04.05.2011, 14:54
@Dirk,
sorry aber Dein Betrachtungsweise ist etwas zu einfach und wird der Realität nicht gerecht - der Rochester Quadrajet (= Edelbrock 1902) ist auf grund seiner Innerreien in der Lage sowohl stufenlos zu regeln (und zwar sowohl in der ersten als auch zweiten Stufe) und erkennt über das Air-valve der 2 Stufe bei höheren Drehzahlen den Luftdurchsatz. Er ist technisch dem Holley bei weitem und dem Edelbrock 140x (was eigentlich ein Carter AFB ist) noch ein Stück überlegen.
In diesem Fall muß sich offensichtlich ein schlecht eingestellter Quadrajet mit Deinem gut eingestellten 140x vergleichen... und DER Vergleich hinkt.
Der Grund für die Verbreitung der Holley's und Carters ist, daß sie wesentlich billiger (weil einfacher) sind und entsprechend schneller zu kalibrieren sind. Daher sind sie im Rennsport relativ weit verbreitet - denn da muß es mitunter schnell gehen und Spritverbrauch spielt keine Rolle. Und der Straßenfahrer denkt dann "Was die haben muß ich auch haben". Der Quadrajet ist etwas komplizierter zu verstehen und einzustellen. Und auch teurer. Er hängt aber untenrum auch besser am Gas, weil die erste Stufe kleinere Bohrunge hat als die zweite Stufe.
GM hat diesen Vergaser verwendet, weil es möglich war mit einen "Grundkörper" fast alle Motoren abzudecken - und das ist kostengünstig. Theoretisch hätte man auch einen 600er Quadrajet für die kleineren Motoren machen können. Aber das war nicht notwendig - die Proliferationskosten wären bei weitem höher gewesen, als die etwas höheren Produktkosten für die aufwendigen Innereien.
Lange Rede kurzer Sinn: Den Quadrajet schön drauf lassen und einstellen lassen. Und vorallem mal schauen, ob nicht vielleicht die Zündung das Problem ist. Spritverbrauch wird hier meistens mit dem Vergaser in Verbindung gebracht - man darf aber nicht vergessen, daß die richtige Vorzündung (speziell im unteren und mittleren Drehzahlbereich) eine ganz wichtige Rolle spielt! Könnte z.B. sein, daß zu wenig statische Vorzündung oder auch gar keine Vakuum-Vorzündung anliegt. Oder der Choke klemmt?
Also der Vergaser allein ist bei einem derartigen Verbrauch sicher nicht das Problem. Der 1902 kommt aus der Schachtel mit #36 metering Rods und 72er Düsen für die erste Stufe... diese Bedüsung ist eine Universal-Bedüsung, die sicherlich nicht optimal ist, aber nicht zu einem derartigen Verbrauch führen sollte.
Gibt nun zwei Möglichkeiten: Jemanden finden, der sich mit dem Q-jet auskennt (und auch mit Vorzündung etc. ) und den machen lassen. Oder aber selber schlau machen per entsprechender Literatur (siehe Amazon, Stichwort Rochester Quadrajet).
Mit den "Spezialisten" ist das halt so eine Sache: Die sehen einen Quadrajet, und erzählen mangels Fachkenntnis über selbigen erstmal daß der weg muß und ein "günstiger" Holley 1850 oder Performer 140x drauf muß....
Gruß,
Thomas
sorry aber Dein Betrachtungsweise ist etwas zu einfach und wird der Realität nicht gerecht - der Rochester Quadrajet (= Edelbrock 1902) ist auf grund seiner Innerreien in der Lage sowohl stufenlos zu regeln (und zwar sowohl in der ersten als auch zweiten Stufe) und erkennt über das Air-valve der 2 Stufe bei höheren Drehzahlen den Luftdurchsatz. Er ist technisch dem Holley bei weitem und dem Edelbrock 140x (was eigentlich ein Carter AFB ist) noch ein Stück überlegen.
In diesem Fall muß sich offensichtlich ein schlecht eingestellter Quadrajet mit Deinem gut eingestellten 140x vergleichen... und DER Vergleich hinkt.
Der Grund für die Verbreitung der Holley's und Carters ist, daß sie wesentlich billiger (weil einfacher) sind und entsprechend schneller zu kalibrieren sind. Daher sind sie im Rennsport relativ weit verbreitet - denn da muß es mitunter schnell gehen und Spritverbrauch spielt keine Rolle. Und der Straßenfahrer denkt dann "Was die haben muß ich auch haben". Der Quadrajet ist etwas komplizierter zu verstehen und einzustellen. Und auch teurer. Er hängt aber untenrum auch besser am Gas, weil die erste Stufe kleinere Bohrunge hat als die zweite Stufe.
GM hat diesen Vergaser verwendet, weil es möglich war mit einen "Grundkörper" fast alle Motoren abzudecken - und das ist kostengünstig. Theoretisch hätte man auch einen 600er Quadrajet für die kleineren Motoren machen können. Aber das war nicht notwendig - die Proliferationskosten wären bei weitem höher gewesen, als die etwas höheren Produktkosten für die aufwendigen Innereien.
Lange Rede kurzer Sinn: Den Quadrajet schön drauf lassen und einstellen lassen. Und vorallem mal schauen, ob nicht vielleicht die Zündung das Problem ist. Spritverbrauch wird hier meistens mit dem Vergaser in Verbindung gebracht - man darf aber nicht vergessen, daß die richtige Vorzündung (speziell im unteren und mittleren Drehzahlbereich) eine ganz wichtige Rolle spielt! Könnte z.B. sein, daß zu wenig statische Vorzündung oder auch gar keine Vakuum-Vorzündung anliegt. Oder der Choke klemmt?
Also der Vergaser allein ist bei einem derartigen Verbrauch sicher nicht das Problem. Der 1902 kommt aus der Schachtel mit #36 metering Rods und 72er Düsen für die erste Stufe... diese Bedüsung ist eine Universal-Bedüsung, die sicherlich nicht optimal ist, aber nicht zu einem derartigen Verbrauch führen sollte.
Gibt nun zwei Möglichkeiten: Jemanden finden, der sich mit dem Q-jet auskennt (und auch mit Vorzündung etc. ) und den machen lassen. Oder aber selber schlau machen per entsprechender Literatur (siehe Amazon, Stichwort Rochester Quadrajet).
Mit den "Spezialisten" ist das halt so eine Sache: Die sehen einen Quadrajet, und erzählen mangels Fachkenntnis über selbigen erstmal daß der weg muß und ein "günstiger" Holley 1850 oder Performer 140x drauf muß....
Gruß,
Thomas