31.10.2003, 18:52
@454 Big: Da hast Du Dich vertippt... das PERFORMER RPM ist das für die höheren Drehzahlen, das normale PERFORMER für etwas niedrigere Drehzahlen.
Trotzdem, selbst das PERFOMER Kit verlagert den maximalen Drehmoment zu höheren Drehzahlen als bei Serien-Motoren. Das liegt unter anderem an den längeren Steuerzeiten der Nocke und an den größeren Einlaßventilen der Köpfe (1,6/2,0 anstelle 1,94/1,5).
Wenn Du Drehmoment von unten willst (was dann natürlich Leistung bzw. Power bei hohen Drehzahlen kostet), mußt Du folgendes tun:
- Nockenwelle mit kurzen Steuerzeiten und wenig Überschneidung (overlap)
- Köpfe mit möglichst kleinen Ventilen
- Ansaugspinne mit möglichst langen und nicht zu großen (Querschnitt) Kanälen, meist die sogenannten "Dual-Plane" Spinnen (die Performer ist so eine, allerdings sind die Kanäle relativ groß. Besser ist hier die Holley Contender)
- Spreadbore-Vergaser (erste Stufe klein, zweite Stufe groß - z.B. Rochester Quadrajet, gibts von Edelbrock als part#1901 oder 1902. Die Dinger sind auch wesentlich sparsamer als beispielweise ein Holley) mit max 750cfm. Wenn Square bore (Edelbrock Performer oder Holley, beide Stufen gleich groß), dann maximal 600 cfm.
Mein Tip: Schreib eine E-Mail an einen Nockenwellenhersteller und mach ihm folgenden Anagaben mit der Bitte eine Nockenwelle zu empfehlen:
- Fahrzeugart, Getriebe (Gangübersetzung) und Hinterachsübersetzung
- Kompressionsverhältnis, daß Du "bauen" willst und welchen Sprit Du fahren willst (91 Octan Normal, 95 Super oder 98 SuperPlus -weise aber darauf hin, daß das europäische Oktanzahlen sind, die Amis messen etwas anders)
- Bei welchen Drehzahlen willst Du den Wums haben und bei welchen fährst Du meistens.
- Welche Kolben Du verwendest (Dished, Flat oder mit Dome)
Die sagen Dir dann, welche Nocke geeignet ist, welches genaue Kompressionsverhältnis Du für diese Nocke haben solltest, welche Spinne und Köpfe (mit Ventilgröße= am Besten funktionieren. Ich würde beispielsweise CompetitionCams anschreiben.
Übrigens, als Kompromiß für eine breite Leistungsentfaltung könntest Du einen Motor bauen, der zwar untenrum nicht ganz so viel Wums hat, dafür ab 3000 so richtig loslegt - die Schwäche bei niedrigen Drehzahlen gleichst Du durch den Einbau einer kürzeren Hinterachse (z.B. 3,55 statt 3.08) aus - allerdings opferst Du u.U. etwas Top-Speed auf der Autobahn, da Du ja dann immer etwas höhere Drehzahlen fährst.
Und für ultimativen Power... bau einen 383er Stroker (gleiche Bohrung, mehr Hub durch größere Kurbelwelle). Ist halt etwas aufwendiger und teurer. Schau mal im Forum rum, es gibt ein paar, die einen Stroker haben und auch schon ein paar Threads.
Trotzdem, selbst das PERFOMER Kit verlagert den maximalen Drehmoment zu höheren Drehzahlen als bei Serien-Motoren. Das liegt unter anderem an den längeren Steuerzeiten der Nocke und an den größeren Einlaßventilen der Köpfe (1,6/2,0 anstelle 1,94/1,5).
Wenn Du Drehmoment von unten willst (was dann natürlich Leistung bzw. Power bei hohen Drehzahlen kostet), mußt Du folgendes tun:
- Nockenwelle mit kurzen Steuerzeiten und wenig Überschneidung (overlap)
- Köpfe mit möglichst kleinen Ventilen
- Ansaugspinne mit möglichst langen und nicht zu großen (Querschnitt) Kanälen, meist die sogenannten "Dual-Plane" Spinnen (die Performer ist so eine, allerdings sind die Kanäle relativ groß. Besser ist hier die Holley Contender)
- Spreadbore-Vergaser (erste Stufe klein, zweite Stufe groß - z.B. Rochester Quadrajet, gibts von Edelbrock als part#1901 oder 1902. Die Dinger sind auch wesentlich sparsamer als beispielweise ein Holley) mit max 750cfm. Wenn Square bore (Edelbrock Performer oder Holley, beide Stufen gleich groß), dann maximal 600 cfm.
Mein Tip: Schreib eine E-Mail an einen Nockenwellenhersteller und mach ihm folgenden Anagaben mit der Bitte eine Nockenwelle zu empfehlen:
- Fahrzeugart, Getriebe (Gangübersetzung) und Hinterachsübersetzung
- Kompressionsverhältnis, daß Du "bauen" willst und welchen Sprit Du fahren willst (91 Octan Normal, 95 Super oder 98 SuperPlus -weise aber darauf hin, daß das europäische Oktanzahlen sind, die Amis messen etwas anders)
- Bei welchen Drehzahlen willst Du den Wums haben und bei welchen fährst Du meistens.
- Welche Kolben Du verwendest (Dished, Flat oder mit Dome)
Die sagen Dir dann, welche Nocke geeignet ist, welches genaue Kompressionsverhältnis Du für diese Nocke haben solltest, welche Spinne und Köpfe (mit Ventilgröße= am Besten funktionieren. Ich würde beispielsweise CompetitionCams anschreiben.
Übrigens, als Kompromiß für eine breite Leistungsentfaltung könntest Du einen Motor bauen, der zwar untenrum nicht ganz so viel Wums hat, dafür ab 3000 so richtig loslegt - die Schwäche bei niedrigen Drehzahlen gleichst Du durch den Einbau einer kürzeren Hinterachse (z.B. 3,55 statt 3.08) aus - allerdings opferst Du u.U. etwas Top-Speed auf der Autobahn, da Du ja dann immer etwas höhere Drehzahlen fährst.
Und für ultimativen Power... bau einen 383er Stroker (gleiche Bohrung, mehr Hub durch größere Kurbelwelle). Ist halt etwas aufwendiger und teurer. Schau mal im Forum rum, es gibt ein paar, die einen Stroker haben und auch schon ein paar Threads.