Zitat:Vorwiegend niedertourige Fahrweise bekommt ihm nicht besonders gut. Er setzt sich zu.
Das gehört in den Bereich der Märchen.
Der LT5 Motor ist kein 2-Takt Motor wo etwas auftreten kann.
In den USA fahren die meisten ZR-1 bedingt durch das Speed limit mit 120 bis 130 km/h durch die Landschaft und die LT5 Motoren laufen auch nach 14 Jahren noch prima.
Dort gibt es sicher auch noch fast neuwertige ZR-1, weil sie von ihren dortigen Besitzern fast vergöttert werden.
Hier in Europa fahren viele eine ZR-1 weil sie so richtig die Sau raus lassen wollen und sich einen deutschen oder Italienischen Sportwagen nicht leisten können, die haben aber auch keinen Bezug zur Marke Corvette und sehen die ZR-1 als Gebrauchsgegenstand und die Fahrzeuge sehen dann auch entsprechend aus.
Es wird sicher nicht einfach sein ein unverbasteltest Exemplar zu bekommen.
Franky hat auch lange gesucht.
Durch die engen Toleranzen des LT5 Motor dauert es zwar viel länger bei niedrigen Drehzahlen bis alles optimal eingelaufen ist, dafür hält der Motor aber wesentlich länger, besonderes Augenmerk sind hier die Steuerketten die bei Drehzahlen jenseits von 5000 U/Min. extrem beansprucht werden. Reist so eine Kette ist ein total Motorschaden wohl vor programmiert. Da heißt nicht das du ihr nicht ab und zu die Sporen geben kannst.
Wer aber 50000 km Dauervollgas fährt und an jeder Ampel zeigen muß was der LT5 Motor so kann, am besten noch mit kaltem Motor, der muß dann auch mal tief in die Tasche greifen.
Mit der Ersatzteilversorgung kann ich mich nicht beklagen, ich brauchte bis jetzt keinen Tag auf meine ZR-1 verzichten. Wenn man seine ZR-1 lange behalten will, mußt du vorsorgen und dir ein kleines Ersatzteillager anlegen. Alles kann man sich sicher nicht hinlegen, aber die gängigen Verschleißteile.
Das der Motor mechanisch defekt geht, da habe ich keine Sorge.
Der Fahrer hat durch seine Fahrweise meist selbst in der Hand, was so über den Jordan geht. Es gibt Leute die haben ständig Motorschäden, Getriebeschäden, Kupplungsschäden, Bremsschäden usw. und andere fahren Jahrzehnte ohne Probleme mit den gleichen Fabrikaten und Modellen.
Mein Bruder z.b. schaffte es in kürzester Zeit bedingt durch seine Fahrweise an etlichen Fahrzeugen die Bremsanlagen zu ruinieren.
Ich habe noch gut in Erinnerung als ich 1985 einen neuen Alfa Romeo gekauft habe und wie meine Bekannten darüber gelästert haben was da alles kaputt geht. In den 14 Jahren die ich den Alfa gefahren habe (130 000 km) hatte ich keinerlei ernsthaften Probleme. Nur die üblichen Verschleißteile, Zündkerzen, Luftfilter, Benzinfilter, Bremsklötze, Reifen, Motoröl, Getriebeöl, Differentialöl.
Es gab nur Rostprobleme im Kofferraum weil ich aus Geldmangel für ein Winterauto in den ersten Jahren auch bei Schnee uns Salz gefahren bin, mit ein paar Edelstahl Blechen war das aber dauerhaft repariert und für den Winter habe ich dann einen Alltagswagen gekauft.
Aber Rostprobleme sollte es bei Corvette ab der C4 nicht mehr geben.
Gruss
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ... Corvette C4
Also eine gerissene Steuerkette ist noch lange kein motortotalschaden,im gegensatz zu einem Kurbellwellenbruch.Steuerkettenriss gabs auch schon beim Uwe wolf.
Da haus ein paar Ventiele krum und eventuell zerfliegt der Steuerkettendeckel.
Kommt aber mit sicherheit darauf an bei welcher Drehzahl das ganze passiert.
Ich hab schon viele Motoren mit Steuerketten und Zahnriemenriss gerettet.
vom 1,8 16 V aus dem Golf über verschiedene MB Motoren bis hin zum 32v V8 aus Porsche 928.
Eins ist klar,die Bremsanlage der ZR-1 verträgt keine Dauerbelastung.Das ist auch Absolut bekannt.Die meisten die etwas zügiger fahren rüsten sie deswegen um.
Aber was den motor anbelangt muss ich Hermann auf jeden Fall recht geben.
Ich habe meinem die 20000 km die ich in knapp zwei Jaher gefahren bin richtig was abverlangt.Nach dem Motto warmfahren und dann Vollgas.
Deswegen kann ich auch über die andere Seite der Medailie berichten.Und was Geld anbelangt hat er leider auch recht,bei einem Ferrari oder Lambo wäre ich bei folgenden Schäden pleite.
Kupplung zerflog am ersten Tag(Belag war von der scheibe gerissen),Kühlmittelsensor defekt(Plenum musste runter),Bremsen totalausfall(Bremscheiben durchgerissen,Umbau auf Movit,Brembo),Fahwerksbuchsen platt(alle durch Polyurethane ersetz),Anlasser defekt,Hauptbremszylinder defekt,Drucklager defekt,Klimaanlage spinnt,Kupplungsnehmerzylinder defekt(undicht),Reifen innen stark abgefahren(hinten) deswegen verstäkte einstellbare Sturzstreben eingebaut,Radflager vorne links defekt(starkes spiel),Soundsystem defekt(hab ich zuerst durch Alpine ersetzt und dann wegen Gewicht total entfernt),Kleinigkeiten hie und da.
Dazu muss man sagen daß ich das Fahzeug in einem top Zustand mit ca 70000 km erworben hatte.Der Vorbesitzer ist in drei Jahren damit ca 3500 km gefahren und trotzdem war das Fahrzeug häufig in Reparatur(aber hauptsächlich wegen unerfahrener Werkstätten).
Aber die Voteile der ZR-1 liegen für mich auf der hand.Motor,Getriebe,Hinterachse und sogar die Gelenkwellen haben nichts abbekommen.
Damit habe ich bei meinen "früheren" Fahrzeugen schlechte Erfahrungen gesammelt.
Mfg Mario
"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
Zitat:Vorwiegend niedertourige Fahrweise bekommt ihm nicht besonders gut. Er setzt sich zu.
Zitat:
Zitat:Das gehört in den Bereich der Märchen.
Es stimmt. Der LT-5 ist kein 2-Takter.
Aber auch kein 2-Ventiler.
Wegen der niedertourigen Fahrweise geht ein LT-5 nicht kaputt. Das wollte ich auch nicht damit aussagen. Es soll Exemplare geben, die bereits über 400'000 km mit dem ersten Motor auf dem Buckel haben.
Das Problems liegt woanders.
Der Motor hat secondary Luftklappen, die sich erst beim Power Key auf ON und einer Drehzahl ab ca. 3500 U/min öffnen.
Die Einlassventile der Secondaries jedoch öffnen und schliessen sich immer, dass heisst unabhängig von der Aktivierung der Secondaries.
Wenn der Motor jetzt zum Beispiel nie mit den Secondaries gefahren wird, können sich Ablagerungen (verbranntes Motorenoel) aus dem Brennraum in den Ansaugkanälen der Secondaries bilden. Das kann dann soweit führen, dass die Ablagerungen die Klappen am öffnen hindern. Die ersten Baureihen ohne Einlassventilschaftsdichtungen sind mehr davon betroffen.
Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt. Die Einspritzdüsen sind von Rochester und die Federchen darin sind NICHT aus rostfreiem Stahl.
In den Einspritzdüsen der Secondaries kann sich Feuchtigkeit ansammeln, die dann zum rosten dieser Federchen führen und die Düsen verstopfen oder undicht machen kann.
Darum sollte man von Zeit zu Zeit den Motor auch fordern, damit er sich von innen reinigen kann. Und auch deshalb, weil es einfach spass und süchtig macht. Erst recht noch, wenn eine andere Auspuffanlage eingebaut ist.
Letzten Samstag Abend Mitternacht Probefahrt auf Autobahn-Stück praktisch vor meiner Haustür, und was passierte "Die Ringleitung meinte ich wäre zu schnell unterwegs"
konnte aber noch verhandeln, am Schluss musste ich noch FR. 120 löhnen!!!
Aber meine CORSA Anlage haben die nicht beachtet (zum Glück) ist nähmlich bedeutend lauter als der Sch.... von Gabatuler, vor allem wenn man den linken Fuss drückt.
Zur vorbeuge von Rost und Ablagerungen an den Einspritzdüsen und Ablagerungen im Einlasstrakt gibt es ein Mittel und das heißt Autol Desolite B
Ich habe wegen der zwei defekten Anlassen das Plenum schon zwei mal und ein mal wegen dem Vakuum runter gehabt und ich fahre meist unter 3000 u/min, aber Ablagerungen waren dort nicht und die Sekundär Klappen liefen einwandfrei.
Aber vielleicht liegt es ja auch an dem Treibstoffzusatz Desolite B
Gruss
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ... Corvette C4
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Vieleicht hast du recht,aber die Aditive im V-Power sind auch nicht schlecht.
Außerdem verbietet GM den Einsatz von Benzinzusätzten.
Ist es nicht hauptsächlich wasser das zur Rostbildung an den Einspritzdüsen führt?
Naja,ich dachte auch hauptsächlich an die ölkoleablagerungen,da hab ich auf jeden Fall keine.
Mfg Mario.
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