16.07.2003, 23:55
Hallo IKE,
Haftgrund, bzw. Grundierung sollte immer verwendet werden.
Für GFK gibt es spezielle Lacke die ebenfalls auf Kunstharz basieren. Diese dürfen aber nur dort
verwendet werden wo KEIN Thermoplastischer Lack vorhanden ist.
Es gibt auch Grundierung, die den Thermoplastischen Lack vor dem Kunstharzlack schützt
und so ein "aufweichen" und des Thermolackes verhindert.
Wenn man sauber arbeitet (mit der richtigen Grundierung), kann sogar der Kunstharzlack über dem Thermoplastischen Lack aufgetragen werden.
- Ist aber NICHT zu empfehlen!
Wem die kleinen Farbunterschiede und "welligen" Ränder auf der Haube meiner Vette
aufgefallen sind, der weiss wovon ich rede. Musste wegen eines kleinen Unfalls
vor wenigen Wochen notdürftig reparieren. Eine komplette Lackierung kommt im Winter dran.
Viel Erfahrung mit amerikanischen Lacken hat z.B. die Firma Petzold in Hagen:
https://www.petzoldts.de/shop/shop.php?c...b08a9a89cb
Wenn der Untergrund wirklich sauber und fettfrei ist, kann ein guter 2-Komponentenlack
auch direkt auf GKF aufgetragen werden - dieser Lack muss aber dafür geeignet sein!
- Für die sichtbare Oberseite ist das nicht zu empfehlen - hier immer mit Grundierung,
Wie schon erwähnt, habe ich 2-K-Lack aus dem Bootsbau verwendet. Dieser ist
auch geeignet direkt auf einen GFK-Rumpf und Metall aufgetragen zu werden.
@Z33
Die ausgefransten Stellen solltest Du auf jeden Fall mit Lack versiegeln, damit kein
Wasser in die nun geöffneten Glasfasern eindringen kann. (Vorher unbedingt richtig trocknen, damit das Wasser nicht später Blasen wirft oder durch Frost Risse verursacht).
Unterbodenschutz habe ich bei keinem meiner Fahrzeuge verwendet (ca. 15 Oldtimer restauriert)
Lieber lackieren und ab und zu überprüfen (Rost und abgeplatzte Stellen sieht man, im Gegenteil zum Unterbodenschutz, sofort).
Ich kenne auch keinen meiner Oldtimer-Freunde (wozu auch Museen gehören) die
diese dicke Unterbodenpampe verwenden.
Der Toyota Landcruiser FJ40 hat nun nach 14 Jahren hartem Geländeeinsatz und nur mit
Lack auf dem Unterboden und Rahmen keinerlei Rost.
Gruß
Dirk
Haftgrund, bzw. Grundierung sollte immer verwendet werden.
Für GFK gibt es spezielle Lacke die ebenfalls auf Kunstharz basieren. Diese dürfen aber nur dort
verwendet werden wo KEIN Thermoplastischer Lack vorhanden ist.
Es gibt auch Grundierung, die den Thermoplastischen Lack vor dem Kunstharzlack schützt
und so ein "aufweichen" und des Thermolackes verhindert.
Wenn man sauber arbeitet (mit der richtigen Grundierung), kann sogar der Kunstharzlack über dem Thermoplastischen Lack aufgetragen werden.
- Ist aber NICHT zu empfehlen!
Wem die kleinen Farbunterschiede und "welligen" Ränder auf der Haube meiner Vette
aufgefallen sind, der weiss wovon ich rede. Musste wegen eines kleinen Unfalls
vor wenigen Wochen notdürftig reparieren. Eine komplette Lackierung kommt im Winter dran.
Viel Erfahrung mit amerikanischen Lacken hat z.B. die Firma Petzold in Hagen:
https://www.petzoldts.de/shop/shop.php?c...b08a9a89cb
Wenn der Untergrund wirklich sauber und fettfrei ist, kann ein guter 2-Komponentenlack
auch direkt auf GKF aufgetragen werden - dieser Lack muss aber dafür geeignet sein!
- Für die sichtbare Oberseite ist das nicht zu empfehlen - hier immer mit Grundierung,
Wie schon erwähnt, habe ich 2-K-Lack aus dem Bootsbau verwendet. Dieser ist
auch geeignet direkt auf einen GFK-Rumpf und Metall aufgetragen zu werden.
@Z33
Die ausgefransten Stellen solltest Du auf jeden Fall mit Lack versiegeln, damit kein
Wasser in die nun geöffneten Glasfasern eindringen kann. (Vorher unbedingt richtig trocknen, damit das Wasser nicht später Blasen wirft oder durch Frost Risse verursacht).
Unterbodenschutz habe ich bei keinem meiner Fahrzeuge verwendet (ca. 15 Oldtimer restauriert)
Lieber lackieren und ab und zu überprüfen (Rost und abgeplatzte Stellen sieht man, im Gegenteil zum Unterbodenschutz, sofort).
Ich kenne auch keinen meiner Oldtimer-Freunde (wozu auch Museen gehören) die
diese dicke Unterbodenpampe verwenden.
Der Toyota Landcruiser FJ40 hat nun nach 14 Jahren hartem Geländeeinsatz und nur mit
Lack auf dem Unterboden und Rahmen keinerlei Rost.
Gruß
Dirk