Motor Oil
#21
0 oder 5W60 ist viel zu dünn für alte Graugußmotoren. Spätestens nach 500 Kilomtern wird das Öl aus allen Dichtungen quetschen.
Reicht Dir das? Oder muß ich einen Chemieprofessor zu Rate ziehen? Allerdings werden wir das Ergebnis wohl beide nicht in allen Einzelheiten verstehen.
Deswegen halte ich mich ruhig und mache nicht solche unsinnigen Aussagen, sondern halte mich an die jahrelange Erfahrung von Motorspezialisten.
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#22
Chemieprofessor ist ein Problem, wie wäre es mit einem Dr. Dr., übrigens der Chef der Schmierstoffabteilung von Mercedes Benz (pardon, Daimler Chrysler) Deutschland? Nein, nein, nicht ich...

Du weißt scheinbar nicht, dass ein 5w-50 warm genauso dick/dünn ist wie ein 20w-50 ? Und VIEL dicker als ein 30er Einbereichsöl? Und kalt ist ein 5w-XX (wie jedes Öl) sowieso dicker als warm, also wie kann es durch die Dichtungen laufen?
Gruß, Jan Blaulicht
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#23
Unsinn. Ein 5w60 Öl ist ein 5er Öl. Es gaukelt dem Motor in bestimmten Aggregatszuständen durch die chemischen Zusätze nur vor, es wäre ein 60er. Und deswegen bleibt es dünn. Je wärmer, desto dünner.
Lass uns jetzt bitte mit dem Blödsinn aufhören. Sonst muß ich noch jemanden aus der Porsche Versuchsmotorenabteilung bitten, ein Statement abzugeben.

Außerdem gibt es noch zahlreiche andere Komponenten zu Graugußmotoren zu beachten.
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#24
Porsche? Sind das nicht die, die Mobil 1 ab Werk verwenden? Au ja...

Davon abgesehen ist der gute Mann aber vermutlich kein Schmierstoffexperte, sondern Motorenbauer, wie Du ja sagtest.

Leider redest Du Unsinn, ein Mehrbereichs-Vollsynthetik-Öl ist OHNE jegliche VI Verbesserer (das meinst Du vermutlich) schon ein Mehrbereichsöl,, z.B. hat das Liqui Moly 5w-40 Hightech überhaupt keine, sondern ist vom Grundöl her schon ein 5w-40. Das Mobil 5w-50 hat eine geringe Menge von sehr hochwertigen VI Verbesserern, was hier aber keinen Nachteil darstellt.

Die Kurve (von dick zu dünn in Abhängigkeit zu Temperatur UND Scherkräften (!!)) verläuft viel flacher als z.B. bei einem 30er Einbereichsöl, das erstens heiß sehr dünn wird und zweitens eine lausige Hochtemperaturstabilität besitzt und somit sehr schnell verbrennt und verkokt.

Mineralische Öle, wie z.B. 20w-50, 15w-40, basieren immer auf einem Einbereichsgrundöl (weil Mineralöle nun mal immer Einberechsöle sind) und sind mit VI Verbesseren zu Mehrbereichsölen gespreizt. Sowohl Grundöl als auch Additive sind der Preis- und Qualitätsstufe entsprechend geringwertig. Aus diesen werden relativ schnell (weil die einfachen VI Verb. nicht lange halten) wiieder Einbereichsöle, und zwar dann (heiß) superdünne 20er oder 15er (in diesem Beispiel)!

Besonderheiten sind nur bei echten Oldtimermotoren zu beachten, diese brauchen z.T. unlegierte Öle. Sie würden aber auch schon durch ein billiges 15w-40 Mineralöl Schaden nehmen, da auch dieses schon Additive enthält, die Ihnen schaden könnten.
Gruß, Jan Blaulicht
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#25
Langsam, langsam!

Muss erst noch schnell [Bild: a070.gif] und [Bild: cola.gif] holen.

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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#26
....Mit !!!! Prost!
Nr.3
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#27
Hallo Leute,

ich mische mich ja nur ungern in eure "hitzige" diskussion ein aber wäre es nicht besser wenn jeder nach seiner eigenen Erfahrung geht?

Ich bin bis jetzt mit meinen 20W50 und vorher auch mitm 15W40 immer gut unterwegs gewesen und werde auch dabei bleiben. Hab selbst die Erfahrung gemacht, dass alte Motörchen empfindlich darauf reagieren wenn man plötzlich bein nächsten Ölwechsel ein synthetisches Öl reinkippt, da die Sytethischen Öle gerne anfangen den ganzen Ölschlamm der sich mit der Zeit in der Ölwanne ablagert zu lösen und es dann zu Verstopfungen in den Ölkanälen kommen kann.

Das ist meine Erfahrung und dabei bleib ich auch.

Gruß

Sebastian
Wenn man eine Windows-CD an ein Schwein bindet und dieses tritt, ändert sich nicht viel: Windows läuft mehr oder weniger ziellos, schnell und/oder stabil.
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#28
Da hast Du nicht ganz Unrecht, Verstopfungen sind aber nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass ein hochwertiges Öl durch seine Reinigungsadditive (Hat nichts mit minerailsch oder synthetisch zu tun, nur mit den Additiven.Da man aber hochwertige Additive nur in hochwertige Grundöle gibt, findet man diese nur in synthetischen oder zumindest HC-Ölen) den Schlamm auflöst und in der Schwebe zu halten versucht, und mit der großen Ladung "Dreck" dann schnell überfordert ist. Daher auch mein Rat zu Motorclean, damit das meiste gleich rauskommt.

Frage an Dich: Wäre es nicht sinnvolll, erst gar keinen Schlamm im Motor entstehen zu lassen? Und hast Du nicht bereits zugegeben, minderwertiges Öl zu fahren, da Du ja Schlamm im Motor hast?

P.S.: Sich einzumischen, ist doch eigentlich der Sinn eines Diskussionsforums, oder? Misch ruhig weiter... Wenn sich aber nur jeder auf seine eigenen Erfahrungen verläßt, kann doch keiner etwas vom Anderen dazulernen. Und "gut unterwegs" ist immer realtiv. Ein (nicht fehlkonstruierter) Motor, der auch nicht kaputtgetunt ist, kann locker auch 500.000 km halten, wenn man einige Dinge beachtet, wobei ich jetzt nicht speziell Corvettemotoren meine). Übrigens bekommt man mit einem Mobil1 sogar den Kaltstartverschleiß auf fast 0, aufgrund der extrem guten Verschleißschutzadditive.
Gruß, Jan Blaulicht
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#29
Nur weiter so, liest sich sehr gut.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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#30
Hallo Feuerwehr,

dass ich jetzt immer noch Schlamm im Motor hätte, habe ich nicht behauptet. Ich habe meine Maschine vor 3 Jahren als ich meine Corvette erworben habe als erstes komplett zerlegt und überholt. Da waren so einige Ablagerungen im Motor. Was der Vorbesitzer für Öle gefahren hat ist nicht nachvollziebar. Ölschlamm bildet sich bei jedem Motor und mit jedem Öl. Ich denke soviel steht schonmal fest. Meiner Meinung nach liegt es aber nicht am Öl wenn sich dieser auch in der Ölwanne regelrecht festfrisst sondern an den Leuten die solche Fahrzeuge bewegen und meinen sie müßten nur mal alle 10 Jahre ihr Öl wechseln. Und ich vertrete die Meinung, dass in einen Alten V8 kein Sythetik Öl sinnvoll ist da es sonst passieren kann, dass es das Öl überall herausdrückt oder die Maschine komplett verreckt, wenn sich der Schlamm löst. Bei generalüberholten und komplett neu Abgedichtete Motoren mag es ja funktionieren ein Synthetik Öl reinzukippen. Aber ich vermute mal, dass nur die allerwenigsten hier im Forum Generalüberholte Maschinen verbaut haben die das Synthetiköl dann auch vertragen. Solange man seinen Ölwechsel rechtzeitig und regelmäßig macht wird man mit einem 20W50 oder 15W40 kkeinerlei Probleme bekommen.
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