcar, aber ein Zwischending aus Conceptcar und Caddy VTS.
Cadillac VTS?? Ist das ebenfalls ein neues Concept-Car oder meinst Du vielleicht CTS-V?
Zitat:Original von pluto
Aufladung böte sich dann in einer Z07 oder R-Version zur weiteren einfachen Leistungssteigerung an.
Nur mal so nebenbei: Ich denke, dass die "Sport-Version" der C7 ebenfalls Z06 und nicht Z07 heissen wird.
Gruss
Tunc
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Nochmal zum Thema DKG...
Es gibt m.E. schon Gründe gegen ein DKG. Zum Einen sind es die, mit denen auch die heimischen Anbieter, wie Audi und BMW, zu kämpfen haben... Nämlich das Gewicht, die Produktionskosten und die Rückläufer- und Ausfallquote. Bei BMW sieht man die Zukunft inzwischen ja auch bei hochmodernen Wandlerautomaten und weniger im DKG.
Zum Anderen muss man doch nur in die BMW-Szene hinüberschielen. Autos, wie z.B. der M3, die mit Technik vollgestopft sind bis zum Anschlag, sind in der Anschaffung sehr teuer und erleiden einen extremen Wertverlust, wenn sie einmal aus der Garantiezeit heraus sind.
Die Gründe dafür: Baugruppen, wie z.B. das Doppelkupplungsgetriebe, werden aufgrund ihrer Komplexität meist nicht mehr repariert, sondern im Austausch ersetzt. Fein für den Besitzer in der Garantiezeit, die Gebrauchtwagenkäufer können jedoch teilweise Horrorstories erzählen über Reparaturrechnungen, die sich gefährlich dem Fahrzeugwert annähern.
Das führt natürlich zu Abschlägen beim Wiederverkauf...
Auch geht kaum ein Weg an der Vertragswerkstatt vorbei, weil komplexe Steuer- und Diagnosegeräte, sowie Kontakte zum Hersteller notwendig sind...
Unsere C5-en und C6-en sind dagegen grundsolide und technisch weit weniger komplex... Gut für kompetente freie Werkstätten, gut für den Gebrauchtwagenkäufer, der keinen wirtschaftlichen Totalschaden fürchten muss und gut für den Wertstabilität (siehe Gebrauchtwagenpreise für gute C5-en).
Grüße, Holger
(Der heute Lust zum Fachsimpeln hat)
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Wieder nüchtern?
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Hallo Holger,
könntest du bitte mal die BMW-Horrorstories verlinken? Hab bei google nichts gefunden. Danke!
Beste Grüße, Alexander
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Zitat:Original von Tunc
Cadillac VTS?? Ist das ebenfalls ein neues Concept-Car oder meinst Du vielleicht CTS-V?
Ja.
Zitat:Original von Z28-Fan
Die Gründe dafür: Baugruppen, wie z.B. das Doppelkupplungsgetriebe,
Ich sehe die Gründe eher an der Masse der Fahrzeugen und der seriennahen Optik.
Seltenere Sportwagen mit noch teueren Ersatzteilpreisen verlieren auch nicht 80-90% in 10 Jahren.
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@AK
Weitergoogeln... und in BMW-Foren mal umschauen.
Ich persönlich kenne drei M5- und einen M6-Fahrer. ALLE vier sind mindestens einmal mit dem Auto liegengeblieben. Alle hatten Probleme mit dem SMG. Der M6-Besitzer hatte drei Maschinen auf den ersten 60tkm und ein komplett getauschtes Getriebe.
Für den Preis des Tauschmotors im M6 inklusive Einbau hättest Du Dir problemlos eine gut erhaltene C6 kaufen können.
Ich kenne leider nur einen Besitzer des aktuellen M3 Cabrios, auch der ist schon mit dem Wagen liegengeblieben oder im Notprogramm nachhause gezuckelt und hatte mehrfache, teilweise mehrtägige Werkstattaufenthalte.
Keiner der vieren will das Auto über das Ende der Garantiezeit hinaus behalten. Drei von den vieren sind dennoch zufrieden und werden wieder bei BMW bleiben (der M6-Fahrer wohl nicht mehr).
Damit sage ich nicht, dass diese Autos schlecht wären... und natürlich fahren auch viele weitgehend problemlos herum!
Aber die Technik ist so komplex, dass viele Händlerwerkstätten überfordert sind. Die zu tauschenden Baugruppen sind teuer und oft nicht mal vorrätig, was auch wieder Wartezeiten bedeutet.
Wenn also etwas passiert (und es geht halt hin und wieder etwas kaputt) dann wird es SEHR teuer!
Wir können das ganze aber auch abkürzen:
Lassen wir uns mal ein Angebot für ein Tauschgetriebe mit Einbau für die Z06 von Molle und eines für das SMG im M6 oder das DKG im M3 von einem BMW-Händler machen...
...wenn das nicht die Gebrauchtwagenpreise bei BMW drückt, dann weiß ich nicht!
Grüße, Holger
@JR
Ja, leider...
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SMG ist ein sequentielles Getriebe und hat, außer das es Zahnräder wechselt, mit einem DKG recht wenig zu tun.
Das die M-GmbH HDZ Motoren verbaut, und diese dementsprechend behandelt werden müssen, ist auch klar, hier hat GM auch Lehrgeld bezahlt. Der offiz. Preis eines LS7 Motors ist gar nicht soweit weg, von einem M5/6 Motor
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Zitat:SMG ist ein sequentielles Getriebe und hat, außer das es Zahnräder wechselt, mit einem DKG recht wenig zu tun.
Das weiß ich selbst, Manfred! Es ging nicht um einen technischen Vergleich der Getriebearten, sondern darum, dass die komplexe Technik die Autos eben teuer macht. Sowohl in der Anschaffung, als auch im späteren Unterhalt und der evtl. notwendigen Reparatur...
...und, dass das wiederum auf die Gebrauchtwagenpreise durchschlägt.
Das der Listenpreis des LS7 beim Opelhändler evtl. recht nahe am BMW-Triebwerk liegt wäre zu überprüfen, aber selbst wenn dem so wäre... einen neuen LS7 kannst Du auch woanders im Internet finden, zu ganz anderen Preisen!
Was bleiben dem BMW-Kunden für Alternativen außer der Vertragswerkstatt?
Ich will hier aber kein BMW-Bashing betreiben... hatte selber einen und er hat mir sehr viel Freude gemacht!
Mir ging es nur darum: Die Corvette ist der Underdog in der Spitzensportwagenszene... Ähnlich potent wie die Konkurrenten aber wenig störanfällig und günstig in Anschaffung und Unterhalt, weil weniger komplex und eher grundsolide, als verspielt und technisch genial.
Wenn nun Zug um Zug technisch komlexe Subsysteme hineinwandern WÜRDEN, wie Allrad, Mittelmotor, Doppelkupplungsgetriebe, vier Nockenwellen, Turbolader, u.s.w. Dann frage ich mich, ob sie weiterhin erfolgreich sein wird...
Grüße, Holger
In Memoriam Thomas W. (MadTom)
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Du fischt einen Hersteller und da noch seine hochgezüchtete Nische heraus, um ein komplettes Konzept zu hinterfragen.
Klar, ein unsynchronsiertes, gerade verzahntes Schaltgetriebe wird bei gleichem Gewicht/Baugröße länger halten, als ein DKG, aber ich bin froh, nur beim Traktor ein unsyncronisiertes Getriebe zu haben, auch wenn in den heutigen Getrieben mehr Zeug drinnen ist, welches kaputt gehen könnte.
Ein Massen-DKG wird billiger sein, als das Kleinserien SMG bei BMW und wenns doch mal was haben sollte, die 3 Jahre nach der Garantie hat der US-Ersatzteilmarkt oder sogar von GM selbst sogar, Reparaturkits.
Das ist natürlich der große Vorteil der US-Cars, daß man Reparaturanleitungen, jedes Ersatzteil ob orig oder Nachbau, etc. bekommt und nicht immer auf den Tauschmotor oder Getriebe beim Vertragshändler zum fast vollem Preis angewiesen ist.
Und wer kein DKG will, es wird auch bei der C7 andere Optionen geben
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