03.11.2003, 14:45
... ist auch nicht immer allwissend. Auch wenn er sicherlich im Rahmen seiner Ausbildung das alles mal gelernt hat. Aber ob er von diesen Dingen wirklich Ahnung hat, hängt zum einen davon ab, ob er sich NACH seiner Ausbildung auch noch damit (und wie intensiv oder auch vielleicht nur theoretisch aber nie am Objekt) beschäftigt hat - und nicht von seinem Meistertitel.
Mir hat beispielsweise ein "Meister" mal erzählen wollen, daß der gemessene (dynamische) Kompressionsdruck unmittelbare Rückschlüsse auf die Verdichtung (Kompressionsverhältnis) zuließe und die Nockenwelle keinerlei Einfluß hat. Und was manche "Meister" an unseren Autos rummeistern... nunja, ich denke das brauche ich keinem zu erzählen. Löbliche Ausnahmen (wie Hiob) kenne ich nur wenige.
Ich denke in Sachen Tuning gibt es einige Dinge, die man mit gutem physikalischem Verständnis auch ohne Meistertitel verstehen und sogar erklären kann. Wie hat ein französischer Meisterkoch (Beacuse oder so ähnlich schreibt er sich...) mal gesagt: "Wenn ich wissen will, wie ich ein Steak brate, muß ich auch nicht unbedingt selbst in die Pfanne legen".
Zweifellos gibt es aber - gerade beim Tuning - bei vielen Dingen etwas, was man weder kaufen noch sich anlesen kann: Das ist Erfahrung aus der Praxis. Da beneide ich manchmal die Werkschrauber der Rennteams.
So, zum Schluß nochwas zum Thema: Der Heat-Crossover dient dazu, den Vergaser von unten (durch Abgase) nach Kaltstart schneller aufzuheizen und dadurch die Gemischbildung bei niedrigen Temperaturen zu unterstützen bzw. die Zeit der schlechten Gemischbildung zu verkürzen (daher auch die Notwendigkeit für "Emissions-legal-in-50-states"). Allerdings hat man bei hohen Außentemperaturen dann den Nachteil, daß der Vergaser unnötig warm wird, was die Gemischdichte herabsetzt (ähnlich wie warme Ansaugluft) und so etwas Leistung kostet.
In den Ansaugspinnendichtungssätzen von FelPro sind für diesen Kanal kleine Edelstahlblechstückchen beigelegt, mit denen man diesen Heat-Crossover teilweise verschließen kann. Sollte man benutzen, wenn man kaum im Winter fährt.
Gruß,
Thomas
Mir hat beispielsweise ein "Meister" mal erzählen wollen, daß der gemessene (dynamische) Kompressionsdruck unmittelbare Rückschlüsse auf die Verdichtung (Kompressionsverhältnis) zuließe und die Nockenwelle keinerlei Einfluß hat. Und was manche "Meister" an unseren Autos rummeistern... nunja, ich denke das brauche ich keinem zu erzählen. Löbliche Ausnahmen (wie Hiob) kenne ich nur wenige.
Ich denke in Sachen Tuning gibt es einige Dinge, die man mit gutem physikalischem Verständnis auch ohne Meistertitel verstehen und sogar erklären kann. Wie hat ein französischer Meisterkoch (Beacuse oder so ähnlich schreibt er sich...) mal gesagt: "Wenn ich wissen will, wie ich ein Steak brate, muß ich auch nicht unbedingt selbst in die Pfanne legen".
Zweifellos gibt es aber - gerade beim Tuning - bei vielen Dingen etwas, was man weder kaufen noch sich anlesen kann: Das ist Erfahrung aus der Praxis. Da beneide ich manchmal die Werkschrauber der Rennteams.
So, zum Schluß nochwas zum Thema: Der Heat-Crossover dient dazu, den Vergaser von unten (durch Abgase) nach Kaltstart schneller aufzuheizen und dadurch die Gemischbildung bei niedrigen Temperaturen zu unterstützen bzw. die Zeit der schlechten Gemischbildung zu verkürzen (daher auch die Notwendigkeit für "Emissions-legal-in-50-states"). Allerdings hat man bei hohen Außentemperaturen dann den Nachteil, daß der Vergaser unnötig warm wird, was die Gemischdichte herabsetzt (ähnlich wie warme Ansaugluft) und so etwas Leistung kostet.
In den Ansaugspinnendichtungssätzen von FelPro sind für diesen Kanal kleine Edelstahlblechstückchen beigelegt, mit denen man diesen Heat-Crossover teilweise verschließen kann. Sollte man benutzen, wenn man kaum im Winter fährt.
Gruß,
Thomas