26.04.2009, 10:28
Hallo!
Auch meiner Meinung nach ist es wenig sinnvoll, Radlager mit der Fettpresse nachzuschmieren, wenn nicht gleichzeitig eine Öffnung vorhanden ist, durch die das alte Fett wieder herausgepresst werden kann. Nach diesem Prinzip werden ja z. B. die Komponenten der Vorderachse nachgefettet. Ist eine derartige Öffnung nicht vorhanden, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Simmerringe herausgepresst. Zumindest findet sich das Fett aber früher oder später auf den Handbremsbelägen wieder.
Das Kernproblem bei der Hinterachse der Corvette scheint mir aber das qualitativ schlechte Fett ab Werk zu sein. Hier ein Zitat aus dem Corvetteforum von Red 71:
Das war auch meine Erfahrung. Sowohl in den hinteren Radlagern als auch im Lenkgetriebe war das Fett völlig verhärtet, d.h. festere und flüssigere Bestandteile hatten sich getrennt. Oben im Lenkgetriebe waren die festen Bestandteile, unten eine flüssige Suppe.
Das passiert mit vielen Fetten. Das Lithium-Fett, das ich z. B. zum Abschmieren der Vorderachse benutze, zerlegt sich bereits nach ca. einem Vierteljahr „in Ruhe“ in feste und flüssige Bestandteile. Siehe hier:
Die Lösung? Besseres Fett nach Überholung der Hinterachse benutzen. Und zwar Hochtemperaturfett für Gleichlaufgelenke (dieses schwarze Zeugs).
Meine Radlager habe ich vor 17 Jahren überholt und mit diesem Fett befüllt. Das Fett sieht noch wie neu aus (habe zuletzt vor ca. 2 Jahren nachgeschaut, Achse ausgepresst). Laufleistung ist allerdings auch nur 22.000 Meilen.
Gruß Dietmar
Auch meiner Meinung nach ist es wenig sinnvoll, Radlager mit der Fettpresse nachzuschmieren, wenn nicht gleichzeitig eine Öffnung vorhanden ist, durch die das alte Fett wieder herausgepresst werden kann. Nach diesem Prinzip werden ja z. B. die Komponenten der Vorderachse nachgefettet. Ist eine derartige Öffnung nicht vorhanden, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Simmerringe herausgepresst. Zumindest findet sich das Fett aber früher oder später auf den Handbremsbelägen wieder.
Das Kernproblem bei der Hinterachse der Corvette scheint mir aber das qualitativ schlechte Fett ab Werk zu sein. Hier ein Zitat aus dem Corvetteforum von Red 71:
Zitat:Seems GM was using a paraffin based lube and the liquid portion would evaporate in time. For those of you that have experience with these axle, is this the same type of lube and therefore explains why the initial lube tends to dry up.
Das war auch meine Erfahrung. Sowohl in den hinteren Radlagern als auch im Lenkgetriebe war das Fett völlig verhärtet, d.h. festere und flüssigere Bestandteile hatten sich getrennt. Oben im Lenkgetriebe waren die festen Bestandteile, unten eine flüssige Suppe.
Das passiert mit vielen Fetten. Das Lithium-Fett, das ich z. B. zum Abschmieren der Vorderachse benutze, zerlegt sich bereits nach ca. einem Vierteljahr „in Ruhe“ in feste und flüssige Bestandteile. Siehe hier:
Die Lösung? Besseres Fett nach Überholung der Hinterachse benutzen. Und zwar Hochtemperaturfett für Gleichlaufgelenke (dieses schwarze Zeugs).
Meine Radlager habe ich vor 17 Jahren überholt und mit diesem Fett befüllt. Das Fett sieht noch wie neu aus (habe zuletzt vor ca. 2 Jahren nachgeschaut, Achse ausgepresst). Laufleistung ist allerdings auch nur 22.000 Meilen.
Gruß Dietmar
Corv76