23.09.2010, 06:31
NEWS!
Ich war gestern Abend bei meinem Teile-Dealer um mir vorab ein Steuerventil (auf Garantie) zu holen.
Der Dealer deutete die auftretenden Symptome anders und hat sich telefonisch Beistand bei zwei "seiner Schrauber" geholt. Die Schrauber haben seine Meinung nochmals bestätigt.
Die Drei sind sich sicher - es handelt sich beim schadhaften Teil um das Lenkgetriebe selbst.
Ich habe daraufhin das Argument gebracht, dass die Barriere ja nicht bei jedem Lenkeinschlag vorhanden ist und dass sich der Einschlagpunkt an dem die Barriere auftritt jedesmal verändert, was aus meiner Sicht eher auf eine "gesperrte Flüssigkeit", als auf einen "starren Defekt" hinweist.
Als Antwort bekam ich einen kurzen Ausflug in die Funktionsweise des Schneckenlenkgetriebes und dessen offenem Kugellager.
Es ist angeblich durchaus möglich (und wohl der häufigste Grund für das bei mir auftretende Symptom), dass nach mehreren Lenkeinschlägen, hin und her, die offenen Kugeln des Lenkgetriebelagers plötzlich sperren. Dieses "offene Lager" kann man angeblich auch nicht vernünftig revidieren, weshalb man ein Lenkgetriebe eben normalerweise auch nicht revidiert, sondern einfach tauscht. Weshalb mir das der Dealer nicht gesagt hat, als ich bei ihm den Rep-Satz für das Lenkgetriebe gekauft habe, bleibt mir wohl für immer ein Rätsel
Die Schwergängigkeit der Lenkung an sich kann ebenfalls von diesem Defekt kommen. Mein Argument, dass ich das Lenkgetriebe ja auf Leichtgängigkeit (bei gelöstem Pitman-Arm usw.) getestet habe, ließ er ebenfalls nicht gelten. Erst bei Belastung könne man feststellen, ob das Lenkgetriebe wirklich leicht geht.
Was wird jetzt weiter passieren?
Nun, der Dealer wird jetzt ein Lenkgetriebe besorgen, sein Schrauber wird es einbauen und ich werde es erst bezahlen, wenn dadurch der Fehler an meiner Vette behoben ist.
Ich bin gespannt und werde weiter berichten...
Nochmals herzlichen Dank für Eure Meinungen!
Grüße, Thomas
Edit bittet mich noch darauf hinzuweisen, dass mir alle Drei empfohlen haben die Vette in diesem Zustand keinesfalls zu fahren, denn es wäre jederzeit möglich, dass das Lenkgetriebe komplett sperrt und dann geht die Reise immer dem aktuellen Lenkeinschlag nach
Wenn ich daran denke, dass ich so erst vor zwei Wochen noch mehrere 100 Kilometer, teilweise mit über 120 km/h, gefahren bin, dann habe ich wohl großes Glück gehabt...
Ich war gestern Abend bei meinem Teile-Dealer um mir vorab ein Steuerventil (auf Garantie) zu holen.
Der Dealer deutete die auftretenden Symptome anders und hat sich telefonisch Beistand bei zwei "seiner Schrauber" geholt. Die Schrauber haben seine Meinung nochmals bestätigt.
Die Drei sind sich sicher - es handelt sich beim schadhaften Teil um das Lenkgetriebe selbst.
Ich habe daraufhin das Argument gebracht, dass die Barriere ja nicht bei jedem Lenkeinschlag vorhanden ist und dass sich der Einschlagpunkt an dem die Barriere auftritt jedesmal verändert, was aus meiner Sicht eher auf eine "gesperrte Flüssigkeit", als auf einen "starren Defekt" hinweist.
Als Antwort bekam ich einen kurzen Ausflug in die Funktionsweise des Schneckenlenkgetriebes und dessen offenem Kugellager.
Es ist angeblich durchaus möglich (und wohl der häufigste Grund für das bei mir auftretende Symptom), dass nach mehreren Lenkeinschlägen, hin und her, die offenen Kugeln des Lenkgetriebelagers plötzlich sperren. Dieses "offene Lager" kann man angeblich auch nicht vernünftig revidieren, weshalb man ein Lenkgetriebe eben normalerweise auch nicht revidiert, sondern einfach tauscht. Weshalb mir das der Dealer nicht gesagt hat, als ich bei ihm den Rep-Satz für das Lenkgetriebe gekauft habe, bleibt mir wohl für immer ein Rätsel
Die Schwergängigkeit der Lenkung an sich kann ebenfalls von diesem Defekt kommen. Mein Argument, dass ich das Lenkgetriebe ja auf Leichtgängigkeit (bei gelöstem Pitman-Arm usw.) getestet habe, ließ er ebenfalls nicht gelten. Erst bei Belastung könne man feststellen, ob das Lenkgetriebe wirklich leicht geht.
Was wird jetzt weiter passieren?
Nun, der Dealer wird jetzt ein Lenkgetriebe besorgen, sein Schrauber wird es einbauen und ich werde es erst bezahlen, wenn dadurch der Fehler an meiner Vette behoben ist.
Ich bin gespannt und werde weiter berichten...
Nochmals herzlichen Dank für Eure Meinungen!
Grüße, Thomas
Edit bittet mich noch darauf hinzuweisen, dass mir alle Drei empfohlen haben die Vette in diesem Zustand keinesfalls zu fahren, denn es wäre jederzeit möglich, dass das Lenkgetriebe komplett sperrt und dann geht die Reise immer dem aktuellen Lenkeinschlag nach
Wenn ich daran denke, dass ich so erst vor zwei Wochen noch mehrere 100 Kilometer, teilweise mit über 120 km/h, gefahren bin, dann habe ich wohl großes Glück gehabt...