28.06.2009, 15:36
Wie oben schon gezeigt, ist längst nicht bewiesen, daß tatsächlich Fehlfunktionen des ESP vorliegen. Betroffene neigen natürlich immer dazu die undurchsichtige Elektronik zu verdächtigen, tatsächlich ist so was extrem selten! Ich erinnere drei ABS Probleme (Bremse wurde ungewollt aktiviert) in meinem Berufsleben. In zwei Fällen waren bei unsachgemäßer Nachrüstung von Zubehör Schrauben durch Kabelbäume gewürgt worden…, den Grund im dritten Fall erinnere ich nicht mehr.
Das einzig wirklich schwierige Problem beim Sicherheitskonzept für ein ESP sind falsche, aber plausible Sensorsignale, harte Defekte lassen sich - wie oben schon gesagt - leicht abfangen. Das Problem läßt sich nur durch Redundanz, wie in der Luftfahrt, lösen, für Autos (noch) unbezahlbar. So hinterhältig spinnende Sensoren sind allerdings wohl seltener als Blitzschläge, und wer rechnet schon ernsthaft damit, davon getroffen zu werden?
Bleibt eine schludrige Programmierung, da pfeffert u.U. der Hase im liegen. Wegen des Umfangs und der Komplexität der Software, wird unter dem üblichen Zeitdruck, an mehreren Stellen der Welt rund um die Uhr gearbeitet. Bei den verantwortlichen Projektleitern ist der bekannte Subkontinent sehr beliebt, wenn Kosten- und Zeitprobleme drohen, und die drohen immer. Da mußte man lernen, daß auch bei sauberen Spezifikationen so einiges durch die Ritze fallen kann, und was kann, fällt auch… ;-))
Dagegen setzt man raffinierte Testverfahren, aber eine absolut wasserdichte Software ist auch da nicht garantiert, Menschenwerk eben, und der irrt, so lang er strebt (Goethe?). Man hört, daß der Code für die C6 derzeit auf dem Tisch liegt…
Was heißt das für C6 Piloten (die anderen auch!)? Man sollte immer so unterwegs sein, daß Spielraum für Unvorhergesehenes bleibt, und natürlich auch mit seinem Auto umgehen können. Ein blockiertes Rad ist zweifellos eine blutdrucksteigernde Überraschung (bei high speed übrigens weniger), aber nicht prinzipiell unbeherrschbar. Hartes bremsen mit allen Vieren ist auch für ungeübte erst mal die beste Medizin, denn es baut kinetische Energie ab. So was sollte man/frau in einem Geschoß a la C6 ohnehin mental immer mal durchspielen und praktisch immer wieder mal machen! Ja, und lenken sollte man dabei auch, am besten am Hindernis vorbei… ;-))
Das einzig wirklich schwierige Problem beim Sicherheitskonzept für ein ESP sind falsche, aber plausible Sensorsignale, harte Defekte lassen sich - wie oben schon gesagt - leicht abfangen. Das Problem läßt sich nur durch Redundanz, wie in der Luftfahrt, lösen, für Autos (noch) unbezahlbar. So hinterhältig spinnende Sensoren sind allerdings wohl seltener als Blitzschläge, und wer rechnet schon ernsthaft damit, davon getroffen zu werden?
Bleibt eine schludrige Programmierung, da pfeffert u.U. der Hase im liegen. Wegen des Umfangs und der Komplexität der Software, wird unter dem üblichen Zeitdruck, an mehreren Stellen der Welt rund um die Uhr gearbeitet. Bei den verantwortlichen Projektleitern ist der bekannte Subkontinent sehr beliebt, wenn Kosten- und Zeitprobleme drohen, und die drohen immer. Da mußte man lernen, daß auch bei sauberen Spezifikationen so einiges durch die Ritze fallen kann, und was kann, fällt auch… ;-))
Dagegen setzt man raffinierte Testverfahren, aber eine absolut wasserdichte Software ist auch da nicht garantiert, Menschenwerk eben, und der irrt, so lang er strebt (Goethe?). Man hört, daß der Code für die C6 derzeit auf dem Tisch liegt…
Was heißt das für C6 Piloten (die anderen auch!)? Man sollte immer so unterwegs sein, daß Spielraum für Unvorhergesehenes bleibt, und natürlich auch mit seinem Auto umgehen können. Ein blockiertes Rad ist zweifellos eine blutdrucksteigernde Überraschung (bei high speed übrigens weniger), aber nicht prinzipiell unbeherrschbar. Hartes bremsen mit allen Vieren ist auch für ungeübte erst mal die beste Medizin, denn es baut kinetische Energie ab. So was sollte man/frau in einem Geschoß a la C6 ohnehin mental immer mal durchspielen und praktisch immer wieder mal machen! Ja, und lenken sollte man dabei auch, am besten am Hindernis vorbei… ;-))
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