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Ok, habs etwas zurechtgestutzt, besser so? Oder wollt Ihr gar keine Zitate?
P.S.: Iss nicht so viel Popcorn, sonst brauchst Du bald eine Stretchlimo...
Gruß, Jan
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Hi Feuerwehr, da ich aus Holland komme und dadurch nicht alles so gut mit bekomme, hat ich zwei frage an dich. Wenn ein block (zb. aus ein 66er corvette) überholt ist, dann sagst du das ich am besten ein vollsynthetische öl (5w-50) verwenden kann!?! Habe ich das gut verstanden!?! Mein block ist nämlich gerade überholt worden, darum mein frage.
Bei uns im Höllandische forum wird immer gesagt, das wenn man ein synthetische öl verwendet in der alten blocks, dann wird der block mehr öl verbrauchen, weil er mehr schwitz und lauft man die risiko schneller die block zu mussen überhollen. Stimmt das!?!
Petra
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Zitat:Fragt doch mal den "Örg" hier aus dem Forum, der arbeitet auf einer Raffinerie der kann einem ganz tolle Dinge von Ölen erzählen. Danach würde ich kein "Castro RS Dingeskirchen" o. ä. mehr kaufen
Na, dann dürfte man auch kein Öl eines anderen Herstellers kaufen, am Besten gar kein Auto besitzen, nichts mehr essen, nichts mehr trinken...
Hinter den Fassaden sieht es meist etwas seltsam aus.
@Feuerwehr: Gibt es bei der Brandbekämpfung auch richtige Namen oder laufen dort alle inkognito herum?
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@ Feuerwehr
Na, das hört sich ja alles ganz schlüssig an, was du da so schreibst.
Hätte aber mal eine Frage. Wenn ich Ölwechsel mache (mit Filter natürlich), kommen da so ca. 5 Liter raus. Gesamtölmenge ist aber sechs Liter. D.h. ein Liter verbleibt im Motor. Kann ich da jetzt synthetisches raufkippen (theoretisch)?
Gruß
Jörg
Ach, und ein richtiger Name wäre schon nett (fals du Feuerwehr heißt, ist es dein Vor- oder Nachnahme?).
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@ corvette-freak
kleiner Nachtrag: ACEA sagt mir auch was, in diesem Komitee sitzt übrigens der Herr von MB (DC), und erzählt dort den Schmierstoffherstellern, welche Anforderungen die Öle für künftige MB Motoren erfüllen müssen.
@Petra:
Wenn Dein Motor mit modernen Ölen, die Additive enthalten, gefahren werden darf, und nicht spezielle, völlig unlegierte Oldtimeröle benötigt, kannst (und solltest) Du Vollsynthetik 5w-50 fahren, am besten eben Mobil 1 Supersyn.
Die Unterscheidung heißt also nicht MINERAL <-> SYNTHETIK, sondern OLDTIMERÖL <-> "NORMAL"-ÖL. Es gibt keinen Grund, warum ein Motor mit diesem mehr schwitzen sollte als mit Mineralöl, im Gegenteil: Die Dichtungen bleiben damit intakt (wg. der Dichtungspflegemittel), und bei hohen Temperaturen (>100°C) ist dieses Öl dicker als ein mineralisches Xw-50 oder Xw-40, weil sich die "50" auf 100°C bezieht und Mineralöle bei steigenden Temperaturen stärker ausdünnen als Synthetiköle. Wer also ein mineralisches 20w-50 fährt, weil er denkt, ein 5w-50 wäre zu dünn, hat in Wirklichkeit ein dünneres Öl (bei hohen Temperaturen, und bei denen kommt es ja darauf an, was das Öl leistet). Die Öltemperaturangaben, die man an Instrumenten oder am Bordcomputer ablesen kann, sind übrigenes i.d.R. in der Ölwanne gemessen und dementsprechend wenig aussagekräftig. Die höchsten Temperaturen treten an den Kolbenringen auf, 250°C sind hier ohne weiteres möglich. Kein Mineralöl verträgt diese Temperaturen, ohne zu verkoken und zu verlacken, weshalb es zu unerwünschten Ablagerungen an den Kolbenringen kommt. Mobil 1 verträgt problemlos 350°C !!
@all:
Ein gutes Vollsynthetiköl mit ausreichend hoher Hochtemperaturviskosität (HTHS = High Temperature, High Shear) ist JEDEM Mineralöl in JEDER Hinsicht unter ALLEN Betriebsbedingungen weit überlegen. Ausnahme: Oldtimer, die keine Additive vertragen. Diese vertragen aber auch keine normalen Mineralöle.
Irgendwo habe ich hier gelesen, dass jemand 0w-30 speziell für VW/Audi Motoren verwendet.
Dieses hingegen ist völlig ungeeignet, da es sich um ein Öl mit bewußt abgesenkter HTHS handelt (ist nicht bei allen 0w-30 so). Unterscheidungsmerkmal hierfür: Öle mit abgesenkter HTHS erfüllen ACEA A1 oder A5, diese NICHT verwenden. Öle mit "normaler" HTHS erfüllen ACEA A3 oder zumindest A2 (die A2 sind aber minderwertig). Hier sieht man auch, dass die ACEA Normen entgegen hier gelesener Aussage NICHT aufeinander aufbauen (A5 ist NICHT besser als A3, sondern diese Normen schließen sich sogar gegenseitig aus).
Beim Umstieg von Mineral auf Synthetiköl Motorspülung ( Liqui Moly Motorclean, nicht die veralteten Ölschlammspülungen! ) nicht vergessen. In der Anfangsphase mit etwas erhöhtem Ölverbrauch rechnen, da das neue Öl anfängt, die Kolbenringe freizuspülen (das Motorclean schafft hier nicht alles innerhalb von 10-15 Minuten). Wenn das erledigt ist, geht der Ölverbrauch rapide nach unten, es sei denn, der Motor war schon stark verschlissen und braucht eine Instandsetzung.
Auch die Extradosis Ölleckstop/Ölverluststop (nicht das dicke von Liqui Moly, sondern dünnflüssiges, Flasche schütteln!) kann nicht schaden, die Polymer-Dichtungen freuen sich drüber.
@Jörg:
Ja, kein Problem, alle modernen Öle sind miteinander mischbar. Und Nein, die Qualität der Mischung geht nicht auf das Niveau des schlechteren Öles hinunter, sondern es entsteht entsprechend dem Mischungsverhältnis auch eine Mischqualität. Mineralöle haben nicht die magische Fähigkeit, ein erstklassiges Synthetiköl in schlechtes Mineralöl umzuwandeln. Ist auch so eine Stammtischweisheit, die man oft liest.
tbc
Gruß, Jan (@Andreas und Jörg: Zufrieden? )
Gruß, Jan
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Moin Jan.
Sach mal,warum sollen wir den bei unseren modernen Fahrzeugen (C5+C6) unbedingt ein 5W30 verwenden ?
Ich habe mir hier die Hacken abgelaufen um eins zu finden was KEIN Dieselöl ist.Mittlerweile hat Castrol das GTX 9 im Programm das diese Anforderungen erfüllt.
5W30 scheint irgednwie verpönt zu sein hier in D bzw. E.
Rein vom Gefühl her würde ich eigentlich auch lieber ein 5W40 oder 50 fahren.
Andererseits möchte ich mich schon gerne an die Vorgaben halten von GM.
Bin mal gespannt was die nächstes Jahr beim Service reinkippen wollen,angeblich schütten die immer in alle Motoren das 0W30 von Mobil rein.
Dagegen würde ich mich aber wehren,ich bin der Meinung das tut nicht Not dass diese "dünne" Brühe in unseren Motoren Dienst tut oder ?
Der Castrol Techniker mit dem ich mich lange am Tel. darüber unterhalten habe meinte auch, dass es eigentlich nicht sooo ideal wäre mit der Visko. Klasse 5w30 für das Auto.
Er meinte das ich auf alle Fälle "sicherer" fahren würde mit einem 5W50 oder besser noch dem RS 5W60 (oder 10W60 ?) aus dem Castrol Programm.
Das 5W30 könnte wohl unter "extremen" Bedingungen (Hochsommer,Volllast und dergleichen) schnell an seine Belastungsgrenze kommen (umkippen,verkoken,..) und dann dem Motor schaden da es wohl nur Temp. verträgt, die so ein Sportwagenmotor sehr schnell erreicht oder sogar übertrifft.
Da unsere Motoren eh "Hitzeempfindlich" und oft sehr hohe Temp. erreichen, ging mit das schon durch den Kopf.
Da Du dich ja wohl mit dem Thema gut auskennst würde ich gerne mal deine Meinung dazu hören.
Gruß
Olly
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mir hat mal jemand erzählt, dass GM das dünne Öl wegen des Benzinverbrauchs vorschreibt. Mit dem Dickeren Öl könnten sie die Verbrauchsvorgaben nicht erfüllen und bei dem Fahrstil in den USA wäre das dünne Öl auch kein Problem.
Technisch gesehen wäre das dickere Öl besser.
Ist aber nur gefährliches Halbwissen aus der Gerüchteküche.
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Erfahrung:
Ich hatte meine C4 ein einziges Mal zum Ölwechsel bem freundlichen Opel-Händler.
Natürlich haben die auch das 0W30 eingekippt. Auf mein Nachfragen kam die "qualifizierte" Antwort: "Das ist das Beste für Ihren Motor."
Am nächsten Tag habe ich mich über die Ölflecken auf dem Garagenboden gewundert.
Die dünne Suppe ist massig durch die Dichtungen gelaufen.
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@ Jan
Ja, danke für die ausführliche Antwort.
Gruß
Jörg
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Jörg,
die 82er Vette hat ja kein thermisches Problem,oder?
Ich bin mit meiner 82er ja auch nicht gerade langsam unterwegs gewesen und hatte nie Probleme damit.
Öl wurde normales 20/50 aufgefüllt. Für unser Bandeisen von Motor in unserer 82er wirklich ausreichend.
Muss nur erstraffiniriertes Öl sein und immer im Frühjahr gewechselt werden.
Das andere, höher verdichtete Hochleistungsmotoren anspruchvolleres Öl benötigen, mag ja sein. Ist aber für den 82er Motor nicht unbedingt notwendig.
Bei Deiner zurückhaltenden Fahrweise, die den Motor kaum beansprucht, schon garnicht.
Nur meine persönliche Meinung.
Hat meinem Motor in dem Zeitraum von 1992 bis 2005 nicht geschadet und er läuft bei Timo (Himo) immer noch wunderbar, soweit ich höre.
Gruss
Friedel
18. Intern. Corvette-Club Pfingsttreffen vom 06.06.-09.06.2025 in Suhl.
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