28.07.2015, 18:41
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Sammlerfahrzeug kaufen?
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28.07.2015, 18:41
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28.07.2015, 19:03
Noch mal:
Wenn Du damit fahren willst, dann kauf Dir eine mit 10.000 bis 20.000 miles. Sind oft genau so sauber und Du verlierst nichts wenn Du sie ein paar Jahre fährst (mehr miles --- weniger Wert doch langsam Wertsteigerung) Genau die ist nur interessant, wenn Du die miles so lässt, denn mit 8.000 miles ist die in den USA locker 5 bis 8 t Dollar weniger wert, noch dazu, dass das nicht direkt eine Sammlerfarb-Combi ist. Hier vielleicht mal eine interessante Alternative: Klicker Klacker Würde ich noch C4 sammeln, wäre das durchaus eine interessante C4 in einer meiner Lieblingsfarbcombies für ne 84iger. Grüße Oliver
28.07.2015, 19:08
Zitat:Original von Schröder.453 Ganz einfach weil diese C4 vorige Woche noch um € 25.000,- inseriert war. Da spring der Preis von ursprünglich € 50.000,- auf € 25.000,- und nun € 29.000,- Außerdem weiß ich eine weitere C4, welche doppelt soviel KM auf der Uhr hat (was ja noch immer sehr wenig ist) und die würde € 20.000,- kosten.
Gruß Gerhard
28.07.2015, 22:09
Als Sammler (20 Autos zurzeit und fast 100 schon gehabt) geb ich mal meinen Senf dazu:
so ein ultra-low-milage Auto ist wunderbar um es ins Wohnzimmer zu stellen, es ist das Geld für eine Reihe von Sammlern auch wert. Zum Fahren aber ist es zu schade, so etwas abzunutzen ist Sünde. Bis es fährt wie neu sind auch erhebliche Investitionen nötig, Fahrwerksgummis, Bremsschläuche, Kühlerschläuche sind einfach alt und entsprechen nicht mehr dem Sollzustand. Das Fett in den Radlagern zerfällt zu brökelnden Ringen in dünnflüssigem Petroleum... Eine C4-Corvette mit halbwegs wenig km/miles zu finden ist gar nicht mal besonders schwer, viele Besitzer haben den Wagen schon immer nur sonntags gefahren. Meine mit 77.000km hat 6.000,- € gekostet und sieht untenrum aus als wäre sie nie im Regen gefahren, manche Jahreswagen sind schlechter...mit nochmal 1000,- an Teilekosten waren die wesentlichen Alterserscheinungen behoben. )Ok, verkaufen würde ich auch nicht unter 12.000 wenns denn mal so weit wäre. Die Mär, die 84er habe einen lahmen Motor schadet tatsächlich ihrer Wertentwicklung, dabei geht der Motor untenraus wie ein großer (ich glaube sogar besser als die späteren) weil er beim Beschleunigen hemmungslos Sprit reinschüttet (keine Angst, Durchschnittsverbrauch 12 Liter), das einzige was die 84er nicht kann ist Leistung bei hoher Drehzahl, die Drosselklappen sind einfach zu klein.... aber wer will denn mit einem 30 Jahre alten Auto auf der Autobahn rasen? für die Landstraße ist der Motor perfekt.. und jetzt kommt der Grund für die 84er, mit Z051 handling package liegt das Ding wie das berühmte Brett... alle anderen Baujahre sind weichgespült. Und bitte vergesst das Thema Porsche, ich hab dreieinhalb in der Sammlung und im Grunde fahren die im Vergleich nur mit Anstrengung schnell, sind zickig, schlecht verarbeitet, Ersatzteile sind absurd teuer und passen häufig nicht... die haben nur beim 911 irgendwas in den Motorsound gemischt das glücklich macht.. aber objektiv sind das total überbewertete Autos... verpetzt mich nicht im Porscheforum.
es grüßt Michael der Grußvergesser
29.07.2015, 11:28
Für einen echten 2er werden 13.200 Euro gelistet, Einser-Zustände werden eigentlich nicht beschrieben.
Ich glaube nicht, dass es sich bei dem angebotenen Auto um einen echten Einser (Zustand neu oder besser) handelt. Zustand und Laufleistung sprechen für sich, allerdings wird ein WGA nie über 20.000 Eus lauten. Zum Wertzuwachs vermute ich, dass Du bei 25.000 Euro Einstandspreis auch in 10 Jahren nicht bei break even bist, schon gar nicht, wenn Du ihn fährst. Und außer Dir selbst weiß keiner, was Du da hast. Mein Tipp wäre: Einen schönen Dreier zum Fahren und spare den Rest für eine ordentliche Wertanlage.
Enne Jrooß us dämm Bergische!
Lou
29.07.2015, 11:55
Ein Freund von mir hatte eine C4 gekauft, die lange gestanden hatte.
Der Motor machte klackernde Geräusche und somit verlangte er vom Verkäufer den Austausch des Motorblocks, weil Lagerschäden befürchtet wurden. Der neue Block veränderte nichts und man kam schliesslich auf die Einspritzdüsen. Nach dem Wechseln war Ruhe. Das ABS Steuergerät war auch kaputt... Das soll jetzt nicht heissen, dass das bei allen Fahrzeugen so ist, aber lange Standzeiten sind nicht gut, was ja keinesfalls eine neue Erkenntnis ist...
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA
04.09.2016, 01:04
Ich habe mal nach Standschäden gesucht und primär diesen Thread gefunden - falls es einen besseren Thread dazu gibt, bitte ich um einen Link.
Vorneweg: Ich will keine Vette fürs Museum sondern das Ding fahren. Ja, ich habe eine grüne C4 gesucht und tendenziell Coupe. Aaaaber dann sehe ich sowas https://www.corvetteforum.com/forums/c4s...tible.html und denke - warum eigentlich nicht? Spontan falle mir drei Gründe ein: - Wenn sie so lange nicht verkauft wurde, hat das seine Gründe (kann aber auch self-fulfilling-prophecy sein) - Standschäden lassen grüßen - durch fehlende Benutzung werden z.B. Schläuche die aushärten nicht ersetzt, das alles blüht mir komprimiert Da ich von Vettes praktisch keine Ahnung habe müsste ich ohnehin einen Profi vor Ort ranlassen und würde nicht einfach mal 20k über den Teich schicken und hoffen, dass ein neuer Traumwagen hier ankommt. Aber der Profi ist auch kein Hellseher - ist das was es an Standschäden gibt alles sicht- oder hörbar? Poröse Schläuche sieht man, klackernde Motoren hört man - beides vorausgesetzt man weiß wie ein gutes Exemplar aussieht bzw. sich anhört. Wenn die Einspritzdüsen zugesetzt sind, sollte man es doch im Extremfall spüren oder zumindest auf dem Rollenprüfstand sehen? Wenn ich (es kommt ja noch richtig Geld dazu für Import und Bürokratie) runde 30k für ein Auto ausgebe, dann ist eine Fahrt auf dem Prüfstand gut investiert. Aber die Frage ist halt, ob man die Standschäden finden kann oder ob das im Verborgenen schlummert und dann erst nach einiger Zeit hochgeht wie die Büchse der Pandora. Und verranzte Motorlager kann man bei jedem 20jährigen AUto haben bei dem man nicht weiß, wie es die letzten 20 Jahre gefahren und gepflegt wurde. Daher meine Frage: Sind die Standschäden von einem Menschen der C4-Erfahrung hat, sicht- und hörbar? Oder muss ich befürchten, trotz Profi-Prüfung ein Auto zu kaufen, bei dem mir auf der ersten Autobahnfahrt alle Motorlager um die Ohren fliegen? und ja, ich höre sehr gerne auf Leute mit Erfahrung. Noch kürzer: Soll ich mir das Cabrio ganz schnell aus dem Kopf schlagen?
Stefan
06.09.2016, 01:17
Ich persönlich würde von nem Fahrzeug unter 30tkm Abstand nehmen. Bei unter 1000km pro Jahr ist das Fahrzeug meist vor allem rumgestanden, regelmäßiger Service eher unwahrscheinlich.
Die Autos sind ja haltbar, da braucht man vor ein paar km mehr keine Angst haben, auf den Zustand kommts halt an. 100tkm müssen nicht bedeuten dass das Auto innen und aussen fertig ist, am besten einfach hin fahren und ansehn. Bei meiner sind mit 105tkm die Schalter etc innen wie neu. Die Gummibuchsen härten mit der Zeit aus, egal wie viel der Wagen gelaufen ist, Bremsschläuche und Dach Gummis ebenso. Daher kauf dir lieber ein Auto in gutem Zustand um 50-120tkm und lass, falls nicht schon gemacht das Fahrwerk überholen, dann fährt sich das Auto besser als ein vermeintlich "neues" mit erst 20tkm wo noch nix gemacht wurde, dazu sparst noch Geld. Gegen ab und an ausfallende Sensoren kann man sowieso wenig tun, die Elektronik scheitert eher am Alter als an der Laufleistung.. Grüße Max |
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