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Klar Jürgen, alter Milchbauer.
Da sind wir mit den Meinungen gar nicht weit auseinander. Wenn Du den Thread verfolgst, ist die Aussage jedoch in anderem Licht zu sehen.
Da möchte jemand an sicherheitsrelevanten Teilen schrauben, bekommt auch die nötigen Tipps und Hilfestellungen, ja, und auch die passenden Warnungen.
Plötzlich schießt ein (oder mehrere) "iss-ja-alles-easy-man" um die Ecke und sagt, dass das jeder kann. Klar kann das jeder. Jeder, der sich schon mal damit auseindergesetzt hat. Und das ist keiner, dem die Corvette alle 50 Kilometer wegen Murks in der Mechanik stehn bleibt. Ich erinnere nur an das Treffen beim Till vor 2 Jahren. Der jenige C1 Pilot wird jetzt wissen, was gemeint ist.
Grüße vom Schafbauer Frank
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Zitat:Original von RainerR
Natürlich ist es am genauesten, wenn man eine alte Getriebewelle zur Zentrierung verwenden
kann. Leider wird die aber die wenigsten rumliegen haben, also bleibt nur der Plastikdorn.
Einen Zentrierdorn aus Alu, oder Stahl nachzufertigen, ist ziemlich aufwendig. Da genügt
keine Drehbank, da muss die verzahnung ja auch gefräst werden. Da lohnt der Aufwand
in keinster Weise, die käuflichen Plastikdorne sind sehr billig, und erfüllen ihre Aufgabe voll
und ganz,
Gruss RainerR
Das kann ich auch bestätigen. Mit einem Plastikdorn geht das wunderbar, sofern man sich der Aufgabe klar ist, die das Ding erledigen soll: Die Kupplung soll beim Einbau relativ zur Schwungscheibe zentriert werden.
Daher also nicht die Kupplung auf den Plastik-Zentrierdorn hängen, alle Schrauben anwatzen und sich danach wundern warum die Kupplung nicht mittig sitzt. Sondern die Kupplung so einbauen, dass der Zentrierdorn sich leichtgängig einfädeln läßt und das Spiel in alle Richungen gleich ist. Dann passt hinterher auch die Getriebeeingangswelle.....
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Da stimme ich Jürgen bei, unser Forum ist ein unbezahlbarer Ratgeber, da viele viele Mitglieder
ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. Trotzdem sollte jeder sich ehrlich fragen, ob er die
nötigen techn. Voraussetzungen besitzt, bestimmte Arbeiten zu bewältigen.
Aber auch Frank muss ich zustimmen, es ist manchmal nicht zuglauben, an welche Repara-
turen sich so manch einer wagt, der einen Kochlöffel nicht von einer Mistgabel unterscheiden
kann. Mir stehen manchmal die Haare zu Berge, mit welch Unbekümmertheit an sicherheits-
relevanten Teilen rumgeschraubt wird, und das an Autos die so ca. 300 km schnell sind.
Als ich noch mein Autohaus hatte, da hat mir jeder 2. der sein Auto zur Reparatur brachte,
zwei Dinge über den zu reparierenden Schaden bei Auftragsannahme gesagt:
1.) kann nicht viel dran sein, und 2.) kann auch nicht viel kosten, die Reparatur!
Ich habe dann manchmal höflich den Kunden nach seinem Beruf gefragt. Der antwortete dann: Wieso? Ich bin Steuerberater! , um ein Beispiel zu nennen. Ich hab dann geantwortet:
Und ich dachte, sie wären Kfz.Meister, weil sie alles im Voraus zu wissen scheinen!
Und das sind genau diese gefährlichen Typen, die es leider auch unter uns Vette Fahrern gibt,
Gruss RainerR
RaRo
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Hi,
Zitat:Wenn das Grundwissen fehlt, wird aus Pfusch eben Oberpfusch. Wenns dann noch an technische Dinge geht, wirds lebensgefährlich.
Yupp, da stimme ich Dir 100 %ig zu. Und dass Drehmomente wichtig sind, ist auch klar. Nur kam mir das Thema hier ja auf, weil einer lieber nochmal nachfragen wollte, wie das Getriebe rauszunehmen sei, bevor er was putt macht ...
Und dabei sind die Hinweise auf Drehmomente u.ä. sinnvoll, weil dann jeder Hobbyschrauber entscheiden kann, ob er diese Arbeit selber machen möchte (kann) oder doch lieber nicht. Und wer glaubt, sicherheitsrelevante Teile schweißen zu müssen, obwohl er nicht schweißen kann, sollte sein Auto besser ins Schlafzimmer stellen, als damit zu fahren.
Jedenfalls ist dieses Forum hier super
Jürgen
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Ich geh mal davon aus, dass hier auch die Druckplatte und das Ausrücklager mitgewechselt wird. Sollte ja auch nicht ganz unwichtig sein.
Oder wird das dann nach 3 Wochen gemacht, wenn sich die Antriebswelle in den Fahrgastraum gebohrt hat
Wünsche unbedarfstes Schrauben
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OK, ich gestehe!
Ich bin kein KFZ-Mechaniker und habe trotzdem völlig blauäugig mein Getriebe in seine Einzelteile zerlegt und dann aus zwei halben wieder ein ganzes gemacht.
Und es funktioniert nun schon einige tausend Kilometer
Warnende Hinweise sind sicher immer angebracht, aber ein Versuch schadet oft auch nichts und bringt einem ja die notwendigen Erfahrungen. Und wenn dann auch mal die Erfahrung dabei ist, dass es deutlich teurer wird, weil man schon etwas zerpflückt hat und die Werkstatt das sortieren extra berechnen muss, ist das auch in Ordnung.
Die meisten dürften ihrem (und auch dem von anderen) Leben nicht so böse sein, dass sie völligen Murks machen.
Und ein Kupplungswechsel ist nun echt keine unlösbare Aufgabe.
Gruß
Uli
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Danke nochmal an alle!!
Und an die, die mir nichts zutrauen, und sich Sorgen machen, ich würde von mir behaupten, ich bin technisch begabt. An meinem Opel mache ich alles selbst, ist auch kein Problem.
Wollte nur mal paar Erfahrungen von euch, und die habe ich bekommen. Traue mich jetzt ohne weiteres dran.
Und an die, die sich über Murxer ärgern, ich bin Maschinenbaustudent im 9. Semester ich denke ich weiß zumindest theoretisch wie man nicht murxt...
Nochmals danke für eure Tipps.
Gruß jl84
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na ja, auch nach meinem Studium des Maschinenbaus habe ich nicht das Wissen den Wagen auseinander bzw. wieder zusammenzubauen. Ist ja doch alles recht theoretisch da
Man verliert aber die Angst vor so etwas.
Frank
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Am Intschinööhr isch nix zu schwööhr
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(19.11.2008, 20:09)V8yunkie schrieb: Hier meine Tips:
- Shifter mit Gestänge komplett abschrauben und entfernen.
- Kabel vom Rückfahrlicht-Schalter und Tachowelle lösen
- Getriebeöl ablassen
- Kardanwelle raus
- Schrauben der hinteren Getriebeauflage lösen, die Gummiauflage entfernen.
- Glocke bleibt am Motor, Getriebe von Glocke lösen (4 Schrauben)
- Getriebe nach hinten ziehen, dabei um 90 Grad verdrehen, damit man es weit genug nach hinten schieben kann, um die Eingangwelle aus der Glocke zu ziehen.
- Dann Getriebe nach vorne absenken und raus damit.
Zum Zentrieren der Kupplung würde ich nicht unbedingt die mitgelieferten Plastik-Dorne empfehlen. Die sind nämlich (zumindest bei meinem LUK Kupplungssatz) zu ungenau. Entweder eine alte, echte Eingangswelle nehmen oder aber optisch (per Auge - das funktioniert tatsächlich, HUBSI hat es glaube ich so gemacht) zentrieren.
Die Eingangswelle dürfte noch die grobe (10 Zahn-)Verzahnung haben. Mein 71er Getriebe kam auch mit 10 Zähnen. Erst die Borg-Warner T-10 (das 69er ist ein Muncie) hatten die feine 26-Zahn-Welle.
Zur Kupplung: Unbeding einen CORVETTE-Kupplungssatz nehmen, kein GM-Universal-Zeugs - die Corvette hat ein niederigeres Ausrücklager (sonst steht dein Pedalmechanismus später falsch und Du hat zu hohe Pedalkräfte).
Kupplungsgestänge nach Einbau unbedingt einstellen (nach Handbuch).
Gruß,
Thomas Hallo,
ich hab heute erfolglos versucht, das Getriebe in meine 67er C2 wieder rein zu bekommen, es fehlen aber 15mm beim nach hinten schieben des Getriebes ( das Getriebe schlägt an den Crossmember und weiter Heben, Drücken, Drehen geht nicht ) und hab nochmal die SuFu benutzt.
Ich hab alles an Drehen, Drücken usw. probiert, wohin ( welche Richtung ) soll das Getriebe denn um 90° gedreht werden, damit es passt??? Schaltwellenanschlüsse nach oben...da haut der hinterste Schaltwellenanschluss oben gegen den Mitteltunnel, ...nach unten, dann blockiert der das weitere zurückschieben am Crossmember und es fehlen noch mehr mm.
Hab das, da ich die Abgasrohre bis jetzt nicht heraus bekommen habe, mit eingebauten Abgasrohren, die nur vorne am Krümmer gelöst waren, versucht...ist das das Problem???
Wie dann Schalthebel und Gestänge dann nach den Getriebe da noch rein sollen...
Ausgebaut habe ich es, da die Schalthebelkonsole festgeschweißt war am Rahmen, so: Alle Befestigungsschrauben bei Getriebe und Kupplungsglocke ab und Drehen, Drücken, Zerren... So bekommt man das aber nicht wieder rein...
Grüßle
Jens
The difference between men and boys are the price of the toys...
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