23.03.2015, 20:18
Geht es da denn um die normalen Michelins oder um die Cup´s?
Gruß, Bernd
Gruß, Bernd
Seek freedom and become captive of your desires. Seek discipline and find your liberty.
Michelins nicht frostresistent
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23.03.2015, 20:18
Geht es da denn um die normalen Michelins oder um die Cup´s?
Gruß, Bernd
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23.03.2015, 23:33
Zitat:Original von shotgun Das sagen nicht nur "Sachverständige", sondern auch Reifenhersteller. Bei Trockenheit, auch bei kalter Trockenheit sind Sommerreifen "besser", wobei es auch da einen kältebedingten Umkehrpunkt gibt, schlicht weil die Mischung die Kälte nicht abkann. Dann ist der Sommerreifen nur noch ein harter Gummiplocken, wohingegen der Winterreifen noch elastisch ist und somit auch auf trockener Fahrbahn Vorteile bringt. Bei Nässe ist ein Winterreifen schon ab Temperaturen von 10-15°C plus einem Sommerreifen überlegen. BTT: Ein Auto wird mit Sommerreifen ausgeliefert, da hat Mirko recht. Wenn es nun ein besonders sportliches Auto ist, welches Reifen hat, welche vom Einsatzfeld eher Rennstrecke, denn herbstliche Dorfstraße entsprechen, dann ist das so. Wer ein Wald- und Wiesenauto haben will und eine Corvette kauft hat das falsche Auto. Die Frage nach kanadischen oder gar alaskanischen Fahrzeugen muss man gar nicht stellen, denn auch im mittleren Westen und an der Ostküste kann es im Winter schw***kalt werden. Dementsprechend niedrig ist auch die von GM angesetzte Tieftemperaturgrenze, bei welcher die Fahrzeugkomponenten noch funktionieren müssen. Bei den Reifen jedoch schien anderes wichtiger zu sein, s.o. ......
23.03.2015, 23:47
Wow, gilt das auch für normale Sommerreifen oder glt das nur für Cupreifen? Ich kenn eine Menge Sportwagenfahrer, die sich die Winterreifen sparen, aber bei trockenerem kaltem Wetter ihre Autos bewegen…spielen die alle mit ihrem Leben?
24.03.2015, 00:18
Zitat:Original von sixvettes Sorry, aber das ist, oder sollte es mtlw. sein, mehr oder weniger automobiles Allgemeinwissen. Und, entgegen diversen Unkenrufen schlicht und einfach eine chemische Grundlage, ebenso wie der Gefrierpunkt von Wasser, kombiniert mit ein bisschen grundlegender Mechanik Klickmich für eine kurze Einleitung . Gummi wird hart, wenn es kalt wird und weich, wenn es warm wird. Und Naturkautschuke, wie Sie in Reifen eingesetzt werden haben halt ihre ganz typischen Temperaturgrenzen, wo Sie "umschalten". Nicht umsonst wird ja empfohlen, bei 5-7°C auf Winterreifen zu wechseln. Das die auf der C7 verwendeten Reifen noch etwas "krasser" in Richtung Rennstrecke und die dafür nötigen Eigenschaften (und Temperaturen) ausgerichtet sind und die Erwähnung, dass man auch von einer "(Ver)Glas(ungs)temperatur" spricht, sagt nun wirklich genug aus. Solche "Sportwagenfahrer", wie Du Sie beschreibst sind solche Leute, wie der 54jähre Rennfahrer (laut Zeitung, sogar kein unerfahrener), welcher sich hier neulich bei trockener Straße, aber kalter Witterung auf einer Landstraße gegen einen Baum und trotz Käfig in seinem 911er GT3 ins Nirvana befördert hat. Die Arbeitskollegin meiner Mutter, welche auf dem Beifahrersitz saß war zum Glück auf der baumabgewandten Seite. Edith meint, die Arbeitskollegin ist leider auch beim Unfall verstorben, seh ich jetzt erst. Und, laut Feuerwehr war gerade der Käfig des Porsches das Problem bei der Bergung. Aufschneiden an A-Säule und Dach ist da nämlich nicht..... Sprich, wer es im Winter krachen lässt, bei dem kracht es dann auch gerne mal. Aber, dass hat nur entfernt etwas mit dem Thema hier zu tun, daher: BTT!
24.03.2015, 09:35
Das Winter- und Sommerreifen sich bei verschiedenen Temperaturen anders verhalten ist ja nicht neu. Aber wie es JR schon schrieb, das sie auch bei reiner Lagerung um Null Grad Schaden nehmen können ist mir neu. Wenn das normal ist dann dürfte kein Mensch mehr ein Auto im Winter in einer ungeheizten Garage abstellen. Auch mein Reifenhändler bei dem meine Reifen eingelagert sind hat das Lager nicht geheizt. Da könnte man ja Schadenersatz verlangen falls die Reifen Schaden nehmen. Halte es schlicht für einen Fehler wenn Reifen nicht frostresistent sind. (Sachmangel).
Knut
24.03.2015, 10:51
*Klirr*
"Was war das, hat jemand einen Stein in die Autoscheibe geworfen?" "Nein, hat wohl mal wieder jemand an den Reifen getreten...." "Pass auf, da liegen Gummischerben" Ich lach mich weg, wie schlecht ist das denn bitte? 20°F sind -6 Grad, sowas kann nachts im Mai noch vorkommen, oder in einer blöden Oktobernacht. Für die restlichen 4 Monate sind dann die Sommerreifen ok? Ein Ersatzfahrzeug sollte man besser trotzdem haben, falls die Gummis mal wieder Gefrierbrand haben.
24.03.2015, 16:03
... Hysterie bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.
Wird ein Reifen unterhalb der Glasübergangstemperatur (Tg) gelagert, passiert ihm erstmal überhaupt nichts. Er verändert einfach nur seine Materialeigenschaften: Was früher weich und elastisch war, ist jetzt glashart und spöde geworden. So lange der unterkühlte Reifen im Regal oder im Stapel liegt, passiert ihm immer noch nichts. Selbst, wenn ein Auto auf dem Reifen steht, ist das kein Thema. Der Reifen wird hart, und mit steigender Temperatur wieder weich, alles kein Thema. Ein Problem gibt es erst dann, wenn der Reifen unterhalb der Tg bewegt wird. Also walkt, arbeitet, d.h. unter Belastung rollt. Wie wir ja alle wissen, verformt sich ein Reifen beim Fahren, plattet unten ab, wölbt sich wieder auf, weshalb er ja auch warm wird beim Fahren. Oberhalb der Tg, wo der Reifen elastisch ist, ist das auch kein Problem, weil dafür ist er gemacht. Unterhalb der Tg wird der Reifen aber spröde und brüchig, anstatt sich elastisch zu verformen, entstehen beim Walken mikroskopisch kleine Brüche und Risse, als würde man mit Glasrädern fahren -- der Reifen geht kaputt. Das und nicht mehr stand in dem im Eingangsposting verlinkten Bericht. Zusammengefasst: Wer seine C7 in einer Garage stehen hat und dort einfach unbewegt stehen lässt, hat auch mit Frosttemperaturen kein Problem. Wer es gut meint und seine Vette gelegentlich hin und her rollt, um den Reifen was Gutes zu tun, richtet leider Schaden an, wenn er das bei Minusgraden tut. Man darf sich aussuchen, ob Standplatten oder Risse das größere Übel sind. Oder ob man sich nicht für den nächsten Winter Reifenkissen (manche nehmen auch einfach eine Platte Styropor) besorgt und die Vette darauf abstellt. Wer bei Minusgraden mit diesen Reifen unterwegs ist, dürfte sie sich bei der Gelegenheit gänzlich ruinieren. Ich persönlich würde damit im Sommer dann keine 200+ mehr fahren, das wäre mir viel zu heiß... Viele Grüße, Mirko
24.03.2015, 20:48
Hallo an alle,
ich war entsetzt, das zuhören Für diesen Winter ist es zu spät, aber im Oktober werde ich meine C7 auf Böcke stellen und die Reifen runtermachen. Die werde ich dann im Wohnzimmer auf Rennstreckentemperatur halten bis im April. Das verhindert Standplatten und Microrisse. Meine Frau meinte wir könnten ja 4 Kissen oben drauflegen und sie als Winterhocker um den Tisch stellen. Heiner
24.03.2015, 21:24
Hallo Heiner,
überheizt aber Euer Wohnzimmer nicht zu sehr, das geht auf Kosten Eurer Gesundheit. LG Ingo
24.03.2015, 22:10
... nocheinmal: Keine Panik.
Wer seine Vette vor Weihnachten in die Garage gestellt und noch nicht wieder bewegt hat, braucht keine Microrisse zu befürchten. Und auch im nächsten Jahr braucht ihr keine Heizdecken, Lagern bei Minusgraden macht den Reifen nichts aus. Nur fahren. Viele Grüße, Mirko |
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