14.08.2009, 11:08
Hallo Thomas,
habe zwar keine 78er, aber die 79er ist sehr ähnlich aufgebaut, da es kaum Änderungen in diesem Baujahr gab. Es gibt ein paar Reparaturen, für die man nicht auf automobil-esotherische Wundermittel zurückgreifen muss, um das Problem zu lösen. Man muss die Lady nur in den Zustand zurückreparieren, den sie hatte, als sie hergestellt wurde.
Zum warmen Fußraum:
Das Problem mit dem heißen Fußraum konnte ich folgendermaßen lösen. Ursprünglich funktionierte die Heizungsregelung an dem Fahrzeug gar nicht. Deswegen hatte der Vorbesitzer einen Absperrhahn in den Heizwasserschlauch eingebaut. Da ich die alten Wasserschläuche komplett getauscht hatte (sollte man eh machen!), habe ich auch diesen überflüssigen Absperrhahn wieder entfernt. So ein Absperrhahn ist zwar eine beliebte Lösung, behebt den eigentlichen Fehler jedoch nicht. Die Heizung geht anschließend eben gar nicht mehr und eine fachmännische Reparatur ist das sowieso nicht. Für Olditouren im Herbst wird das nicht besonders angenehm sein. Blieb also das Problem der heißen Füsse.
Erste Ursache für den heißen Fußraum war der Temperaturregler des Klimaschalters. Dieser funktioniert über vier Vakuumschläuche. Oft ist nur die kleine Schraube lose, die den Vakuumverteiler dicht hält. Dies hört man oft daran, daß es laut zischt, sobald man die Klimaregler von Kalt/Off in irgendeine andere Position bewegt. Eine Weile zischt es immer, bis alle Luftklappen umgeschaltet sind, aber normalerweise hört dieses Zischen nach ein paar Sekunden auf. Ist die Schraube des Vakuumverteilers lose, zieht der Schalter Nebenluft und es zischt immer. Man muss die Seitenverkleidungen der Mittelkonsole abbauen und evtl. die Konsoleplatte lösen, um da besser heran zu gelangen. Dann hört man auch deutlich bei laufendem Motor, woran es liegt und wo es zischt. Diese Schraube vorsichtig(!) und nicht ganz handfest anziehen, denn nach ganz fest, kommt ganz ab und das ist in diesem Fall nur mit dem Austausch des Schalters zu beheben. Die Schraube am Besten mit Schraubensicherungslack sichern.
Ist die Schraube bereits fest und zischt der Klimaschalter auch mit reparierter Schraube weiter, kann es weiters folgendes Problem sein:
Während des Austauschs der Wasserschläuche (insbesondere die Heizwasserschläuche) habe ich prophylaktisch das Heizungskontrollventil mitgetauscht (das Originalteil bekommt man eher bei M&F als bei Corvetteamerica). Es sieht ähnlich aus, wie die vielen Unterdruckdosen, sitzt im Motorraum in dem Wasser zuführenden Heizwasserschlauch und ist tatsächlich ein Unterdruckschalter. Er wird gesteuert über eine Vakuumsteuerleitung, die durch die Spritzwand von der Konsole in den Motorraum führt.
1. Prüfen, ob diese (bei mir weiße) Unterdruckleitung mit dem Heizregelventil verbunden ist. Da sitzt sehr wahrscheinlich ein kurzes Gummiverbindungsstück zwischen der Leitung und dem Regelventil.
2. Falls die Vakuumleitung verbunden ist und die Klima immer noch heiß bläst, die Unterdruckleitung auf Risse oder poröse Stellen absuchen. Aufgrund des Alters ist meine an einigen Stellen völlig versprödet und bröselig zerstört gewesen. Am besten besorgt man sich eine Austauschleitung (ich suche leider selbst noch nach einer Bezugsquelle). Vorübergehend kann man schadhafte Stellen rausschneiden und mit Gummischlauch überbrücken oder mit Klebeband abdichten.
3. Ist diese Leitung i.O. würde ich mir überlegen, das Kühlsystem komplett zu revidieren und dabei auch das Heizrgelventil zu prüfen und ggf. zu tauschen. Das geht leider nur im ausgebauten Zustand einigermaßen vernünftig. Mein altes Ventil war nach dem Ausbau noch i.O. so daß ich es mir auf die Seite gelegt habe als Ersatzteil für später.
4. Den Gebläseventilator auf Funktion prüfen. Er sollte normalerweise vier Geschwindigkeiten haben und läuft erst zuverlässig, wenn man die Vakuumsteuerung der Luftklappenverstellung (der oben beschriebene Klimaschalter) ordentlich hinbekommen hat. Evtl. Stecker und Anschlußkabel prüfen. In Stellung "Kalt", bei funktionierendem Vakuumschalter bläst er normalerweise Luft mit Außentemperatur auch in den Fußraum. Läuft der nicht, Sicherung und Verbindungen im Motorraum kontrollieren. Kontaktkorrosion kann man manchmal beheben, indem man die Steckverbinder einmal löst und wieder aufsteckt. Das war bei die ganze Lösung.
Seit diesen Maßnahmen regelt sich die Heizung bei meiner wieder als wäre sie eben vom Band gelaufen. Und die Füße werden nicht mehr geschmort. Zusätzlich werde ich nun unter die neuen Teppiche noch Wärmedämmatten probieren, damit das auch bei 35°C Außentemperatur erträglich ist. Ich rede hier übrigens noch nicht einmal von Zuschalten der Klimaanlage, denn diese wurde vom Vorbesitzer abgebaut, da der Kompressor defekt war. Das steht erst nächstes Jahr auf meinem Zettel. :-)
Zur warmen Corvette:
Auch meine wird scheinbar sehr warm. Die Temperaturanzeige geht jedoch auch bei diesen sommerlichen Temperaturen nicht sonderlich hoch. Die Anzeige pendelt immer zwischen der Hälfte zwischen 100-220°F und einer maximalen Temperatur um die 210°F. Schnell fahre ich ohnehin selten mit der Lady. Diese Temperatur ist absolut grün. Der Thermostat sollte übrigens der passende zum Motorblock sein. Das variiert, je nachdem, ob man eine L48, L82 mit/ohne Klima und Automatik hat. Der Thermostat hat keinen Einfluss auf die Motortemperatur und bestimmt nur, wie schnell der Motor Betriebswarm sein soll. Damit nimmt der Thermostat eher Einfluss auf das schnelle Erreichen der korrekten Emissionswerte des Motors. Bei unseren Corvetten, die gelegentlich ab Einfuhr aus den Staaten noch nicht einmal über den originalen Kat verfügen, ist das dann sogar Käse über den Thermostaten zu streiten, wenn man nicht die Zeit stoppen mag, ab der Öl und Wasser lediglich betriebswarm sind.
1. Mit einem IR Thermometer (gibt es z.B. als Schlüsselanhänger z.B. bei Conrad Electronics, sehr praktisch) kann man leicht am Motorblock, Thermostatgehäuse bzw. dem oberen Wasserschlauch prüfen, ob die Temperaturanzeige einigermaßen korrekt anzeigt. Ist die Anzeige daneben, ist wahrscheinlich ein falscher Temperaturfühler am Motorblock verbaut, bzw. dieser passt nicht zum Anzeigeinstrument.
Sonstiges: Meine Anzeige ist weitgehend i.O. Dennoch hatte ich beim Revidieren den Kühler mit einem neuen Netz belegen lassen, weil auch der untere Wasseranschluß in dem knappen Raum der Vorderachse nicht passte. Der Vorbesitzer hatte einen Austauschkühler aus Faulheit und wegen knapper Kasse eben schief eingebaut und sogar die Dichtgummis weggelassen. Obwohl der Kühler ein Austauschteil war, saß der Anschluß für den unteren Wasserschlauch falsch und musste umgelötet werden. Es kann Tausend Ursachen haben und doch keinen Einfluß auf die Temperatur haben. Immerhin ist der Kühler nun auch frisch lackiert und der Rahmen entrostet. :-)
2. Dichtgummis um den Kühler prüfen, ggf. besorgen und einkleben.
Geht die Temperatur bei schneller Fahrt (ab 100-120 km/h) gegen die magische 220°F Marke, sollte man sich das Fahrzeug von unten begucken!
3. Prüfen, ob die untere Spoilerlippe hinter dem Lufteinlass zum Kühler vorhanden ist! Ggf. umgehend die fehlende Spoilerlippe wieder ergänzen!
Diese führt dem Kühler bei schneller Fahrt mehr Luft zu, die ansonsten ab bestimmten Geschwindigkeiten im Unterboden einfach daran vorbei zischt. Dann schaffen es weder der Vuiskolüfter, noch der elektrische Lüfter im gespann genügend Luft zuzufächeln und es wird verdammt heiß unter der Haube. Ich Denke, der Vorbesitzer oder der US Restaurator hatte diese Spoilerlippe bei der ersten Restaurierung einfach weggelassen, oder sie fehlte ohnehin, weil sie Opfer einer Bordsteinkante wurde. Diese fehlende Spoilerlippe kann dazu führen, daß es unter der Haube so heiß wird, daß man beim Öffnen die Haubenarretierung nicht ohne Handschuhe anfassen kann, obwohl die Kühlwassertemperatur normal ist!
4. Letztlich können es auch verschlissene Dichtungen der Auspuffkrümmer oder eine undichte Schraube sein. Hat bei mir einen Marderschlauch um ein Zündkabel glatt weggeschmolzen...
Viel Erfolg beim Lösen Deines Problems!
Gruß
Sch(l)eichfahrt
Edith meinte, ich sollte den Gebläsemotor noch erwähnen und Tippfehler ausbessern. Ansonsten gehe ich natürlich davon aus, daß genug Kühlmittel vorhanden ist, der richtige Kühlerdeckel drauf sitzt, das Kühlmittel das richtige Mischungsverhältnis hat (was evtl. durch häufiges Ergänzen von Kühlwasser mit Sicherheit nicht mehr passt), Kühler und Ausgleichsbehälter gefüllt und nicht verstopft sind, genug und das richtige Öl im Motor und Getriebe (=Fußraumheizung :-) vorhanden sind, diese ordentlich gewechselt wurden. Flüssigkeiten, die man frühestens nach der ersten Probefahrt umgehend komplett ersetzen sollte.
habe zwar keine 78er, aber die 79er ist sehr ähnlich aufgebaut, da es kaum Änderungen in diesem Baujahr gab. Es gibt ein paar Reparaturen, für die man nicht auf automobil-esotherische Wundermittel zurückgreifen muss, um das Problem zu lösen. Man muss die Lady nur in den Zustand zurückreparieren, den sie hatte, als sie hergestellt wurde.
Zum warmen Fußraum:
Das Problem mit dem heißen Fußraum konnte ich folgendermaßen lösen. Ursprünglich funktionierte die Heizungsregelung an dem Fahrzeug gar nicht. Deswegen hatte der Vorbesitzer einen Absperrhahn in den Heizwasserschlauch eingebaut. Da ich die alten Wasserschläuche komplett getauscht hatte (sollte man eh machen!), habe ich auch diesen überflüssigen Absperrhahn wieder entfernt. So ein Absperrhahn ist zwar eine beliebte Lösung, behebt den eigentlichen Fehler jedoch nicht. Die Heizung geht anschließend eben gar nicht mehr und eine fachmännische Reparatur ist das sowieso nicht. Für Olditouren im Herbst wird das nicht besonders angenehm sein. Blieb also das Problem der heißen Füsse.
Erste Ursache für den heißen Fußraum war der Temperaturregler des Klimaschalters. Dieser funktioniert über vier Vakuumschläuche. Oft ist nur die kleine Schraube lose, die den Vakuumverteiler dicht hält. Dies hört man oft daran, daß es laut zischt, sobald man die Klimaregler von Kalt/Off in irgendeine andere Position bewegt. Eine Weile zischt es immer, bis alle Luftklappen umgeschaltet sind, aber normalerweise hört dieses Zischen nach ein paar Sekunden auf. Ist die Schraube des Vakuumverteilers lose, zieht der Schalter Nebenluft und es zischt immer. Man muss die Seitenverkleidungen der Mittelkonsole abbauen und evtl. die Konsoleplatte lösen, um da besser heran zu gelangen. Dann hört man auch deutlich bei laufendem Motor, woran es liegt und wo es zischt. Diese Schraube vorsichtig(!) und nicht ganz handfest anziehen, denn nach ganz fest, kommt ganz ab und das ist in diesem Fall nur mit dem Austausch des Schalters zu beheben. Die Schraube am Besten mit Schraubensicherungslack sichern.
Ist die Schraube bereits fest und zischt der Klimaschalter auch mit reparierter Schraube weiter, kann es weiters folgendes Problem sein:
Während des Austauschs der Wasserschläuche (insbesondere die Heizwasserschläuche) habe ich prophylaktisch das Heizungskontrollventil mitgetauscht (das Originalteil bekommt man eher bei M&F als bei Corvetteamerica). Es sieht ähnlich aus, wie die vielen Unterdruckdosen, sitzt im Motorraum in dem Wasser zuführenden Heizwasserschlauch und ist tatsächlich ein Unterdruckschalter. Er wird gesteuert über eine Vakuumsteuerleitung, die durch die Spritzwand von der Konsole in den Motorraum führt.
1. Prüfen, ob diese (bei mir weiße) Unterdruckleitung mit dem Heizregelventil verbunden ist. Da sitzt sehr wahrscheinlich ein kurzes Gummiverbindungsstück zwischen der Leitung und dem Regelventil.
2. Falls die Vakuumleitung verbunden ist und die Klima immer noch heiß bläst, die Unterdruckleitung auf Risse oder poröse Stellen absuchen. Aufgrund des Alters ist meine an einigen Stellen völlig versprödet und bröselig zerstört gewesen. Am besten besorgt man sich eine Austauschleitung (ich suche leider selbst noch nach einer Bezugsquelle). Vorübergehend kann man schadhafte Stellen rausschneiden und mit Gummischlauch überbrücken oder mit Klebeband abdichten.
3. Ist diese Leitung i.O. würde ich mir überlegen, das Kühlsystem komplett zu revidieren und dabei auch das Heizrgelventil zu prüfen und ggf. zu tauschen. Das geht leider nur im ausgebauten Zustand einigermaßen vernünftig. Mein altes Ventil war nach dem Ausbau noch i.O. so daß ich es mir auf die Seite gelegt habe als Ersatzteil für später.
4. Den Gebläseventilator auf Funktion prüfen. Er sollte normalerweise vier Geschwindigkeiten haben und läuft erst zuverlässig, wenn man die Vakuumsteuerung der Luftklappenverstellung (der oben beschriebene Klimaschalter) ordentlich hinbekommen hat. Evtl. Stecker und Anschlußkabel prüfen. In Stellung "Kalt", bei funktionierendem Vakuumschalter bläst er normalerweise Luft mit Außentemperatur auch in den Fußraum. Läuft der nicht, Sicherung und Verbindungen im Motorraum kontrollieren. Kontaktkorrosion kann man manchmal beheben, indem man die Steckverbinder einmal löst und wieder aufsteckt. Das war bei die ganze Lösung.
Seit diesen Maßnahmen regelt sich die Heizung bei meiner wieder als wäre sie eben vom Band gelaufen. Und die Füße werden nicht mehr geschmort. Zusätzlich werde ich nun unter die neuen Teppiche noch Wärmedämmatten probieren, damit das auch bei 35°C Außentemperatur erträglich ist. Ich rede hier übrigens noch nicht einmal von Zuschalten der Klimaanlage, denn diese wurde vom Vorbesitzer abgebaut, da der Kompressor defekt war. Das steht erst nächstes Jahr auf meinem Zettel. :-)
Zur warmen Corvette:
Auch meine wird scheinbar sehr warm. Die Temperaturanzeige geht jedoch auch bei diesen sommerlichen Temperaturen nicht sonderlich hoch. Die Anzeige pendelt immer zwischen der Hälfte zwischen 100-220°F und einer maximalen Temperatur um die 210°F. Schnell fahre ich ohnehin selten mit der Lady. Diese Temperatur ist absolut grün. Der Thermostat sollte übrigens der passende zum Motorblock sein. Das variiert, je nachdem, ob man eine L48, L82 mit/ohne Klima und Automatik hat. Der Thermostat hat keinen Einfluss auf die Motortemperatur und bestimmt nur, wie schnell der Motor Betriebswarm sein soll. Damit nimmt der Thermostat eher Einfluss auf das schnelle Erreichen der korrekten Emissionswerte des Motors. Bei unseren Corvetten, die gelegentlich ab Einfuhr aus den Staaten noch nicht einmal über den originalen Kat verfügen, ist das dann sogar Käse über den Thermostaten zu streiten, wenn man nicht die Zeit stoppen mag, ab der Öl und Wasser lediglich betriebswarm sind.
1. Mit einem IR Thermometer (gibt es z.B. als Schlüsselanhänger z.B. bei Conrad Electronics, sehr praktisch) kann man leicht am Motorblock, Thermostatgehäuse bzw. dem oberen Wasserschlauch prüfen, ob die Temperaturanzeige einigermaßen korrekt anzeigt. Ist die Anzeige daneben, ist wahrscheinlich ein falscher Temperaturfühler am Motorblock verbaut, bzw. dieser passt nicht zum Anzeigeinstrument.
Sonstiges: Meine Anzeige ist weitgehend i.O. Dennoch hatte ich beim Revidieren den Kühler mit einem neuen Netz belegen lassen, weil auch der untere Wasseranschluß in dem knappen Raum der Vorderachse nicht passte. Der Vorbesitzer hatte einen Austauschkühler aus Faulheit und wegen knapper Kasse eben schief eingebaut und sogar die Dichtgummis weggelassen. Obwohl der Kühler ein Austauschteil war, saß der Anschluß für den unteren Wasserschlauch falsch und musste umgelötet werden. Es kann Tausend Ursachen haben und doch keinen Einfluß auf die Temperatur haben. Immerhin ist der Kühler nun auch frisch lackiert und der Rahmen entrostet. :-)
2. Dichtgummis um den Kühler prüfen, ggf. besorgen und einkleben.
Geht die Temperatur bei schneller Fahrt (ab 100-120 km/h) gegen die magische 220°F Marke, sollte man sich das Fahrzeug von unten begucken!
3. Prüfen, ob die untere Spoilerlippe hinter dem Lufteinlass zum Kühler vorhanden ist! Ggf. umgehend die fehlende Spoilerlippe wieder ergänzen!
Diese führt dem Kühler bei schneller Fahrt mehr Luft zu, die ansonsten ab bestimmten Geschwindigkeiten im Unterboden einfach daran vorbei zischt. Dann schaffen es weder der Vuiskolüfter, noch der elektrische Lüfter im gespann genügend Luft zuzufächeln und es wird verdammt heiß unter der Haube. Ich Denke, der Vorbesitzer oder der US Restaurator hatte diese Spoilerlippe bei der ersten Restaurierung einfach weggelassen, oder sie fehlte ohnehin, weil sie Opfer einer Bordsteinkante wurde. Diese fehlende Spoilerlippe kann dazu führen, daß es unter der Haube so heiß wird, daß man beim Öffnen die Haubenarretierung nicht ohne Handschuhe anfassen kann, obwohl die Kühlwassertemperatur normal ist!
4. Letztlich können es auch verschlissene Dichtungen der Auspuffkrümmer oder eine undichte Schraube sein. Hat bei mir einen Marderschlauch um ein Zündkabel glatt weggeschmolzen...
Viel Erfolg beim Lösen Deines Problems!
Gruß
Sch(l)eichfahrt
Edith meinte, ich sollte den Gebläsemotor noch erwähnen und Tippfehler ausbessern. Ansonsten gehe ich natürlich davon aus, daß genug Kühlmittel vorhanden ist, der richtige Kühlerdeckel drauf sitzt, das Kühlmittel das richtige Mischungsverhältnis hat (was evtl. durch häufiges Ergänzen von Kühlwasser mit Sicherheit nicht mehr passt), Kühler und Ausgleichsbehälter gefüllt und nicht verstopft sind, genug und das richtige Öl im Motor und Getriebe (=Fußraumheizung :-) vorhanden sind, diese ordentlich gewechselt wurden. Flüssigkeiten, die man frühestens nach der ersten Probefahrt umgehend komplett ersetzen sollte.