21.06.2011, 10:36
Zitat:Original von Hagge
Und es gibt immer noch die Einzelabnahme, daher ist die eintragung immer noch möglich, auch heute noch, siehe alleine in diesem Forum wieviele User Reprofelgen oder andere, deiner Meinung nach nicht eintragungsfähige, Felgen auf ihren Vetten haben.
Dennoch wollen 99,9% aller TÜV-Prüfer zumindest eine Mindestmenge an Gutachten.
Ich hab mir letzten Herbst für meine C4 für den Winter AZEV Typ-M mit passendem Lochkreis gekauft. Ich war damit bei 4 TÜV-Prüfern, welche alle abgewunken haben, da die Vergleichsgutachten für BMW M5 nicht mit den Einpresstiefen übereinstimmten die meine Felgen haben. Für C4 gab es erst gar keine Gutachten, für C5 nur mit anderen Einpresstiefen.
Schlussendlich bin ich zu SAT-Motorsport gefahren, welche mir die Felgen haben eintragen lassen.
Für mich steht damit fest: privat geht ohne passende Gutachten mittlerweile so gut wie nichts mehr, vor allem bei US-Felgen, die i.d.R. noch nichtmal Festigkeitsgutachten haben. Und mit Vergleichsgutachten ist's auch sehr schwierig, da muss im Prinzip so gut wie alles stimmen (ET vo+hi, Lochkreis, Felgenabmessungen, gewünschte Bereifung etc.). Beim Lochkreis kneifen einige Prüfer vielleicht noch ein Auge zu, aber bei Abweichungen bei den anderen Punkten halte ich es für fast unmöglich die Felgen direkt beim TÜV eintragen zu lassen ohne über eine entsprechende Firma mit entsprechenden Beziehungen zu gehen.
Gruß,
Peter